Abschnitte im Heimwerkerhandbuch:

Vorwort Innenbereich Trockenbau Außenbereich
Einführung Tapezieren, Streichen, Schrauben, Bohren,… Trennwände, Verkleidungen,… Fassade, Garten,…
Sonstiges Wissen Traditionen Über das Buch
Reparieren, Verschönern,… Werkzeuge,… Zusatzwissen Zielgruppe, Abgrenzung,…

Kleinere Tischlerarbeiten im Innenbereich werden häufig und gern von Heimwerkern erledigt. Im Baumarkt sind viele unterschiedliche Hölzer erhältlich, bei denen man beim Kauf meist nicht unmittelbar an ihre Eigenschaften denkt. Es lässt sich beinahe auch allzu einfach loslegen. Dem soll in diesem Kapitel auch nicht entgegen gewirkt werden, aber es ist durchaus von Vorteil, bestimmte Grundlagen vorab zu haben. Daher wird erstmal mit kurzen Holzbeschreibungen gestartet, Werkzeuge und Zubehör vorgestellt und ein Kapitel über Arbeitsschutz angeschlossen. Erst danach soll es um die verschiedenen Verarbeitungen gehen. Sehr zu empfehlen ist hier auch die Lektüre von Holzverarbeitung für zwischendurch, dieses Buch gibt eine sehr viel umfangreichere Übersicht, auch über holzverarbeitende Berufe, als es in diesem Kapitel geschehen soll.

Holzarten und Materialien

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Nadelholz

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Das klassische Heimwerker-Holz ist sicherlich die Tanne, die Fichte und die Kiefer; also Nadelhölzer, die sich hier in unseren Wäldern finden. Das bedeutet übrigens nicht, dass das Holz, was man im Baumarkt kauft, aus heimischen Wäldern stammt. Im Baumarkt wird meist nicht zwischen Fichte und Tanne unterschieden. Nadelhölzer wachsen schnell und haben ein helles, leicht gelbliches Holz und sind sehr harzhaltig und weich. Dabei ist die Kiefer dunkler und gelber und auch harzhaltiger.

Weich ist auf der einen Seite von Vorteil, weil es sich schnell mit weniger Kraft bearbeiten lässt. Weich heißt aber auch, dass die Schneiden der Werkzeuge schneller verschleißen und öfter nachgeschärft werden müssen. Harzhaltig ist auch ein Problem, da sich das Harz an Sägeblättern anlagern kann oder je nach Feuchtigkeit auch Schleifpapier schnell zusetzt. Sägeblätter lassen sich mit Alkohol reinigen, Schleifpapier – wenn es sich um hochwertiges handelt – ab und zu mit einer Drahtbürste.

Nadelhölzer haben häufig viele Astlöcher und gelten daher als „lebhaft“. Im Tischlerhandwerk wird astfreies Holz bevorzugt, weil es einfacher zu bearbeiten ist. Da die Maserung bei Astlöchern „die Richtung wechselt“ und die Jahresringe enger stehen ist das Holz hier härter. Wenn man von Hand geschliffen hat und das Holz gegen das Licht hält, kann man eventuell an Astlöchern leichte Erhöhungen sehen. Im Baumarkt findet man meist besonders astreiches Holz.

Zu den üblichen nichtheimischen Nadelhözern gehören die Lärche und die Douglasie. Es gibt zwar auch die europäische Lärche, jedoch ist die importierte Lärche deutlich häufiger. Die Douglasie wird auch heimisch angebaut, kommt aber eigentlich aus Nordamerika.

Laubholz

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  • heimische Hölzer
  • nicht-heimische Hölzer

Holzprodukte

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  • Blockware
  • Stammware
  • Plattenware
    • Leimholz
    • Spanplatte
    • MDF
    • Sperrholz
    • Multiplex
    • Siebdruckplatte

Nachhaltigkeit und Siegel

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  • Tropenhölzer
  • FSC und Kritik
  • EFSC

Werkzeuge und andere Materialien

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Schleifpapier

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Schrauber

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Holzdübel

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klassische runde Dübel

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Lamellos und Dominos

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Taschenlöcher

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Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

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Hier wird im Hobby-bereich sehr häufig „geschludert“, schließlich macht die Dosis das Gift und ein abgerutschter Schraubendreher hat noch niemanden getötet. Dennoch hilft es, bestimmte Dinge zu wissen und zu beachten. Spätestens, wenn maschinelle Stauberzeuger (Schwing- oder Tellerschleifer...) oder schnell drehende Maschinen dazu kommen (Kreissägen, Oberfräsen...) oder Oberflächenbehandlungen benutzt werden, die frisch aus dem Chemiewerk stammen, ist Vorsicht geboten.

