Helium Music Manager Handbuch: Bibliotheken und Sammlungen

Bibliotheken und Sammlungen

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Bibliotheken und Sammlungen sind zentrale Bestandteile im Datenbank-Modell von HMM. Sie sorgen für eine hierarchische Struktur, mit deren Hilfe Sie Ihre Sammlungen verwalten können.

Beachten Sie: Sie müssen keine Biblioteken oder Sammlungen nutzen. HMM stellt Ihnen jedoch standardmäßig eine Bibliothek mit einer angelegten Sammlung bereit.

Was ist eine Bibliothek?

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Eine Bibliothek können Sie als eine Art Datencontainer ansehen, der eine oder mehrere Sammlungen beinhalten kann. Sie können beliebig viele Bibliotheken erstellen. Für den Normalanwender sollten jedoch ein oder zwei genügen. Standardmäßig wird mit der Anlage einer neuen Datenbank auch gleich eine Bibliothek angelegt.

Was ist eine Sammlung?

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Eine Sammlung ist eine weitere Form eines Datencontainers, die jedoch ständig mit der übergeordneten Bibliothek verbunden ist. Sammlungen sind die Orte, an denen Ihre Daten (Dateien) abgelegt werden.

Einige Dinge zu Sammlungen sollten Sie sich merken. Dies ist besonders für Anwender gedacht, die Bibliotheken und Sammlungen in früheren HMM-Versionen genutzt haben.

1. Jede Sammlung hat genau ein Wurzelverzeichnis. Dieses Wurzelverzeichnis kann nicht zweimal vergeben werden. Es ist also nicht möglich, folgende Sammlungen mit folgenden Wurzelverzeichnissen anzulegen:

Mit dieser strikten Vorgehensweise wird vermieden, dass Sie die gleichen Tracks in mehreren Sammlungen haben und damit Duplikate in Ihrer Datenbank produzieren. HMM wird Sie in solchen Fällen darauf hinweisen.

2. Unterordner aus diesem Wurzelverzeichnis müssen der Sammlung zugewiesen sein, zu der auch das Wurzelverzeichnis gehört. Wenn Sie C:\Eigene Musik in Sammlung A haben, können Sie C:\Eigene Musik\Album 1 nicht Sammlung 2 zuweisen. Zur Erklärung siehe oben.

Klingt alles ganz schön streng, hilft aber ungemein die Ordnung zu halten. Die meisten Anwender werden sicherlich nicht mal darüber nachdenken, hauptsache "es läuft". Wichtig ist es aber dennoch.

Automatische Arbeiten von HMM

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HMM berücksichtigt diese zwei oben genannten Regeln immer während seiner Tätigkeit. Sofern Sie gegen diese Vorgabe während Ihrer Arbeit mit Helium (unbewußt) verstoßen, wird HMM Sie darauf hinweisen und die Verarbeitung stoppen.

Wenn Sie die "Verschieben"-Funktion von HMM nutzen, müssen Sie unter Umständen die Sammlung wechseln. Folgendes Beispiel soll diese veranschaulichen:

1) Nehmen wir an, Sie haben ein Album "Album 1", zugewiesen zu Sammlung "A". Physisch gesehen liegt das Album unter D:\Eigene Musik\Untagged\Meine Alben\.
2) Zusätzlich haben Sie noch Sammlung "B". Das Verzeichnis liegt unter F:\Music\Tagged Music
3) Wählen Sie alle Tracks des Album "A" aus | Rechtsklick | Senden an | Ordner (Verschieben) als Zielverzeichnis

HMM stellt automatisch fest, dass sich die Sammlung beim Vorgang ändern wird. Somit verschiebt HMM nicht nur die Tracks physisch, HMM ändert auch automtisch die Sammlung von "A" auf "B".

