Diskussion:Sei doch vernünftig! – Ein Crash-Kurs

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Tocaldata in Abschnitt Radikaler Konstruktivismus

Dieses Buch ist eine korrigierte Version eines Kurses aus meiner WebPage [1]. Erstmals veröffentlicht 1996. Jetzt frei zur Verbesserung als Wikibook. --Hjn 16:54, 26. Feb 2006 (UTC)


Titel kürzen

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Könntet ihr den Titel etwas kürzen? --Gnushi 17:14, 26. Feb 2006 (UTC)

Ein Crash Kurs zur Einführung ....? Ich bin da mal etwas kritisch! ;-) Vielleicht kann man den Titel etwas straffen. -- ThePacker 17:27, 26. Feb 2006 (UTC)
Danke. Ja. Das soll noch gemacht werden. "Sei doch vernünftig! - Ein Crash-Kurs" Wär' das was? --Hjn 17:55, 27. Feb 2006 (UTC)

Bin 'fertig' ... mit dem Abladen der Startversion (bis auf die vielen Fehler, die mir nachträglich ein- und auffallen). Viel Spass beim Mitmachen, Verwandeln, Verbessern!--Hjn 14:04, 1. Mär 2006 (UTC)

Danke für den schönen und leicht lesbaren Text Benutzer:Rho

Ich habe mich hier extra angemeldet, damit mein Lob für diesen großartigen Text nicht anonym ist. Sollte jeder mal gelesen haben, der sich mit Wissenschaftstheorie beschäftigen möchte. Ganz klar eines der besten Wikibooks, die ich bis jetzt gelesen habe. Vielen Dank! --Rainer Wolf 10:53, 29. Jul 2006 (UTC)

Ich bin froh über dieses wertvolle Wikibook und habe mit ihm einen "Think-Tank" bei der eLeW eröffnet. Herzlichen Dank, huscholz

Wie wurde die PDF datei erstellt ??

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Ein paar Tipps dazu wären sehr hilfreich. Danke rho

siehe http://de.wikibooks.org/wiki/Wikibooks:Druckausgaben

Könnte jemand vom Autorenteam das Buch bitte dort eintragen? Danke im Voraus --PSS 11:01, 14. Jun 2006 (UTC)

Erledigt. Hjn 11:14, 1. Jul 2006 (UTC)

Neue Bilder

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Die neuen Bilder sind von Andreas (ausgenommen das Titelbild). Das sind alle Bilder, die sofort ins Auge fallen, weil sie viel professioneller sind als die alten. Hjn 11:19, 1. Jul 2006 (UTC)
Neuerdings sind auch viele bunte Bilder aus der Wikipedia übernommen worden. Die sind schön, andererseits sind es "Versatzstücke", die auch in anderen Büchern und Artikeln auftauchen können. Wer sie durch schönere, für Wikibooks lizensierbare und für den speziellen Zweck geeignete Bilder hinzufügt, ist herzlich dazu eingeladen. Hjn 14:37, 15. Aug 2006 (UTC)

Ehrlichkeitsbegriff

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Hallo Hjn, zu Deinem Ehrlichkeitsbegriff:

ich bin eigentlich nicht der Ansicht, daß Ehrlichkeit das Problem löst, Eigentum zu wahren. Was ist denn Eigentum?

Eigentum ist doch die Summe von Gütern, die ein Mensch besitzt. Das können materielle oder auch immaterielle Güter sein. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft oder die Fähigkeit, viele Sprachen zu sprechen oder gut singen zu können, können auch Güter oder ein Eigentum sein, die ein Mensch besitzt. Man spricht ja auch manchmal von "eigentümlichen" Menschen.

Bei den materiellen Gütern sind es Güter, die man selbst erarbeitet oder sonstwie erhalten hat (z.B. durch Erbschaft oder Schenkungen). Ich glaube viel mehr, daß Respekt vor der Lebensleistung des anderen das Eigentum schützt.

Hat Ehrlichkeit nicht einen anderen Hintergrund? Unehrlichkeit gibt es doch nicht nur in der Frage von Besitz oder Eigentum. Etwa, wenn ein Partner dem anderen nicht erzählt, daß er ihn betrügt? Man könnte jetzt natürlich auch formulieren, "dann hat er Angst, ihn zu verlieren". Also doch eine Eigentumsfrage? Menschen kann man aber meiner Auffassung nach nicht als "Eigentum" betrachten, denn sie sind keine Güter. Wie ist es aber, wenn man zu einer Notlüge greift und dem anderen nicht so deutlich sagt, was man von ihm hält, weil man ihn nicht verletzen möchte?

