Diskussion:Elektrokardiographie

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Patho in Abschnitt Fragen zum EKG

Projektbeschreibung

Bearbeiten
  • Zielgruppe: Medizinstudenten, Ärzte
  • Themenbeschreibung: EKG in der medizinischen Praxis
  • Lernziele: EKG verstehen und anwenden können
  • Policies:
  • Das Buch sollte möglichst Beispielorientiert sein
  • Es sollen keine EKG-Kenntnisse vorausgesetzt werden
  • Aufbau des Buches: Geplant sind jeweils kleine Mini-Lektionen mit Beispiel-EKGs (+Beschreibung), gefolgt von mehreren Übungsbeispielen, an denen man das bisher Gelernte anwenden kann.


Wenn sich dafür ein Autor findet, wären folgende Kapitel noch ganz nett:

  • Herzfehler
  • Belastungs-EKG
  • Langzeit-EKG

Weitere Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Bei den einzelnen EKG-Befunden weiterführende Diagnostik und therapeutische Konsequenzen!
  • Das Kapitel Rhythmusstörungen wirkt noch sehr chaotisch

Bildbeschreibungen

Bearbeiten

Um EKGs zu beschreiben, einfach diesen Standard kopieren, auf der Bildbeschreibungsseite einfügen und ausfüllen.

Verbesserungsvorschläge bezüglich dieses Schemas sind willkommen. Die Normwerte differieren leider je nach Buch etwas. Patho 21:31, 10. Sep 2006 (CEST)

Bucheigene Vorlagen

Bearbeiten

Textübernahme aus Wikipedia

Bearbeiten

Der Text Geschichte des EKGs wurde aus Wikipedia Kardiologie und EKG übernommen und verändert. Als Autoren sind dort u.a. genannt:

  • JHeuser, Neokortex, Ers, Kalumet, Lime butterfly
    • Kardiologie
  • JHeuser, Fritz the Cat, Flothi, JCS, Uwe Gille
    • EKG

Der Text über den Cabrerakreis wurde in Abänderung aus Wikipedia übernommen. Als Autoren sind dort u.a. genannt:

  • Dr. Nick , Kwench79, Robodoc, MBq, Crux, Stefan Kühn, SuperFLoh, Ffh

Ein dickes Lob

Bearbeiten

Hallo Patho ( und alle Mitarbeiter) , du kannst stolz auf dieses schöne Wikibuch sein. Benutzer:Rho

Danke für das Lob, es gibt allerdings noch viel zu verbessern. Patho 21:04, 21. Sep 2006 (CEST)

Fragen zum EKG

Bearbeiten

Aktionspotential 90 mV Haut 1 mV

Bearbeiten

Ich weiß, dass zur Kontraktion des Herzens im Herzen (am Sinusknoten) Aktionspotentiale entstehen indem das Membranpotential der Herzmuskelfasern rhytmisch bis zur Reizauslöseschwelle depolarisiert wird. Es entsteht dann eine Spannungsänderung von ca. 90mV, die ja auf die Körperoberfläche übertragen werden kann und somit vom EKG gemessen werden kann. Ich weiß auch, dass das Aktionspotential an die Körperoberfläche gelangt, da es über die Körperflüssigkeiten weitergeleitet wird. In Körperflüssigkeiten befinden sich Elektrolyte die die Ausbreitung der Potentialänderungen bis an die Körperoberfläche ermöglichen. Die an der Oberfläche messbaren Potentialschwankungen betragen ca. 1mV. Nun zu meiner Frage: Warum betragen die bei der EKG-Registrierung gemessenen Potentialänderungen nur noch ca. 1 mV, obwohl bei den Herzmuskelfasern ein Aktionspotential eine Spannungsänderung von ca. 90 mV bewirkt? Zuerst habe ich gedacht, das Aktionspotential wird abgeschwächt, aber wie ist das möglich wenn es die Alles oder Nichts regel gibt, die ja besagt ein Apot entsteht in ganzer Höhe oder gar nicht? Aber wahrscheinlich gilt dies nur für die Weiterleitung über Nervenfasern? > Dann hatte ich angedacht, dass das EKG eine extrazelluläre Ableitung ist und schon allein die Ableitung etwas damit zu tun haben könnte? Bei der Erregung ist es ja so, dass das innere der Muskelfaser im Gegensatz zum äußeren negativ wird und das äußere positiv. Nun kam mir der Gedanke, dass die positive Ladung von außen einfach so schlecht zu messen ist, dass man nur noch ca. 1mV ablesen kann? Ist der Körper mit seinen Zellen und Geweben einfach super isolierend? Weiterhin hatte ich noch die Idee, dass das EKG ja ein Summenpotential ist und die Verrechnung von Hyperpolarisation & Depolarisation vll einfach verrechnet 1mV ergibt, nur was genau wird verrechnet?


Hallo ! Das kann ich Ihnen auch nicht sicher beantworten. Einige Punkte dazu: Das abgeleitete Potential an der Haut ist ein Summenpotential aller Herzmuskelzellen. Vielleicht heben sich die Erregungen vieler Muskelzellen in der Summe wieder auf. Außerdem fällt mir auf, daß im RuheEKG schlanke junge Menschen viel höhere R-Zacken haben als dicke, ältere Menschen. Die Leitfähigkeit der Haut scheint hier einen erheblichen Einfluß zu haben ab.

Wenn Sie nichts dagegen haben füge ich Ihre Frage ins Wikibook EKG ein. Dort werden dann auch die Antworten gesammelt.

MfG R.Ho

Hallo! Die Alles-oder-Nichts-Regel bezieht sich auf die einzelne Zelle, d.h. sie sendet ein AP, wenn das Schwellenpotential überschritten wird, und ansonsten eben nicht. Die Amplitudenhöhe hängt auf jeden Fall von der elektrischen Isolierung (Fettgewebe) ab wie Rho schon sagt. Weiterhin spielt die Entfernung der Elektroden vom Herzen eine Rolle, das Herz ist ein elektrischer Dipol, die messbaren Potentialdifferenzen werden mit der Entfernung kleiner: http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Dipole.jpg. Beim intrakardial abgeleiteten EKG (Herzkatheter) sind die Amplituden höher (ca. 4mV ?). Was vielleicht noch eine Rolle spielt: Man mißt hier an der Zelloberfläche (bzw. man versucht in die Nähe zu kommen) und nicht Zelle innen gegen Zelle außen. Mehr fällt mir dazu leider auch nicht ein, meinem Physiologie-Buch leider auch nicht. Patho 21:20, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Zurück zur Seite „Elektrokardiographie“.