Wie an jeder anderen Stelle im World Wide Web, gilt es auch bei WikiBooks abzuwägen, ob und wieviel persönliche Information man preisgibt.

Insofern ist bereits die Entscheidung, sich bei WikiBooks anzumelden, eine Entscheidung gegen die Anonymität, wenn auch eher eine kleinere, denn der Unterschied zwischen einer IP und einem selbstgewählten Benutzernamen ist ohne weitere Informationen nicht besonders groß.

Ist es jedoch nötig und sinnvoll, seinen echten Namen anzugeben und wie sieht es mit weiteren Informationen aus ?


Argument für die Anonymität ("Die Welt ist böse")


  • Kritik kann unter Umständen persönlich werden. Das Web ist gerade wegen der Tatsache, daß es ein Stück weit anonym ist, ein Paradebeispiel dafür, wie schnell Auseinandersetzungen unsachlich, persönlich, oder beleidigend werden können.
  • Ein Autor, der ein umstrittenes Thema bearbeitet, sieht sich gegebenenfalls Anfeindungen gegenüber, die schnell die Form der normalen Diskussion verschiedener Standpunkte verlassen können. Sich in solchen Debatten zu befinden ist schon als "anonymer" Benutzer anstrengend genug. Selten jedoch ist es ratsam, rabiaten Gegnern des eigenen Standpunkts auch noch Namen und Anschrift mitzugeben, damit sie sich auch noch auf anderem Weg ein Ventil schaffen können.
  • Niemand hat eine Möglichkeit, den Zugriff auf seine freigegebenen Daten zu kontrollieren.


Argument gegen die Anonymität ("Die Welt ist gut")


  • Hinter einem Werk, ob bereits fertig oder noch im Entstehen, steht ein Name, und somit eine Person. Diese Person hat möglicherweise bereits an anderer Stelle Reputation in seinem Fachgebiet erworben. Es hilft dem Status von WikiBooks sicherlich, wenn nicht alle Werke aus der Anonymität heraus geschaffen werden. Ein qualitativ hochwertiges Werk wiederum fördert die Reputation des Autors.


Bei WikiBooks gibt es Beispiele für beide Ansichten.