Computerhardware für Anfänger: Glossar

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Diese Liste stellt eine kurze Übersicht über wichtige Fachbegriffe dar.

Inhaltsverzeichnis: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

3,5" Festplatten

Standard-Festplatte mit einem Scheibendurchmesser von 3,5 Zoll = 89 mm. Daraus ergeben sich Gehäusemaße von etwa 10 cm Breite, 14,5 cm Länge und 2,5 cm Höhe. In Notebooks werden kleinere Festplatten mit 2,5" und 1,8" Breite verwendet. Bild

8-Bit-Prozessor

Ein 8-Bit-Prozessor kann Zahlen aus 8 Bit, also Zahlen von Null bis 255 (2 8) in einem Rechenschritt verarbeiten. Das in der Schule gelernte „kleine Einmaleins“ geht bis 100, bei einer 8-Bit-CPU bis 255. Rechnungen mit größeren Zahlen muss der Computer nach den gleichen Rechenregeln in einfachere Rechenschritte zerlegen wie wir. Bild

64-Bit-Prozessor

16-Bit-CPUs verarbeiten Zahlen bis 65.535 (2 16) in einem Schritt, 32-Bit-CPUs verarbeiten Zahlen bis 2 32, also etwa vier Milliarden, in einem Rechenschritt. 64-Bit-CPUs schaffen das mit Zahlen bis 2 64, also etwa 18 Trillionen (18 Milliarden Milliarden). Eine Multiplikation wie beispielsweise 72 057 594 037 927 936 x 122 = 8 791 026 472 627 208 192 gehört für eine 64-Bit-CPU noch zum „kleinen Einmaleins“.

A

abgesicherter Modus

Eine funktionell eingeschränkte Betriebsart. Nur die allernotwendigsten Treiber werden geladen, wodurch nach schweren Abstürzen oder Installationsfehlern auch ein beschädigtes Windows oft noch starten kann.

AC97

Ein Verfahren, den Sound mit der CPU zu berechnen, um auf eine Soundkarte verzichten zu können.

Access Control List

Eine Liste im Dateisystem NTFS mit den Zugangsberechtigungen der Benutzer.

Access Point

Basisstation für ein WLAN, z. B. der DSL-Router.

Account

Account (deutsch: Nutzerkonto) ist eine Zugangsberechtigung zu Computerdaten oder zu einem Internetdienst, z. B. zu einem Shop, einem E-Mail-Dienst oder einer Webseite. Für die Anmeldung brauchen Sie einen Benutzernamen (z. B. Ihre E-Mail-Adresse) und ein Passwort.

ACPI

Advanced Configuration and Power Interface ist seit 1996 die Weiterentwicklung von APM mit verbesserten Stromsparfunktionen.

Add-On

von engl. add = hinzufügen, on = auf, sinngemäß "Erweiterungspaket". Es erweitert ein Programm um neue Funktionen, z. B. gibt es für Spiele neue Figuren und Scenen oder den Mehrspielermodus als Add-Ons.

Administrator

der Systemverwalter in Windows-Betriebssystemen, der Benutzer mit den umfangreichsten Rechten. In Linux-Systemen wird der Systemverwalter als „Root“ bezeichnet.

Adobe Flash Player

Software-Komponente, um Filme oder Animationen auf Webseiten darzustellen. Flash kann auch Eingaben über Maus, Tastatur, Mikrofon und Kamera verarbeiten.

Adobe Reader

Lese-/Betrachterprogramm für die weitverbreiteten PDF-Dokumente.

ADSL

Asymetric Digital Subscriber Line: Ein schnelles Datenübertragungsverfahren über Standard-Kupfertelefonkabel. Der Datentransport erfolgt in beide Richtungen unterschiedlich schnell.

Adwords

ein Angebot von Google, Anzeigen zu schalten, die genau zu den Suchanfragen der Nutzer passen. Der Inserent zahlt für die Klicks, die von den Interessenten ausgeführt werden.

AES

Advanced Encryption Standard: Ein Standard für symmetrischer Verschlüsselung von Datenblöcken mit Schlüssellängen von 128, 192 oder 256 Bit, Nachfolger von DES und 3DES.

AFR

Annualized Failure Rate: die jährliche Ausfallrate einer Festplatte. Sie gibt an, wie viel Prozent der Festplatten innerhalb des ersten Jahres ausfallen. Der Wert sollte deutlich unter einem Prozent liegen.

