Diskussion:Betriebswirtschaft/ Grundlagen/ Betriebswirtschaftslehre in den Wirtschaftswissenschaften

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Nichtakademische betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung

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Bei allen betriebswirtschaftlichen Weiterbildungen, die unter staatlicher Kontrolle stehen, ist der "staatlich geprüfte Betriebswirt" die mit der tiefsten und breitesten Wissensvermittlung. (Siehe http://elib.tu-darmstadt.de/diss/000135/) Die Weiterbildung vermittelt in den meisten Gebieten mehr Inhalte als ein Studium an der Fachhochschule. Die 'bayrische' Sicht, das nur Wirtschaftakademien betriebswirtschaftlich ausbilden, unterschlägt, das in 15 anderen Bundesländern die Schulform als "Fachschule für Wirtschaft" bezeichnet wird. Sollte in dem Buch eine 'wertende' Strukturierung der nichtakademischen Betriebswirte abgehandelt werden, würde ich folgende Folge präferieren

tertiär: Diplom-Betriebswirt, Diplom-Betriebswirt (FH), Diplom-Betriebswirt (BA) postsekundär: staatlich geprüfter Betriebswirt, geprüfter Betriebswirt (IHK, Betriebswirt(HWK) nicht verankert im Bildungsrecht: Fernuniversität Hagen: Betriebswirt (IWW), Betriebswirt(VWA) Keine Wertung zu sgd,akad,XYZ

Werbung für einzelne Unternehmen sollte sicherlich in einem Wikibook unterbleiben.

Kleine Zeitreise gefälligin in das Jahr 1972: http://www.zeit.de/1972/10/Zt19720310_036_0091_ber

