GNU R: shapiro.test
shapiro.test(x)
führt einen Shapiro-Wilk-Test auf die Zahlenreihe x
durch. Hierdurch wird bestimmt, ob die Zahlenreihe x
normalverteilt ist.
Test-Beschreibung
Bearbeiten- Die Nullhypothese (H0) besagt bei diesem Test, dass eine Normalverteilung vorliegt.
- Die Alternativhypothese (H1) besagt, dass keine Normalverteilung vorliegt.
- Das bedeutet: kann bei diesem Test eine Signifikanz (p < 0.05) festgestellt werden, so liegt keine Normalverteilung vor.
Beispiel
BearbeitenErstellen wir zunächst einen normalverteilten Vektor. Der Befehl rnorm(n) erzeugt einen Vektor mit n normalverteilten Elementen.
> x <- rnorm(10) > x [1] -0.6623265 -0.1036919 -0.8137294 0.6195743 0.9599308 0.7438038 0.7478188 0.2902669 -1.3986352 -0.9036362
Erstellen wir nun einen Vektor, der garantiert nicht normalverteilt ist:
> y <- c(1,1,1,1,1,1,1,2,1)
Wenden wir nun den Shapiro-Wilk-Test auf beide Vektoren an:
> shapiro.test(x) Shapiro-Wilk normality test data: x W = 0.9525, p-value = 0.6977
Der p-Wert ist größer als 0.05 => somit wird die Nullhypothese, dass eine Normalverteilung vorliegt, nicht verworfen.
> shapiro.test(y) Shapiro-Wilk normality test data: y W = 0.3898, p-value = 3.217e-07
Der p-Wert ist in diesem Fall kleiner als 0.05 => somit liegt keine Normalverteilung vor.
siehe auch
Bearbeitenks.test()
- Kolmogoroff-Smirnov-Test zur alternativen Prüfung auf Normalverteilung- Signifikanztests