AGP

Advanced Graphic Port: Eine schnelle Schnittstelle für Grafikkarten, Nachfolger des PCI-Interfaces. Ist veraltet. Neue PC benutzen PCI-Express, vor allem für Grafikkarten.

AHCI

Advanced Host Controller Interface: Neuerer Standard für den Festplattenzugriff. Ermöglicht es der Festplatte, eintreffende Lese- und Schreibanforderungen in geänderter, optimierter Reihenfolge abzuarbeiten.

Aktivierung

Übermittlung der Seriennummer an den Software-Hersteller zwecks Bestätigung der Lizenz.

Algorithmus

Eine endliche Folge von Befehlen, die mit absoluter Sicherheit zum Ziel führt.

Alias

Ein leicht zu merkender Stellvertreter für eine schwer zu merkende Zeichenfolge. Beispiel: „Schulze@t-online.de“ statt „315796343762@t-online.de“. „Schulze“ dient hier als Alias.

AMD

Bedeutender Hersteller von hochwertigen Halbleitern, vor allem von Prozessoren.

Analog

Eine Größe, die beliebig viele Zwischenwerte haben kann. Das Gegenteil ist „Digital“.

Android

Ein auf Linux basierendes Betriebssystem, das auf den meisten Smartphones, Mobiltelefonen, Netbooks und Tablet-Computern installiert ist. Es wird von der „Open Handset Alliance“ weiterentwickelt, deren Hauptmitglied Google ist.

Anschluss

Steckverbinder für zusätzliche Baugruppen. Fast alle Steckverbinder haben eine andere Form, so dass es nicht zu Verwechslungen und Schäden kommen kann.

ANSI

Amerikanisches Nationales Standardisierungs Institut: Normungsinstitut der USA, das die gleiche Aufgabe wie das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) hat.

ANSI-Zeichensatz

Bezeichnung für einen Zeichensatz mit 256 Zeichen. Die ersten 127 Zeichen stimmen mit dem ASCII-Zeichensatz überein. Der Nachfolger ist Unicode.

Anwendungsprogramm

Ein Programm, das eine für den Anwender nützliche Tätigkeit verrichtet.

APM

Das Advanced Power Management“ ist ein Standard für Energiesparmethoden aus den 1990er Jahren. Das BIOS entscheidet je nach Art und Dauer der Inaktivität darüber, welche Komponenten abgeschaltet oder in den Energiesparmodus versetzt werden können. Zwischen einem normalen Betrieb (Aktivitätsmodus „S1“) und Ausgeschaltet („Soft-Off“,x Aktivitätsmodus „S5“) gibt es weitere drei Aktivitätsstufen. APM wurde weitgehend durch ACPI abgelöst.

Apple

Führender Hersteller von Smartphones und Tablets

Arbeitsspeicher (Memory)

Kurzzeitspeicher aus DRAM-Chips für Zwischenspeicherung von Daten und Programmen, meist 4 – 16 GB, in Servern teils deutlich mehr! Verliert die gespeicherten Daten bei Stromausfall.

ASCII

American Standard Code for Information Interchange: weitverbreitete Zeichencodetabelle. Nachfolger: ANSI

ASP

Active Server Pages, Aktive Serverseiten. Ein Verfahren, mit dem ein Server die Webseiten erst auf Anforderung generiert. In diesen HTML-Seiten können dann beispielsweise die Ergebnisse von Datenbankanfragen enthalten sein.

Assembler

Elementare, prozessorspezifische Programmiersprache.

Assistent

Hilfsprogramm, das bei der Konfigurierung von Anwendungen unterstützt.

ATA

Standard für Massenspeicher-Schnittstellen (Festplatte, DVD u.a.)

Athlon

Markenname für die Prozessoren des Herstellers AMD. Siehe auch   Athlon.

ATI

bedeutender Hersteller von Grafikprozessoren (GPU), wurde von AMD übernommen.

Attachement

Anhang, meist ist der Dateianhang an einer E-Mail gemeint.

ATX

Aktueller Formfaktor für PCs, vor allem für Gehäuse, Platinen und Netzteile.

ATX12V

vierpoliger Stecker für die Stromversorgung der CPU mit 12 Volt. Bild

ATX12V 4+4

vierpoliger Stecker für die Stromversorgung der CPU mit vier Zusatz-Pins, die zusammen als EPS12V Anschluss dienen. Bild

Auflösung

Anzahl der Bild- oder Druckpunkte in waagerechter und senkrechter Richtung auf Bildschirm oder Drucker.