Ich persönlich glaube vielmehr, daß Ehrlichkeit dem zwischenmenschlichen Vertrauensaufbau und damit indirekt der menschlichen Lebens- bzw. Daseinserleichterung dient.

Ich komme auch nicht so ganz mit Deiner Unterscheidung zwischen Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit klar. Wo liegt denn Deiner Meinung nach der Unterschied. Das, was Du für Wahrhaftigkeit hälst, halte ich für Ehrlichkeit. Wahrhaftigkeit ist für mich doch der Versuch, sich selbst und anderen ein wahres Bild der Umwelt und der eigenen Existenz zu vermitteln. Gehört hier nicht nur Ehrlichkeit den anderen, sondern auch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber dazu?

Viele Grüsse, --African Queen 14:14, 13. Sep 2006 (CEST)


Hallo, AQ, (1) Du hast völlig Recht: Die Sache ist, wenn man will, viel schwieriger. Aber will man das? Die Philosophie hat 2500 Jahre Geschichte, jeder abstrakte Begriffe hat mehr als Dutzende Bedeutungen; es sei denn, er stamme aus der Naturwissenschaft. Das Problem ist immer, der großen Menge und der großen Verwirrung Herr zu werden. Das heißt für den Autor klare, einfache Bespiele wählen. Hier "Ehrlichkeit" nur in einer Bedeutung, als ein Paradebespiel.

(2) Du kannst es mit Deinen Bedeutungen dann ganz ähnlich machen wie ich: Welches Problem soll "Ehrlichkeit" im Sinne von "Nicht lügen" oder "nicht den Partner betrügen" lösen? Löst es das? Oder ist Unehrlichkeit bzw. Partnerbetrug auch ein Wert? Oder gibt es eine bessere Strategie, das Problem zu lösen (Strafgesetze etc)? Usw. - Es geht ja hier nur darum, die Methode zu lernen. Man könnte sogar mit falschen Beispielen arbeiten, wenn es nur dem Leser hilft zu begreifen, wie die hier empfohlene Methode der Vernunft funktioniert (nämlich: nach dem Problem fragen, das gelöst werden soll. Dann fragen, ob es nicht anderswie besser gelöst wird.)

(3) Wieso bin ich Dein Adressat? Das Buch ist ein Wikibook. Ich hoffe immer darauf, dass sich viele beteiligen. Am liebsten hätte ich geschwiegen, um anderen Gelegenheit zu geben, ihr Wissen einzubringen. Aber das wäre unhöflich gewesen. Doch in Zukunft werde ich oft schweigen und die anderen antworten lassen. - Und wenns die nicht gibt? Pech für Wikibook, nicht für mich. Dann müssen wir mehr tun, dass sich viele beteiligen (ich hoffe, PSS schafft das!).

(4) Ich streite nie über Worte. Das hat mir in der Philosophie etliche Lebensjahre eingespart, die die ich nun genießen kann. Es geht ohne Wortstreit. Wenn einer Schrauben Nägel nennt und Nägel Schrauben, habe ich nichts dagegen. Ich sehe nur die Sache! Was in das Brett gedreht wird, was in die Wand geschlagen wird, das sind konkrete Dinge. Über die können wir diskutieren, egal wie wir sie nennen.

(5) Nimms nicht übel. Ich kann nicht auf alles eingehen. Größere Menschheitsproblem warten, gelöst zu werden ;-)

(6) Eventuelle Diskussionsteilnehmer! Schreibt bitte nicht zwischen meinen Text, sondern schreibt unter dem Strich weiter. Sonst geht alles durcheinander! Dir, AQ, einen schönen Gruss und Dank für die Denkanregung. Hoffentlich sind wir nicht allein hier. Aber der Text bleibt ja vielleicht noch ein paar Jahre stehen (Wie lange wird er wohl stehenbleiben? Hast du darüber mal nachgedacht? 100 Jahre?)

