Diskussion:Über das Wesen der Zeit

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Juetho in Abschnitt Keine neue PDF

Was ist Bewegung

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Bei richtiger Interpretation des Minkowski-Raumes ergibt sich, dass der dreidimensionale (in der folgenden Abbildung zweidimensionale) Raum unserer Erfahrung sich mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung einer vierten (in der Abbildung: einer dritten) räumlichen Dimension bewegt.

Was ich dabei nicht verstehe: Bewegung wird in weg/zeit gemessen. Wenn man diesen Satz logisch weiterdenkt, würde das bedeuten, daß sich der vierdimensionale Raum wiederum mit Lichtgeschwindigkeit durch einen fünfdimensionalen Raum "bewegt", usw. Wie kann sich der Raum bewegen, wenn es keine Zeit gibt, da er sich ja in der räumlichen vierten Dimension bewegen soll? -- Thomas Forster 62.245.208.210 04:57, 18. Feb 2005 (UTC)

Nunja, per Definition ist "Bewegung" mit einer bestimmten Geschwindigkeit die Änderung der Ortkoordinaten je Zeit. Auch wenn im Artikel ein ganze Reihe nicht-falscher Aussagen getroffen werden, ist die vom Autor angeführte Interpretation so formuliert nicht halbar. Im Rahmen der Relativitätstheorie kann man verschiedene Zeitpunkte durchaus als 3D-Schnittgebilde eines 4D-Raums auffassen, diese Vorstellung muss man allerdings besonders im Hinblick auf die Relativität der Gleichzeitigkeit mit Vorsicht genießen und liefert letzlich nicht die endgültige Erklärung "Über das Wesen der Zeit". Dem Autor "ich" sei ein Physik-Studium empfohlen, welches ggf. letzlich auch zu einem wissenschaftlicheren Stil führen könnte, statt dem Tonfall von "heute wissen wir, dass ... ich hiermit die absolute Wahrheit verkünde".

nette theorie

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eine nette Theorie, da wird der Zeitbegriff durch die Vordertür eliminiert und durch die Hintertür wieder eingeführt. (BEWEGUNG in einer 4. Dimension)

hast du auch eine Erklärung dafür, wie das nun zu verstehen ist? Ich halte mich ja nicht für schlauer als Minkowski, aber es ist für mich nicht ersichtlich, wie das gemeint ist. Thomas Forster --62.245.211.25 04:02, 2. Apr 2005 (UTC)

Wie erklärt diese Theorie die Relativität der Zeit bzw. die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, wenn sie aus Zeit und Raum wieder eine statische Dimension macht. Für mich sieht das aus wie eine Neuauflage der Physik Newtons. Stefanostrian 15:42, 21. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Quatsch?

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Kann es sein, dass das hier ein kurzer Text über eine Privattheorie ist? IMHO hat sowas keinen Platz bei WikiBooks.--132.230.151.67 12:18, 11. Nov 2005 (UTC)

Nur etwas komisch interpretiert

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Na ja, eine Privattheorie ist es nicht gerade, aber die beschriebene Interpretation des Minkowski-Raum ist schon ein wenig unsinnig. Die "Angleichung" der vierten Dimension im Minkowski-Raum an die anderen Dimensionen mit dem Proportialitätsfaktor c (Lichtgeschwindigkeit) dient nur dazu, die Lorentz-Transformation mathematisch elegant und einfach ausdrücken zu können. Wenn man etwas interpretieren will, dann vielleicht, dass die Zeitkoordinate (Masseinheit s) mal eine Geschwindigkeit (Masseinheit m/s) multipliziert wird und damit kürzen sich die Sekunden raus und man hat auch in der vierten Dimension Meter als Masseinheit. In einem gewissen Sinne drückt somit die Lichtgeschwindigkeit eine universelle Beziehung zwischen Raum und Zeit aus, aber dass die Lichtgeschwindigkeit eine universelle Konstante ist, ist ja wohl nichts Neues. Jedenfalls ist es Unsinn von Bewegung in der Zeit zu sprechen.