Auslagerungsdatei

engl.: swapfile. Bereich der Festplatte für die kurzzeitige Zwischenlagerung von momentan nicht benötigten Daten und Programmen.

Authentifizierung

Echtheitsbestätigung, Kontrolle der Identität, typischerweise mit Name und Kennwort.

Authentizität

So nennt man bei einer verschlüsselten Übermittlung die Gewissheit, dass eine Nachricht, die von XXX zu kommen scheint, tatsächlich von XXX ist.

B

Backbone

besonders leistungsfähige Netzwerkverbindungen, die das „Rückgrat“ einer Firma bilden.

Ball bearing

Kugellager-Lagerung

Bandbreite

Ein Maß für die Übertragungsleistung eines Datenkanals. In der Computertechnik wird sie in Bit pro Sekunde angegeben, in der Kommunikationstechnik in Baud (was etwa dasselbe ist).

Beacon

von einer WLAN-Basisstation regelmäßig ausgesandtes Synchronisationssignal.

Befehlssatz

Die Menge aller Maschinensprachebefehle einer CPU.

Benchmark

Testprogramm zum Messen und Vergleichen der Leistung von Computern.

Bereitschaftsspannung

Eine Spannung von 5 Volt, mit der es Maus, Tastatur, Netzwerkkarte und Netztaster möglich wird, den „ausgeschalteten“ PC aufzuwecken.

Betatester

Kunde, der ein unausgereiftes Produkt gekauft hat und es unter Nutzung von Fachzeitschriften, Internet und Hotline mühsam in einen brauchbaren Zustand bringen muss.

Betriebssystem

Eine aufwändige Software, welche die grundlegende Steuerung des PC, die Verwaltung seiner Ressourcen und das Management der Anwendungen übernimmt.

Big-Tower-Gehäuse

Großes Computergehäuse, 50 cm hoch oder mehr.

Bildtrommel

Lichtempfindliche Trommel eines Laserdruckers, meist mit Selen beschichtet.

Bildwiederholspeicher

RAM der Grafikkarte, der für jeden Bildpunkt Farbe und Helligkeit speichert. Siehe BWS.

Binärsystem

auch: Dualsystem. Zahlensystem mit zwei Ziffern: 0 und 1

Bit

Als Bit (Wortkreuzung von engl.: binary digit; dt.: Binärziffer) wird eine Stelle einer Binärzahl bezeichnet. Ein Bit ist die kleinste binäre Informationseinheit und kann die Ziffern (Werte) „0“ oder „1“ darstellen.

BIOS

Basic Input/Output System. Das fest eingebaute Programm, welches die ersten Befehle enthält, die der Prozessor nach dem Einschalten auszuführen hat. Außerdem sind einige grundlegende Hilfsprogramme eingebaut. Die Weiterentwicklung dieses rudimentären Systems ist das   UEFI (Unified Extensible Firmware Interface).

BIOS-ROM

Festwertspeicher, der das BIOS-Programm enthält.

Blauer Engel

Das älteste Umweltlogo der Welt kennzeichnet seit 1978 ökologisch vorteilhafte Produkte. Er wird von einer Jury aus Vertretern von Umweltbundesamt, Bundesumweltministerium, Verbraucherverbänden, Gewerkschaften, Wissenschaft, Medien u. a. vergeben.

Blu-ray

Optischer Datenträger mit einer Kapazität von 25 GB oder mehr.

Bluescreen

Fehlermeldung des PC in weißer Schrift auf blauem Hintergrund nach einem Absturz.

Bluetooth

Funkverfahren mit geringer Sendeleistung für den Nahbereich.

Booten

Vorgang des „Hochfahrens“ nach dem Einschalten des Computers, bei dem die Hardware erkannt und das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher geladen wird.

Branch Prediction

Teil der CPU, der den weiteren Programmablauf vorherzusagen versucht.

BrightView

Eine der Bezeichnungen für Bildschirme mit hochglänzender Oberfläche

BTX

„Balanced Technology eXtended), ein veralteter Gehäuse-Formfaktor

Buffer-Underrun

nennt man es, wenn es beim Brennen zu Stockungen im Datennachschub kommt. Bei früheren Brennern wurde der CD/DVD/BD-Rohling unbrauchbar. Moderne Brenner können kurze Unterbrechungen tolerieren.

Bulldozer

Markenname für eine Prozessorgeneration von AMD. Bild

Bus

Verbindungssystem zwischen den PC-Komponenten, bestehend aus Daten-, Adress- und Steuerleitungen.

