Degrowth - Wirtschaft ohne Wachstum: Alles Gut

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Alles Gut

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„Allen Segens Anfang heißt Besinnung, was der Götter ist entweihe keiner!

Überhebung büßt mit großem Falle, dem Alter zur Besinnung.“

-- Sophokles, Antigone / Chor

Dieses Kapitel möchte einladen zur Besinnung zu kommen. Es soll hier um eine Grundannahme der Wirtschaftstheorie gehen. Dreht sich die Theorie nur um Güter, oder sind andere Sichtweisen möglich und nützlich.

Im folgenden sollen verschiedene wichtige ökonomische Konzepte dargestellt werden, die Relevanz für den Wirtschaftsprozess als Ganzes haben.

Ein Gleichgewicht

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Es gibt in der Ökonomik das grundlegende Konzept, dass es eine Tendenz von Angebot und Nachfrage gibt, sich aneinander anzugleichen (economics 49/12910).

 

Wichtig zu verstehen ist, dass das  -Zeichen in dieser Gleichung keinen Zustand darstellt, sondern es soll hier Bewegungen symbolisieren, die zu diesem Gleichgewicht hinstreben. In der ökonomischen Wirklichkeit werden immer Ereignisse eintreten und Prozesse am Wirken sein, welche ein Gleichgewicht aufheben, beziehungsweise verhindern, dass eines zustande kommen kann. Trotzdem ist diese Formel eine Art Ankerpunkte, der hilft Überlegungen über reale wirtschaftliche Vorgänge anzustellen, die prüfen welchen Einfluss bestimmte Bedingungen und Handlungen auf das Gleichgewicht haben (Fisher 2011). Ein wichtiger theoretischer Rahmen für diese Gleichung ist das   Allgemeine Gleichgewichtsmodell, welches ein Gleichgewicht zwischen allen Märkten einer Wirtschaft untersucht und das mikroökonomische   Marktmodell für ein Gut.