Diskussion:Seife herstellen

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Stephan Kulla in Abschnitt Verschiebung der Seite

"Arbeitsmittel nur zum Herstellen von Seife verwenden, auf keinen Fall dürfen diese Geräte zu Zubereiten von Speisen verwendet werden."

Warum? Seife ist wasserlöslich, NaOH ist wasserlöslich, es könnte nach gründlichem Ausspülen höchstens ein Rest Öl im Topf oder am Rührgerät hängenbleiben, und damit wird haushaltsübliches Spülmittel oder eine Spülmaschine spielend fertig. Ich hab schon viele Dutzend Seifen gesiedet und im gleichen Topf Nudeln für mich gekocht, ohne irgendeinen Schaden zu nehmen. Meine Meinung: der Topf ist nach dem Seifensieden so sauber wie sonst selten, ebenso wie der Stabmixer ;-)

Eher würde ich auf einen Glas-Meßbecher verzichten. Was, wenn man damit irgendwo anstößt oder ihn zu hart aufsetzt und er zerbricht, während noch die konzentrierte Lauge drin ist?

Da schließe ich mich mal an. Ich zum Beispiel habe in einem Edelstahltopf regelmäßig Natronlauge für die Brezel drin. Wäre schade, wenn ich den Topf nur für Natronlauge nutzen würde… Und da ich meine Küchengeräte auch mal gern mit Kernseife sauber mache, sehe ich keinen Unterschied zu Töpfen und Mixern, die mit Seifenleim in Verbindung gekommen sind. Was man benutzt, macht man sauber und gut ist ;) -- 79.254.30.62 01:49, 18. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Wasserhärte?

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Destilliertes Wasser verwenden, da Leitungswasser Kalk, Mineralien und unerwünschte chemische Verbindungen enthält. Sehr weiches Leitungswasser kann verwendet werden - bitte informieren Sie sich beim örtlichen Wasserwerk über den Härtegrad Ihres Leitunswassers!

Hallo! Der Hinweis mit dem Härtegrad ist gut, sollte aber noch ausgebaut werden. Zunächst wäre es hilfreich, einen Grenzwert zum Härtegrad zu nennen, bis zu dem Leitungswasser noch verwendet werden kann. Desweiteren kenne ich aus Büchern zum Bierbrauen, wo die Wasserhärte auch problematisch ist, die Unterscheidung in Carbonathärte, bleibende Härte usf. (Siehe auch: Wikipedia:Wasserhärte) die hier wohl auch eine Rolle spielt, aber vielleicht ist das auch zu speziell, das mögen die Autoren entscheiden.

--Krokofant 16:44, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeitung des Artikels

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- Die "Kaltrührmethode" sollte als Alternative kurz erwähnt werden.

- Im Praxisteil sollte beim Grundrezept nicht mit tierischen Fetten gearbeitet werden, das ist nicht zeitgemäß und schreckt die meisten Menschen ab. Außerdem gibt es hinreichende preisgünstige pflanzliche Alternativen, wie Kokosöl oder auch Pflanzenfettstangen, die den gleichen Zweck erfüllen. Das ganze nennt sich dann Pflanzenölseife, ist heute als Naturseife auf dem Markt und erfreut sich steigender Beliebtheit.

- Der Rezeptteil bedarf einer grundständigen Überarbeitung. Und zwar:

 - Einzig sinnvolles Rezept ist meines Erachtens die einfache Olivenölseife. Die dort gemachten
   Angaben bezüglich der Lauge sind richtig, die "Anmerkungen eines Unbekannten" können entfernt 
   werden bzw. gehören in die Diskussion.
 - Die Rezepte für die 60kg Seifen sind nicht sinnvoll. Hier wird, wie ich das verstehe, auf Basis 
   des Grundrezepts angegeben, wieviel ätherische Öle, Färbemittel et cetera bei einer 60kg Seife 
   hinzugegeben werden müssen. Das muss einerseits genauer erläutert werden, in dem Stil, ... auf 
   Grundlage des oben genannten Grundrezepts... andererseits sind 60 kg für jemanden, der einfach
   mal so, aus Spaß Seife sieden möchte etwas viel ;) Werde die Angaben also ergänzen und etwas
   herunterrechnen.