BWS

Der „BildWiederholSpeicher“ ist derjenige Teil des Speichers der Grafikkarte, in dem ein Abbild des aktuellen Bildschirminhalts gespeichert ist.

Byte

Maßeinheit für digitale Daten, besteht aus 8 Bit.

C

Cache

Zwischenspeicher: schneller Halbleiterspeicher zur Beschleunigung eines langsameren Speichers.

CAD

CAD = Computer Aided Design = Design-Entwurf am Computer. Mit einem solchen Programm kann man Werkstücke und Autos entwickeln, und auch eine Küche dreidimensional planen.

Celeron

Bezeichnung der Herstellers Intel für CPUs mit halbiertem Cache.

Chip oder Schaltkreis

Hochintegrierte Schaltung in einem kleinen Plast- oder Keramikgehäuse.

Chipsatz

Eine Gruppe von hochintegrierten Schaltkreisen auf der Hauptplatine, welche den Datenverkehr zwischen dem Prozessor, den anderen Hauptbaugruppen und den Anschlüssen steuert.

Cinch

  Cinch ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für genormte Steckverbinder, vorzugsweise mit abgeschirmten Leitung bzw. Koaxialkabeln. Die drei Stecker einer Component-Video-Verbindung

Client

PC in einem Netzwerk, der Dienste anderer Computer in Anspruch nimmt.

Cluster

Zusammenfassung mehrerer Sektoren der Festplatte zu einer Verwaltungseinheit.

CMOS-RAM

Extrem stromsparender RAM, in dem das BIOS Konfigurationseinstellungen speichert. Dabei steht CMOS für Complementary metal-oxide-semiconductor.

Compiler

Computerprogramm, das die Anweisungen einer Programmiersprache in Maschinensprache übersetzt. Er unterscheidet sich grundlegend vom Interpreter. Der Interpreter liest Code zeilenweise, wohingegen der Compiler das gesamte Script kompiliert und z.B. als auszuführende Datei auf dem Computer speichert.

Convertible

Bezeichnung für ein Notebook, das durch Umklappen des Deckels in ein Tablet verwandelt werden kann.

Core Duo

Bezeichnung für eine Intel-CPU mit zwei Kernen. Siehe „Multikernprozessor“.

Core Quad

Bezeichnung für eine Intel-CPU mit vier Kernen. Siehe „Multikernprozessor“.

CPU

Central Processor Unit, Hauptprozessor: oberste Steuerungs- und Recheneinheit des Computers.

Crossfire

eine Technologie von AMD bzw. ATI, um die Grafikberechnungen auf zwei Grafikkarten aufzuteilen.

Crossover-Kabel

Bezeichnung für ein Kabel für die Direktverbindung zwischen Computern, an dem die Eingangs- und Ausgangssignale vertauscht sind.

CUDA

eine von NVIDIA entwickelte Technologie, einen Teil der CPU-Arbeit auf den Grafikprozessor zu verlagern.

D

DDR-RAM

Das sind die gegenwärtig in PC verwendeten Speicherbausteine. DDR (von engl.: double data rate) steht für Doppelte Daten-Rate: Die RAM-Vorgängergeneration „SD-RAM“ konnte einmal pro Takt Daten liefern, DDR-RAM können zweimal pro Takt und häufiger Daten lesen bzw. schreiben.

Defragmentierung

Daten werden weder auf der HDD- noch auf der SSD-Festplatte zusammenhängend gespeichert, sondern zumeist Sektor-unabhängig verteilt. Dieses Muster entspricht der Fragmentierung. Durch ein Defragmentierungsprogramm, können die Daten sinnvoll und zusammenhängend angeordnet (defragmentiert) werden, wodurch ein PC mit Magnetfestplatteum einige wenige Prozente schneller werden kann. Dies gilt insesondere für den Datenzugriff ausgehend von HDDs - bei SSD spielt dieser Vorgang keine Rolle mehr! Einige moderne Dateisysteme achten bereits beim Speichern auf eine sinnvollere Verteilung der Daten und brauchen daher selten eine manuelle Defragmentierung - meist geschieht dies im Hintergrund und wird vom OS verwaltet.

Desktop-PC

Bezeichnung für einen nicht-mobilen PC, der auf oder unter dem Tisch (Desktop) seinen Platz hat.

DHCP

Dynamic Host Configuration Protokoll: ein Verfahren, um PCs und Netzwerkgeräten eine geeignete IP-Adresse aus einem Nummernkontingent automatisch zuzuteilen.