Fehler im Text?

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Soweit ich weiß, wird der Minkowski-Raum in der allgemeinen Relativitätstheorie benutzt, in der speziellen braucht man ihn noch nicht.

Nein, in der Allgemeinen Relativitätstheorie wird eine Pseudoriemannsche Mannigfaltigkeit benutzt, die im Allgemeinen nur lokal minkowskisch ist. Der Minkowski-Raum ist ein Spezialfall, der eben gerade in der speziellen Relativitätsatheorie verwendet wird. --89.51.245.111 15:38, 19. Sep 2006 (CEST)

Könnte jemand vom Autorenteam das Buch bitte dort eintragen? Danke im Voraus --PSS 10:47, 14. Jun 2006 (UTC)

Nett...aber deswegen Buch?

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Ich will ja nicht pingelig sein, aber wenn man das ausdruckt, sind das vielleicht 3 DINA4-Seiten oder so. Da halte ich das Wort "Buch" doch für etwas...naja...zu viel der Ehre. --Lode 12:48, 27. Aug 2006 (UTC)

Es sind acht A4-Seiten. -- Klaus 13:10, 27. Aug 2006 (UTC)
Heinzo 13:13, 19. Feb. 2008 (CET)Ich würde auch eher sagen, dass es vielleicht besser als Unterkapitel in einem anderen Buch aufgehoben wäre.Beantworten

2D - Bilder des 'Flachmannfotografen'

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Ein Fotograf mit nur zweidimensionaler Wahrnehmung würde von der sich kreisförmig ausdehnenden Bakterienkultur doch eigentlich nur einen sich horizontal ausdehnenden 'Strich' wahrnemen , da er ja nicht - wie wir 3Dler - von 'oben' in seine Ebene blicken kann. Analog sind Fotos unsere Dimension doch auch nur zweidimensionale Abbilder unseres dreidimensionalen Raums.

Leider sehr spät: Besten Dank für den Hinweis! Siegfried Petry 11:14, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das sehe ich anders

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Mir sind beim überfliegen das Artikels einige Sachverhalte aufgefallen die ich anders sehe:

1) "Einige grundsätzliche Gedanken über die Zeit"

Ganz am Ende:
"...die Zeit eine von dem umfassenderen Begriff der Raum-Zeit künstlich abgespaltene Dimension“, meines Erachtens ein (auf Minkowski zurückgehender) fundamentaler Irrtum."

Mathematisch ist eine Lorentz-Transformation eine Drehnung in der Raum-Zeitebene. Man kann die L-Trafo als Drehmatrize darstellen, die Rolle der Winkelfunktionen übernehmen aufgrund der anderen Metrik die Hyperbolischen W-Funktionen und Der Drehwinkel ist eine Funktion von v/c - ich glaube sogar beta direkt, also v/c. Kann man alles in der Standardliteratur über SRT nachlesen. Für einen ewig ruhenden Beobachter ist die "Zeit" schon als "statitische" Dimension abspaltbar, bei der winzigsten Bewegung jedoch ändert sich sozusagen die Einstellung der t und x-Achse. Damit ist die Abspaltung der Zeit auch im SRT-Kontext absolut willkürlich.

2) "Was ist mit dieser Erkenntnis gewonnen?"

"Das der Relativitätstheorie als Hypothese zu Grunde liegende Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ergibt sich beiläufig als notwendige Konsequenz."

Das kann man etwas anders sehen. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: Es gibt eine maximale Geschwindigkeit oder es gibt keine. Für den einen Fall erhält man die Gallileo-Transformationen, für den anderen Fall die Lorentz-Transformation - vorausgesetzt bestimmte Prämissen sind gegeben (Homogenität und Isotropie des Raumes und der Zeit). Wenn man von der L-T ausgeht kann man lediglich schliessen, dass es eine schnellste Geschwindigkeit gibt, welche das ist, ist nicht notwendigerweise die Lichtgeschwindigkeit. Nur die Tatsache das Photonen keine Masse haben und sich aus einigen Annahmen in der QFT herausstellt, dass sich masselose Teilchen mit dieser Geschw. bewegen führt zu der Aussage, dass die L-Geschwin eine notwendige Konsequenz ist.