--Bamosk 09:02, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hier noch kurz die "kritischen Anmerkungen eines Unbekannten", die ich aus dem Rezeptteil entfernt habe:

 Kritische Anmerkung eines Unbekannten:
 Ich bin mir nicht sicher, ob das Rezept stimmt.
 Gemäss Verseifungsliste (http://home.arcor.de/wolkenschieber/sap.htm) betragen die Natronwerte für     
 Olivenöl und Kokosfett 0.136 und 0.184. Bei den angegebenen Gewichtswerten (670g und 250g) ergibt sich 
 ein proportionaler NaOH-Wert von 0.13712.
 Bei einem Fettgewicht von (670+250) 920g entspricht das bei einer 100 %igen Verseifung einer 
 Natronmenge von 126g.
 Mit der angegebenen NaOH-Menge von 125g wird diese Seife meiner Meinung nach zu scharf, da kein  
 Restfett mehr übrig bleibt. Ich denke dass 116g NaOH den erwünschten Erfolg bringen.
 Kommentar zur kritischen Anmerkung eines Unbekannten:
 Mir scheint die im ursprünglichen Rezept angegebene NaOH Menge korrekt zu sein: Will man 8%   
 Restfettgehalt in der Seife erhalten muss man nur 92 % der Fette vollständig verseifen, das bedeutet:
 Olivenöl: 670 g * 0,92 * 0,136 = 83,83 g NaOH
 Kokosfett: 250 g * 0,92 * 0,184 = 42,32 g NaOH
 Summe Natronlauge für die Erlangung von Seife mit 92% Verseifungsgrad (=8% Restfett): 83,83+42,32 g =   
 126,15 g NaOH
 => Mit 125 g NaOH sollte bei dem angegebenen Rezept hinreichend genau eine Seife mit ca. 8 %   
 Restfettgehalt hergestellt werden können.

--Bamosk 00:03, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Bezüglich der Reifung

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In der Theorie sollte die Seife doch gemäß der RGT-Regel um einiges schneller reifen wenn man sie entsprechend warm lagert, oder?

Schließlich besagt die Regel, bei einer Temperaturerhöhung von 10°K(bzw 10°C) vervielfacht sich die Reaktionsgeschwindigkeit. Da es sich hier um eine relativ simple chemische Reaktion handelt, die im Laufe der Reifezeit weiter abläuft, sollte die Regel doch anwendbar sein, oder lieg ich da falsch?

Wenn ja, denke ich, sollte man es im Text anmerken.

Das ist richtig, wird jedoch bei der in der Anleitung beschriebenen Seife in der Praxis (Hobbysieder, Marktverkäufer) nicht so gerne angewandt, da die Seife sowieso schon während der Verseifung aus sich selbst heraus aufheizt und bei zu hohen Temperaturen, beispielsweise manche Farbpigmente flockige Strukturen in der Seife bilden.
Kurz: Struktur, Farbe und Duft der Seife können unter zu hohen Temperaturen leiden. --Bamosk 17:07, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Unklares Thema

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Die im Artikel beschriebenen Verfahren beziehen sich nur auf Natronseifen. Ein Artikel für Kaliseifen steht noch aus, ein Hinweis ist wünschenswert. Kaliseifen (Schmierseifen) sind u.a. in der Landwirtschaft, in der Medizin und im Haushalt von Bedeutung.

Übertriebene Vorsicht

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Die Empfehlung eine Atemschutzmaske zu tragen ist so was von übertrieben.

Ich habe selbst in chemischen Laboratorien gearbeitet, solche Empfehlungen können nur von absoluten Laien geschrieben worden sein.

Normales Backmehl staubt mehr als Natriumhydroxid-Plätzchen. Sofern die Haut trocken ist, würde ich jedes NaOH-Plätzchen mit der der bloßen Hand angreifen (und nachher die Hände waschen).

Gummihandschuhe für gewisse Abschnitte ja, aber nicht dauernd voll vermummt herumstehen.

Nachdem ich als Jugendlicher in einem Seifensiederbetrieb in der Produktion geschuftet hatte, trug ich jahrzehntelang eine Laufenverätzungs-Narbe am Fuß. Ich kenne die Gefahren. Aber sooo übertreiben sollte man nicht.

Darf ich den Artikel anpassen oder wo soll ich Änderungen diskutieren?

(Kleines Detail: Es ist auch Unsinn, Fett+Öl zu schmelzen und dann abkühlen zu lassen; einfacher ist es, das Fett zu schmelzen und die Abkühlung durch Zugabe des eh schon flüssigen kalten Öls zu bewirken; und andere Unstimmigkeiten,warum sollte NaOH durch Feuchtigkeit unbrauchbar werden? es wird schlechter dosierbar, kann aus Beuteln ausrinnen, es wird aber sicherlich nicht unbrauchbar)

--Ohrnwuzler 12:17, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Verschiebung der Seite

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Hallo,

ich würde gerne diese Seite nach Do it yourself verschieben. Widersprüche?

Viele Grüße, Stephan Kulla 11:41, 19. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ätznatron Alternativen

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Öl und Lauge braucht man zur Seifenherstellung. Hier wird als Lauge Ätznatron vorgeschlagen. Der Artikel sollte an dieser Stelle erweitert werden. Im Internet finden sich bei privaten Seifenherstellern eine Menge Alternativen die andere laugen verwenden. Diese laugen sollten hier erwähnt werden. Ebenso tradionelle Herstellungsrezepte (und alternativen für Ätznatron), des Mittelalters und der frühen Neuzeit wären schön. MfG

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