Internet: Basics: Speed
Was tun, wenn höhere Übertragungsraten benötigt werden?
BearbeitenMonatliche Kosten für eine 2 MBit Leitung mit Flatrate | ||
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1998 | Standleitung | 4000 DM[1] |
1999 | Standleitung | 2000 DM[2] |
2009 | DSL Flat | 20 € |
Kosten pro Minute für analogen Internetzugang | ||
1999 | 0,014 MBit/s | 3 - 10 Pf |
2009 | 0,056 MBit/s | 1 Cent |
Ein einzelnes Paar Kupferdrähte kann 2 MBit/s auf lange Entfernungen übertragen. Das reicht für 64 normale Telefongespräche oder einen DSL-Anschluss.
Durch das Bündeln mehrere Drähte kommt die Telekom auf 34 MBit/s. Durch mehrmaliges Zusammenfassung von jeweils vier Kabeln werden 140, 600, 2400 und 9600 MBit/s erreicht. Die Abstufung der Übertragungsraten ist von den Telekommunikationsunternehmen weltweit genormt, so dass es an den Ländergrenzen keine Probleme gibt. Für die höheren Übertragungsraten werden meist Glasfaserkabel und Satellitenverbindungen eingesetzt.
Ob Firma oder Privatperson - jeder Interessent kann einen beliebigen Anteil der Kapazität buchen. Große Firmen lassen sich für ein paar tausend Euro monatlich eine „Standleitung“ von der Telekom schalten, um ihre Niederlassungen zu verbinden. Standleitung bedeutet, dass sie die Leitung nicht mit anderen Internetnutzern teilen müssen. Fremde können die Firmendaten nicht ausspionieren, zudem steht auch in Spitzenzeiten die volle Übertragungskapazität zur Verfügung.
- ↑ Kosten einer Standleitung 1998: http://www.uni-koeln.de/rrzk/kompass/70/wmwork/www/k70_11.html
- ↑ Kosten einer Standleitung 1999: ChannelPartner 33-34/09, S. 22