Deutschunterricht/ Drama-Theater/ Dialoge und Monologe

Als Monologe und Dialoge bezeichnet man das spezielle Gesprächsverhalten von Figuren zu sich selber oder zueinander. Man kann sie genau von einander unterscheiden und genauer klassifizieren, in welche Klassen wird hier gezeigt.

Dialoge Bearbeiten

Als Dialoge bezeichnet man ein abwechselndes Gespräch, wobei eine gewisse Beziehung zwischen den Sprechenden besteht.

Symmetrische und asymmetrische Dialoge Bearbeiten

Die Symmetrie und Asymmetrie eines Dialoges zeigt sich durch die Stellung und der Macht einer Person gegenüber einer anderen.


  • Symmetrischer Dialog:Sprechen beide Personen auf einer Machtebene, das heißt, dass beide sich zum Beispiel duzen, mit Vornamen ansprechen und dem Gegenüber offen sind. Bei zwei Personen, die sich siezen, ist der Dialog solange symmetrisch, wie sich beide nicht mit einer speziellen Anrede (Herr, Frau, Professor, Doktor) anreden. Diese Gespräche sind offen und sehr persönlich.

Symmetrische Dialoge werden von Freunden, Familien, Verwandten, Kollegen ... untereinander benutzt.

  • Asymmetrischer Dialog:Eine der beiden Personen hat mehr Macht als die andere. Die höhere darf zwar duzen aber die Person mit weniger Macht siezt und verwendet spezielle Anreden. Diese Gespräche sind unpersönlich und eine der beiden Personen verschweigt der anderen Informationen.

Asymmetrische Dialoge werden zwischen Eltern und Kindern, Lehrern und Schülern, Fremden untereinander ... geführt.

Gelungene und misslungene Dialoge Bearbeiten

Jedes Gespräch hat ein bestimmtes Ziel. Ob ein Gespräch nun gelungen oder misslungen ist, zeigt sich dadurch, dass das angestrebte Ziel von einer Person erreicht wurde oder nicht.

Ziel einer Person erreicht -> gelungener Dialog Ziel einer Person nicht erreicht -> misslungener Dialog


Man muss allerdings auch erwähnen für wen der Dialog gelungen/misslungen ist, denn was für einen das Ziel sein kann, kann für jemanden anderen das Gegenziel sein.

Monologe Bearbeiten

Monologe bezeichnet man auch als Selbstgespräche:

  • 1.) Der Selbstoffenbarungsmonolog drückt die persönlichen Gefühle der sprechenden Personen aus
  • 2.) Der Reflektionsmonolog zeigt das Nachdenken einer Person über ein Problem
  • 3.) Der Konfliktmonolog oder Konfliktlösungsmonolog zeigt das Nachdenken einer Person über ein Problem, wobei dieser dabei eine Lösung einfällt. Man findet eine Lösung.
  • 4.) Der Übergangsmonolog stellt ein Selbstgespräch in einer kurzen Zeit des Alleinseins da, in der weder auf ein zuvor geführtes noch auf ein zukünftiges Gespräch hingewiesen wird. Er ist inhaltslos.
  • 5.) Beim epischen Monolog übernimmt die sprechende Person die Rolle eines Erzählers, wobei er sich vom Bühnengeschehen abwendet und das Publikum anspricht.