Nochmals: viele Grüße   Hjn 18:44, 13. Sep 2006 (CEST)

Wie lange der Text bestehen bleibt? Er wird uns alle überleben. Selbst wenn die Foundation wegen Spendenmangel schließen sollte, gibt es genug Kopien. Die Wiki-Projekte werden zumindest als historischen Phänomen bleiben, als eine völlig neue Art der Zusammenarbeit vieler Menschen. -- Klaus 10:17, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

P.S. AQs Frage bezieht sich auf Ehrlichkeit?. Diesen Artikel habe ich, da ich AQs Frage kannte, inzwischen entsprechend klarer gemacht. Gruss Hjn 18:49, 13. Sep 2006 (CEST)


Vielen Dank, ja, so ist es verständlicher. Beste Grüße, --African Queen 17:15, 22. Sep 2006 (CEST)
P.S.: Du hast recht, ich wende mich nur direkt an Dich. Wohl weil ich zur "Der Hauptautor darf sich begrenzt engagieren, sein Buch anschließend schützen und es dann anschließend erstmal vergessen ohne daß es durch Veränderung angegriffen wird"-Fraktion gehöre, die zwar die Bücher hier kostenlos zur Verfügung stellen, aber eben nicht beliebig verschandeln lassen möchte. Ich stehe damit deutlich im Widerspruch zur Wiki-Fraktion, die hier der Meinung ist, jeder sei ein Experte für alles. Gerade das ist eben NICHT der Fall...
Deshalb gibt es für mich Hauptautoren eines Buchs.
Deshalb rede ich Dich persönlich an.
Tatsächlich bleibe ich bei allen meinen Wikis (dt., engl., WB, WP) Hauptautor. Offenbar fallen den anderen kaum Verbeserungen ein (und nur die sind erlaubt). Bin überrascht, dass das so ist. - Du darfst mich gerne persönlich anreden. 23.9.06. Humphrey
P.S. Gegen das "Verschandeln" habe ich ein Mittel gefunden: Druckversionen mit bestimmten Versionsnummern. Notfalls würde ich in meinen Internetseiten auf die von mir autorisierte Version aufmerksam machen, sie dort anbieten (unter GNU natürlich) und mich von späteren "Verschandelungen" - so es die gäbe - distanzieren. Gruss Hjn 18:36, 23. Sep 2006 (CEST)

Es ist eine PDF-Version dieses Buches vorhanden.

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Nette Aussage. Man klickt "im Kreis" auf Links herum ohne daß irgendwo eine PDF Datei zum herunterladen angeboten wird. Sind PDFs nur für eingetragene Benutzer?

Tut mir leid. Ich habe die PDF-Datei vor Monaten hier reingestellt. Irgendein Verschönerer hat dann Vorlagen produziert und sein Werk nicht kontrolliert. Ganz sicher gibt es die PDF-Datei auf meinen eigenen Webseiten: [2] Herzl. Gruss Hjn 11:03, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  1. Im Online-Buch "Sei doch vernünftig! - Ein Crash-Kurs" sieht man ein PDF-Symbol und dort muss man auf den Link "PDF-Version" klicken.
  2. Man gelangt in den PDF-Katalog
  3. Dort muss man nun manuell zu "Sei doch vernünftig" scrollen.
  4. Dort sieht man rechts unter "Download" einen kleinen blauen Ausklappen-Link. Dort draufgeklickt. Es öffnet sich eine Auswahlbox.
  5. Dann auf Version 2.0 geklickt und schon öffnet sich wie durch Zauberhand die PDF-Datei.
Aber die Kritiker haben recht, das ist einfach viel zu kompliziert. Ein oder maximal zwei Klicks und die PDF-Version sollte sich öffnen oder eine Dialogbox zum Speichern erscheinen. Alles andere ist ob der verwirrenden Komplexität abschreckend. Zumal auf den ersten Blick das Downloadfeld leer erscheint, bis man das "Ausklappen"-Label in kleiner Schrift entdeckt und dann noch wissen muss, dass man da drauf klicken muss, damit sich das gewünschte Menü entfaltet. --62.47.32.155 12:00, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Eigentlich ist einmal hingucken und zweimal klicken nicht zuviel!! Aber ich war in Eile und habe auch nicht gleich gesehen, wie's geht. Techniker, die ihr Spass an diesen hübschen Klapp-Spielchen habt: Habt Gnade mit denen, die in Eile sind und nicht spielen wollen! Gruss Hjn 08:09, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das stimmt. Der PDF-Katalog ist eine gute Idee. Je öfter wir Bücher mit mehreren PDF-Versionen haben, desto wichtiger wird er werden. In die Vorlage:PDF-Hinweis sollte außer dem Link zum Katalog zusätzlich ein Link direkt zum Download der neuesten PDF-Datei angeboten werden. Textvorschlag: "Es ist eine PDF-Version dieses Buches vorhanden. Details finden Sie im Buchkatalog." Einem Leser, der ein interessantes Buch gefunden hat, ist es keinesfalls zumutbar, das Buch ein zweites mal im PDF-Katalog (unter irgendwann einmal hunderten Büchern) heraussuchen zu müssen.
Es sollte auch im PDF-Katalog die aktuelle Version leicht anklickbar sein. Die Überschrift über der Klappbox würde ich von "Download" in "Details" umbenennen. -- Klaus 10:04, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten
.ja, das wäre ok, jedoch kann ich dies jetzt gerade nicht vornehmen. Ich konnte nur mal kurz hier hereinschneien, bald bin schon nicht mehr hier. Ich würde in der Vorlage einen zusaätzlichen Downloadlink angebn, z.B.
-----Box----
Es ist eine PDF-Version dieses Buches vorhanden (Download)
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--Zualio Talk 11:54, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ist nun gelöst. Ein direkter Downloadlink wird bei allen PDF-Hinweisen angeboten. --Zualio Talk 14:41, 3. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Radikaler Konstruktivismus