 
 

Derselbe Automatismus steht auch hinter anderen Aktionen von HMM. Wenn Sie z.B. den Umbennungsassistenten nutzen, können Sie sich die Zielsammlung auch anzeigen lassen. Dazu müssen Sie die Funktion unter Werkzeuge | Optionen | Umbenennungsassistent aktviert haben. In einer neuen, extra Spalte sehen Sie dann Ursprungs- und Zielsammlung. Auch der Umbenennungsassistent befolgt die oben angesprochenen zwei Regeln.

Nutzung von Bibliotheken und Sammlungen

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Wie anfangs angesprochen sind die Nutzung von Bibliotheken und Sammlungen optional. Nutzen Sie sie, um Ihrer Sammlung einer Struktur zu geben. Beispielsweise könnten Sie eine Sammlung "Unbearbeitete Musik" erstellen. Hierin haben Sie all Ihre Musik, die noch nachbearbeiten wollen. Physisch gesehen liegen dann alle Tracks z.B. unter "C:\Eigene Musik\Unbearbeitet\". Zusätzlich haben Sie eine zweite Sammlung "Bearbeitete Musik", die Dateien hierzu liegen z.B. unter "C:\Eigene Musik\Bearbeitet".

Jedesmal, wenn Sie wieder Teile Ihrer unbearbeiteten Alben nachgetaggt haben, können Sie über den Umbenennungsassistenten ein automatisiertes Umbenennen und Verschieben von einer Sammlung (Unbearbeitet) in die zweite Sammlung (Bearbeitet) vornehmen.

Zusätzlich finden Sie Sammlungen und Bibliotheken als Auswahlkriterium in vielen Werkzeugen und Assistenten innerhalb von HMM.

Andere Sammlung-bezogene Aufgaben in HMM

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1. Zu Sammlung verschieben

Diese Option finden Sie in der Media Library | Bibliothek/Sammlung | Eigenschaften | Verschieben zu Sammlung. Hier können Sie schnell alle Dateien einer Sammlung in eine andere Sammlung überführen,

2. Sammlung teilen

Diese Option finden Sie ebenfalls in der Media Library | Bibliothek/Sammlung | Eigenschaften | Sammlung teilen. Diese Option können Sie nutzen, wenn Sie eine Sammlung in mehrere Untersammlungen aufteilen wollen. Stellen Sie sich dies wie folgt vor:

  • F:\MP3
  • \Alben
  • \Singles
  • \Compilations

Alle drei Ordner gehören zu einer Sammlung, deren Wurzelverzeichnis als "F:\MP3" festgelegt wurde. Dies heißt, dass alle Dateien unterhalb "F:\MP3" nur zu einer Sammlung gehören können. Keine andere Sammlung kann den Pfad "F:\MP3" nutzen. Er ist einmalig und schon vergeben.

Um die Verzeichnisse in eigene Sammlungen zu bringen nutzen wir die Option "Sammlung teilen" und wollen folgende Struktur erhalten:

  • F:\Alben
  • F:\Singles
  • F:\Compilations
1. Klicken Sie das Wurzelverzeichnis an
2. Rechtsklick | Eigeschaften
3. Klicken Sie die zu splittende Sammlung an
4. Klicken Sie auf "Sammlung teilen" ( )
5. Klicken alle Verzeichnisse der zweiten Ebene (Alben, Singles, Compilations) an. Auf der rechten Seite sehen Sie die neuen Wurzelverzeichnisse
6. Klicken Sie "OK" und HMM ersetzt das alte Wurzelverzeichnis "F:\" durch die drei neuen "F:\Alben", "F:\Singles", "F:\Compilations"

Wenn die neuen Wurzelverzeichnisse erstellt wurden, werden Sie auch in den Eigenschaften unter Media Library | Bibliothek/Sammlung | Eigenschaften angezeigt. Jetzt müssen Sie nur noch mit der Funktion "Verschieben Zu Sammlung " den Pfad (z.B. F:\mp3\albums) in die Sammlung verschieben.

Diese Vorgehensweise zeigt den einfachsten Fall der Teilung einer Sammlung auf. Diese Vorgehensweise lässt sich noch weiter variieren und auf komplexere Fälle anwenden.