Diskussion:Sei doch vernünftig: Universelle Werte
Kein Mensch lässt sich gern die Hand oder den Kopf abhacken, das stimmt schon. Aber die Nomaden vor einigen tausend Jahren hatten keine ausbruchssicheren Gefängnisse. Daher waren damals die Bestrafungsmöglichkeiten eingeschränkt. Einem Mörder den Kopf abhacken ist eine deutlich mildere, "menschlichere" Strafe, als ihn ohne Wasser in der Wüste auszusetzen. In Europa gibt es schon seit vielen Jahrhunderten die Möglichkeit, Verbrecher in Burgverliesen einzusperren, während die Beduinen immer noch durch die Wüste zogen. Heute allerdings gibt es auch in islamischen Ländern Gefängnisse, und das Beibehalten der drakonischen Strafen der Scharia wäre nicht mehr notwendig. -- Bruno 17:57, 20. Dez. 2006 (CET)
Folter
BearbeitenDie Folter wurde während der Aufklärung (hab jetzt nicht nachgeschaut) abgeschafft, da man nie sicher war, ob der Mann oder die Frau zusammengebrochen ist und lügt um der Folter zu entgehen.
Bisschen umständlich, aber meine Meinung wurde hoffentlich verständlich klargemacht. Werde das mal ändern. --Asccus 19:17, 12. Okt. 2008 (CEST)
- Du hast Recht. Das primäre Problem, das Foltern lösen sollte, war herauszufinden, was der Betreffende über eine bestimmte Sache weiß, aber nicht sagen will. Und es wäre kein Problem, wenns nicht wehtäte. (Es ist alles sehr kurz hier, regt aber - wie man sieht - das Denken an. Im Frühjahr 2009 erscheint die ausführliche Originalschrift wieder, "Die Strategie der Vernunft", die Papierversion.) Gruss Hjn 17:16, 13. Okt. 2008 (CEST)
- P.S. Leider: Nein, Du hast doch nicht Recht. Ich war nur aus meiner Arbeit herausgerissen und habe nicht aufgepasst. Es geht ja nicht um das Problem, das mit Foltern gelöst werden soll (die Wahrheit aus einem Unwilligen herauszubringen), sondern um das Problem, das der § 5 lösen soll: das Problem, dass Menschen in der Gewalt anderer zu Unrecht Schmerzen und Erniedrigung erleiden. Also alles zurück. Solche Hin-und-Her-Korrekturen sprechen dann doch für Papierbücher. Hier im Offenen Schreiben arbeiten zu wenige mit, die aufpassen. Gruss Hjn 06:52, 14. Okt. 2008 (CEST)