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Ich finde es ein wenig pauschal und überstürzt zu sagen, dass der radikale Konstruktivismus mehr Probleme verursacht als er löst. Ich sehe es sogar eher im Gegenteil, da sich viele Fragen als unnötig herausgestellt haben, so zum Beispiel die Fragen nach dem objektiven "richtig". Mal ganz abgesehen davon, dass der Konstruktivismus eigentlich auch nur sagt, dass es keine objektive Erkenntnis gibt - subjektive sehr wohl. Und seitdem ich mich an subjektiven Erkenntnissen orientiere geht es mir besser, habe also Probleme gelöst, die ich vorher hatte. Schließlich muss ich mich nicht mehr mit angeblich objektiven Problemen rumschlagen, die sich subjektiv als unwichtig herausstellen.

Ich bin dadurch nicht weniger neugierig geworden oder habe an Elan verloren - ich konzentriere einfach meine Energien auf das, was nach meiner subjektiven Einschätzung als wichtig gilt. Insofern ist der Konstruktivismus also wohl kaum als "ineffektiv" zu bezeichnen.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich es seltsam finde, in einer Abhandlung über philosophische Themen so etwas wie eine absiolute Position zu beziehen. Dann sollte es nicht "Einführung in die Philosophie" heißen, sondern "Begründung der und der Theorie, und warum alle anderen dumm und falsch sind".

Hallo 84.190.81.215, Warum so anonym? Bitte unterschreib Deine Artikel mit vier Tilden (4 mal ~).
Nirgendwo bezeichnen die Autoren alle anderen als "dumm und falsch". Wir respektieren die Meinung anderer und werden nicht böse, wenn unsere Ansicht und unsere Einführung in vernünftiges Denken keinen Gefallen findet.
Sicher hat der radikale Konstruktivismus auch große Vorteile und sicher löst er viele Probleme. Aber das reicht noch nicht. Auch Wunschdenken löst Probleme (aber es schafft neue Probleme) und selbst Heroin löst die größten Lebensprobleme (aber es schafft neue und größere Probleme). Das Problem des radikalen Konstruktivismus ist: Wie sollen Wissenschaft und Technik und Alltagsleben mit rein subjektiver Erkenntnis zurecht kommen? Das darf man nicht beseite schieben: Die Wissenschaft existiert nur, wo sie objektiv ist. Und im Alltagsleben würde man ständig über die eigene Füße stolpern, wenn die Treppe, die wir gerade hochgehen, nur eine subjektive Hirnkonstruktion wäre.
Gruss Hjn 10:22, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es bessere und schlechtere Theorie. Versuch mal eine Treppe hochzusteigen. Mach das in möglichst vielen komischen Variationen, auch mit der Technik, bei der man immer zuerst mit dem Knie und dann mit dem Kinn auf den Stufen rumspringt (natürlich am besten nur virtuell in deinem Kopf). Die andere Methode wäre es mit den Füßen jeweils die Stufen zu berühren. Sind alle Methoden gleich gut geeignet hoch zu kommen? Die anderen Theorien sind also in der Tat dumm und falsch. Radikaler Konstruktivismus hört sich nach so was an, wie: Die Welt im Traum. Statt zu sagen: Da steht eine Tasse, sagt man grundsätzlich: Ich habe die Vorstellung, dass dort eine Tasse steht. Dass die Wahrnehmung auch von der Erfahrung abhängt, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Auch, dass es wichtig ist, im Strom der Erfahrungen Wiederholungen zu erkennen, ist sehr weise erkannt. Aber was soll es z.B. geben, was objektiv wichtig ist, subjektiv aber nicht? Und warum soll man dann nicht trotzdem sich auch an das objektiv wichtige halten? --Tocaldata 11:29, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
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