Diverse Beiträge stammen von einer IP 84.58.71.4, Gruß, --Gert alias "Der Doc" 21:34, 13. Jun. 2007 (CEST).Beantworten
Das mit der Werbung kann ich nicht so ganz nachvollziehen, was konkret meinen Sie? Ich wollte nur die aus meiner Sicht prägnantesten Firmen nennen, ohne hier eine Wertung vornehmen zu wollen. Einfach, um überhaupt einmal einen Einstieg zu geben. Ich frage mich aber auch, ob ich das Thema der nichtakademischen Betriebswirte überhaupt so tief behandeln möchte - man könnte gut und gerne nämlich eine ganz eigene Arbeit dazu schreiben. Sollte ich einmal dazu kommen, Ihre o.g. Quelle abzuackern, werde ich das Kapitel vielleicht auch einmal umschreiben. Das hat im Moment aber keine Priorität, erst müssen mal die anderen Kapitel stehen. --Gert alias "Der Doc" 21:34, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ihr Denkanstoß mit dem Beitrag aus der Zeit ist sicherlich nicht schlecht. Hochschulabsolventen haben aber auch etwas für sich: Sie sind ehrgeizig und erwarten stärker einen Karrieresprung nach oben als die FH-Leute oder die aus dem zweiten Bildungsweg. Und gefährden die Spitzenpositionen und Spitzengehälter der angeblichen "Top-Manager" und drücken auch die heutzutage völlig überhöhten, unendlich gierigen Gehälter dieser - angeblichen - Eliteschicht (die meist ohne mit der Wimper zu zucken viele tausend Leute im Konzern entlässt und damit viele Existenzgrundlagen zerstört) völlig zurecht nach unten.
Wenn der Karrieresprung ausbleibt, sind Hochschulabsolventen nach meiner Erfahrung und aufgrund der von ihrem Zeit-Autor schon festgestellten Denkfreiheit eher bereit, umzusatteln und selbst unternehmerisch tätig zu werden. Aber das ist im Moment nur mein persönlicher Eindruck, ich habe keine Zahlen für diese Meinung. Und vielen Konzernbossen liegt natürlich eher daran, daß ihre Leute solange still halten und Umsatz schaffen, solange, bis diese Mitarbeiter dann halt selbst nicht mehr ins Budget passen und ohne jegliche Gewissensbisse entlassen werden können. IMHO brauchen wir deshalb ein verstärktes Unternehmertum unabhängiger Denker aus den Hochschulen, denn die Konzerne bringen uns nicht die Arbeitsplätze, sondern die kleinen mittelständischen Unternehmer, die Köpfe, die unabhängigen Denker sind es, die die technischen Innovationen umsetzen und die Arbeitsplätze schaffen. Dafür gibt es genug Zahlen. Die meisten Arbeitsplätze bei uns entstehen nun einmal im Mittelstand.
Deshalb: Mit der Wertung, wie sie in dem Zeit-Artikel vorkommt (letztlich wird ja impliziert: Hochschulstudenten sind nichtsnutzige Philosophen, die nicht das leisten, was Praktiker leisten) und dem dahinterliegenden Schubladendenken ist das nämlich wirklich ein Problem: Mich würde es deshalb auch nicht wundern, wenn morgen ein paar Leute aus den FH´s und dem zweiten Bildungsweg vor meiner Haustür und stehen und mir beweisen, daß sie im Vergleich zu den Hochschulabsolventen letztlich doch die besseren Unternehmensgründer und Mittelständler sind... und damit meine eigene Gegenwertung (falls es denn eine ist) ad absurdum führen ;-) Viele Grüße --Gert alias "Der Doc" 22:02, 13. Jun. 2007 (CEST). P.S. ich wollte jetzt noch was über die Konzernbosse schreiben, aber ich muß jetzt mal schnell weg, meine Brötchen verdienen... es grüßt der Hochschulabsolvent ;-)Beantworten
Zweites P.S.: Wir haben übrigens 2006, nicht mehr 1972. Die Zeiten haben sich geändert. --Gert alias "Der Doc" 22:10, 13. Jun. 2007 (CEST).Beantworten
Vielen Dank, daß Sie sich die Zeit genommen haben um auf meinen Beitrag zu antworten. Klar ist: Gesellschaft unterliegt dem Wandel. Ich fand den Artikel aus der Zeit recht interessant, da er am Anspruch heutiger Firmen gradezu das Gegenteil aufzeigt, was aus heutiger Sicht am Markt verlangt wird. Sicherlich spielen die nichtakademischen Betriebswirte heutzutage nur noch eine untergeordnete Rolle. Aus bildungspolitischer Sicht der Vergangenheit waren die graduierten Betriebswirte (das gabs wirklich mal als Abschlussbezeichnung) und die Ingenieurschulen , die Wegbereiter in eine zukunftsträchte Hochschulpolitik der 70er Jahre. Die Dissertation von Dr. Bauer zeigt zwar nicht weitreichend genug auf, wie verbreitet die nichtakademische betriebswirtschaftliche Bildung ist, aber immerhin deren Qualität und Anspruch. Zukünftig werden sicherlich aus den VWA FHs werden und der geprüfte Betriebswirt (IHK) ein Bachelor professional. Zurzeit beide immer noch mit einem privat Abschluss in sehr unterschiedlicher Qualität. Der staatlich geprüfte Betriebswirt mit seinen diversen Fachrichtungen und Schwerpunkten unter staatlicher Kontrolle sollte auf jedenfall bei der nichtakademischen Bildung genannt und erörtert werden. Er spiegelt mit seinen verschiedenen Ausbildungswegen die Vielfalt im Mittelstand wider. DGB, Bundeswehr, Länder (in Fachschulen meistens kostenlos) bieten diesen Weiterbildungswega an. Der Bundesfinanzhof nimmt ihn als Bewertungsmerkmal für die freiberufliche Tätigkeit des beratenden Betriebswirtes.
Den nichtakademischen Teil, sollten sie aber nicht so kurz fassen, dass der Eindruck entsteht für Absolventen dieses Zweiges, sie hätten sich das ganze sparen können. Bis zu 7 Semestern Ausbildungszeit sollte man schon etwas Achtung zollen.

Noch ein Link mit einer schönen Sammmlung an Ausbildungsmöglichkeiten http://www.business-podium.com/

Nochmals vielen Dank für Ihre Antwort und das sie sich die Zeit nehmen wollen ein Wikibook zu schreiben.

Mit freundlichem Gruß --84.58.24.16 18:12, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zu Ihrer Kritik: "Den nichtakademischen Teil, sollten sie aber nicht so kurz fassen, dass der Eindruck entsteht für Absolventen dieses Zweiges, sie hätten sich das ganze sparen können. Bis zu 7 Semestern Ausbildungszeit sollte man schon etwas Achtung zollen.": Also, ich finde, die Kapitel "Akademische Ausbildung" und "Nichtakademische Ausbildung" sind in etwa beide gleich groß... Und, wie schon gesagt, momentan ist einfach anderes wichtiger. Und den staatlichen Betriebswirt habe ich ja auch schon eingebaut... Ich denke, die Gewichtung ist im Moment okay so. Gruß, --Gert alias "Der Doc" 16:28, 21. Jun. 2007 (CEST).Beantworten
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