-- ‎2003:6c:8c58:7f20:35d8:85d9:9654:9f6b 17:43, 10. Aug. 2014 (Signatur nachgetragen von: Jürgen 18:12, 10. Aug. 2014 (CEST) -- bitte künftig mit 4 Tilden ~~~~ selbst erledigen)Beantworten

"Zeit" für Dummies

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Vielen Dank für diese plastischen Erkklärungen! Das umgangssprachliche Wort "Zeitraum" gwinnt neue Bedeutung. Ich denke, solche wirklich sinnvollen Verdeutlichen von theoretisch anspruchsvollen und kaum vorstellbaren Zusammenhängen müssen nicht den Anspruch 100%iger Vollständigkeit und Richtigkeit haben. Als Dummy frage ich dennoch: (1) Warum bewegt sich der Erfahrungsraum mit Lichtgeschwindigkeit bzw. warum ist das wichtig für das Verständnis der Zeit? (2) Warum/wo gibt es mehrere Erfahrungsräume und warum bewegen die sich relativ zu einander, also in verschiedene Richtungen? Ich bin eigentlich geneigt zu vermuten, dass die Zeitreise des Universums in eine Richtung erfolgt? (3) Als Statement wird hier und da die Lorenztransformation eingeworfen. Was soll die mir (Dummy) sagen? Anmerkung: Dieser Beitrag darf nach Würdigung gerne gelöscht werden. -- 141.6.11.25 19:28, 08. Apr. 2016 (Signatur nachgetragen von: Jürgen 19:53, 8. Apr. 2016 (CEST)-- bitte signiere deine künftigen Beiträge selbst mit 4 Tilden ~~~~)Beantworten

Falsch ist falsch

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Dass sich die Zeitebene "mit Lichtgeschwindigkeit" in Zeitrichtung bewegt ist gelinde gesagt Mumpitz ... . Das ginge nur, wenn es ausserhalb der 3-dimensionalen Modell-Raumzeit eine Zeit gäbe, mit der man Länge pro Zeit messen kann. Der Autor ist Opfer des Modells und der Analogie. In der 3- oder 4-dimensionalen Raumzeit bewegt sich nix, da gibt es nur Weltlinien und Ereignis-Punkte. Die Raumzeit kann man nicht von außen betrachten und dann eine Zeit gebrauchen. Jede Bewegung in der Zeit innerhalb der Raumzeit ist rein subjektiv und allenfalls psychologisch zu erklären. Die Naturgesetze gelten gestern wie morgen, eine Vorstellung dass die Zeit "vergeht" oder "fortschreitet" gibt es darin nicht. Die Naturgesetzte beschreiben die Ereeignisse innerhalb der Raumzeit. Wenn sich etwas in der Raumzeit bewegt, dann erkennt man das an der "Schrägheit" der Weltlinie. Punktum.Rdengler 16:52, 4. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Rdengler: Der ursprüngliche Autor ist seit langem nicht mehr auf Wikibooks aktiv und es gibt aktuell auch niemanden, der den von dir beschrieben Punkt in den Artikel einbauen kann. Magst du dies vielleicht selbst machen? Viele Grüße, Stephan Kulla 17:55, 4. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

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Der Autor hatte an den Anfang des Textes einen Link zu einer jeweils aktualisierten PDF-Version auf seiner eigenen Homepage gesetzt. Die Seite si-pe.de gibt es nicht mehr, sie wurde archiviert: Web-Archiv si-pe.de. Im Archiv ist der Text „Über das Wesen der Zeit“ nicht zu finden; ich streiche deshalb den Link. -- Jürgen 17:04, 1. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

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