Welche Risiken gibt es überhaupt?

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Schleifstaub

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Harthölzer
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Lacke und Beschichtungen
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Farben und Pigmente

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  • Sicherheitsdatenblätter
  • Selbstentzündung
  • Pigmentarten und Stäube
  • Warum Handschuhe böse sind
  • Lärm

Gewicht und Splitter

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Persönliche Schutzausrüstung und erste Hilfe

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  • Handschuhe
  • Schutzbrille
  • Gehörschutz
  • Kleidung/Schnittschutz

Sicherheitsdatenblätter

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Holzverarbeitung

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Holz bearbeiten

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  • Schleifen
    • schleifen oder hobeln?
    • Körnungen, Papierarten und Abfolgen
    • Hand vs. Motor
  • Sägen
    • Längsschnitt
    • Querschnitt
  • Hobeln
    • Handhobel
    • Elektrohobel
    • Abrichte und Dickenhobel
  • Bohren

Holz verbinden

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  • schrauben
  • leimen
  • dübeln und leimen
  • unsichtbare Schraubverbindungen
  • „klassische“ Holzverbindungen
    • Fingerzinken
    • Stift und Zapfen
    • Schwalbe und Zinken

Oberflächen gestalten

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Bei der Gestaltung von Holz gibt es viele verschiedene Dinge zu beachten, teilweise herrscht auch im Fachhandel Unkenntnis, was sich wie verträgt. Hier heißt es sich nicht nur zu entscheiden, welche Farbe der Gegenstand bekommen soll, sondern auch: gibt es Wünsche bezüglich Widerstandsfähigkeit, Pflegemöglichkeiten, Kinderkontakt...

Eine häufige Situation: Ein Gegenstand soll eine (andere) Farbe bekommen, dann wird nur zu gern nach dem erstbesten Farbprodukt gegriffen: Pinsel, los geht's, das kann ja so schwer nicht sein. Dabei kann es passieren, dass Anwendungsfehler gemacht werden oder sich Oberflächenbeschichtungen nicht miteinander vertragen. Klassische Fehler sind:

  • Öl zu dick auftragen, nicht abwischen, zu kurz oder nicht lang genug warten → ✘ klebende oder wolkige Oberflächen
  • Wachs nicht polieren → ✘ Oberfläche schlechter als sie sein könnte
  • Öl auf Lack/Lasur oder Lack/Lasur auf Öl → ↯ Öle und Wachse müssen ins Holz eindringen, was sie nicht können, wenn dort bereits eine dichtende Lack- oder Lasurschicht vorhanden ist. Andersherum wird die Haftfähigkeit von Lacken und Lasuren auf Ölen und Wachsen so stark herabgesetzt, dass die Farbschicht innerhalb kürzester Zeit wieder abblättert.
  • Wasserlöslicher Lack über Wasserbeize → ↯ Da Wasserbeize auch wieder wasserlöslich ist, wird durch wasserbasierten Lack die Beize angelöst und es kann schlimmstenfalls zu hässlichen Wolkeneffekten oder Schlieren kommen.
  • Die glasklare Oberfläche eines Möbels soll nach dem Abschleifen wieder her gestellt werden → ✘ Die Oberfläche auf gekauften Möbeln ist sehr häufig nicht nur „einfach mit Industrieprodukten“ beschichtet, sondern auch häufig mit mehrkomponentigen Systemen. Das erhöht die Haltbarkeit der Oberfläche, die Kratzfestigkeit sowie die Gleichmäßigkeit der Oberflächenstruktur. Eine solche Beschichtung (insbesondere ihre Robustheit und Haltbarkeit) ist im Normalfall mit einfachen „Baumarkt“-Produkten nicht wiederherstellbar.

Lasuren und Lacke

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Kunststoffe mit Polymerbildung auf Alkyd- oder Acrylbasis

Öle und Wachse

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Lein-, Orangen, Stand, Tung, Firnis,...

Altoberflächen vorbereiten

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Abbeizen
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Abschleifen
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Lackieren und Lasieren

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  • Mit der Rolle
    • Stichwort schlichten
  • Lackieren mit dem Pinsel
  • Sprühen

Ölen und Wachsen

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  • Stichwort Selbstentzündung von Lappen

Pigmente

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