Digital

bezeichnet eine Größe, die nur genau definierte Werte annehmen kann. Zwischenwerte müssen auf den nächsten Zahlenwert gerundet werden. Das Gegenteil ist „Analog“.

Direct-LED

Hintergrundbeleuchtung von Flachbildschirmen mit mehreren LED.

DirectX

Schnittstelle von Windows zu den Treibern der Grafikkarte.

Diskette

Veralteter magnetischer Massenspeicher mit 1,4 MByte Kapazität.

DisplayPort

Schnittstelle zum Anschließen von Ausgabegeräten - vor allem von Bildschirmen.

Dockingstation

wird verwendet, um tragbare Geräte mit geringem Aufwand mit dem Netzwerk, der Energieversorgung und externen Geräten zu verbinden, z. B. Tastatur, Maus, Zweitbildschirm, Lautsprecher usw.

DOS

Das ist die Abkürzung von Disk Operation System, deutsch etwa „Disk-Betriebssystem“, wobei Disk sowohl für Hard-Disk (Festplatte) als auch für Floppy-Disk (Diskette) steht. Dieses Betriebssystem wurde in den achziger Jahren von den Firmen Microsoft (MS-DOS) und Digital Research (DR-DOS) angeboten. DOS funktionierte ohne Maus, ohne Farben und ohne Grafik (hinderte aber die Anwendungen nicht, das alles zu benutzen).

Dotierung

Hinzufügen von winzigsten Spuren eines Stoffes zu einem anderen hochreinen Material, um dessen Eigenschaften zu ändern. In der Regel kommt ein „Fremdatom“ auf viele Milliarden Siliziumatome.

Übertragungskanal vom Internet zum PC oder – allgemeiner formuliert – vom Provider zum Kunden, z. B. zu einem Mobilfunkgerät.

Download

Datenübertragung vom Internet zum PC (eingehende Daten). Gegenrichtung: Upload.

DPI

Dot Per Inch (Pixel pro Zoll), Maßeinheit für die Auflösung von Druckern und Bildschirmen.

DRAM

Dynamischer RAM, wird als Arbeitsspeicher verwendet.

Dual Channel

Verfahren zur Geschwindigkeitssteigerung, indem zwei Speichermodule abwechselnd, zeitlich überlappend angesprochen werden. Ein neuer Standard ist der Quad-Channel, wobei der Arbeitsspeicher im Vierkanalverfahren von dem Prozessor angesprochen werden kann!

DSC

Display Stream Compression: Verlustfreie Komprimierungsmethode für hochaufgelöste Bildsignale.

Dualsystem

auch: Binärsystem. Zahlensystem mit zwei Ziffern: 0 und 1

Dual-BIOS

Auf dem Mainboard integrierte Sicherheitskopie vom BIOS, die bei Fehlern im BIOS einspringt.

Duron

Bezeichnung der Herstellers AMD für CPUs mit halbiertem Cache, die bis 2004 hergestellt wurden. Nachfolger im unteren Leistungssegment ist der Sempron.

DVB-T

Digital Video Broadcasting Terrestrial, deutsch: Digitales erdgebundenes Antennenfernsehen. Fernsehnorm, sogenanntes „Überallfernsehen“. Wird 2016 bis 2019 durch das (nicht kompatible) DVB-T2 HD abgelöst. Der Empfang von öffentlich-rechtlichen Sendern ist kostenlos.

DVD

Digital Versatile Disc, deutsch: digitale vielseitige Disk. Datenträger mit 4,7 GB oder mehr Kapazität.

DVD-RAM

Besonders langlebige vielmals beschreibbare DVD, die wie eine Festplatte beschrieben werden kann. Das wird - im Vergleich zur herkömmlichen DVD - durch eine veränderte Beschichtungs- bzw. Bedampfungsmethodik des optischen Datenträgermaterials realisiert.

DVI

Digital Visual Interface: eine digitale Verbindung zwischen Grafikkarte und moderneren Flachbildschirmen, die zunehmend durch modernere Schnittstellen (HDMI, Displayport, Thunderbolt) abgelöst wird.

E

ECC-RAM

RAM mit Error Correction Code kann einzelne Bitfehler automatisch korrigieren.

EDGE

Enhanced Data Rates for GSM Evolution: Standard zur Beschleunigung von GSM. Auch: Browser von Microsoft.

EEPROM

Elektrisch löschbarer und beschreibbarer ROM, wird zum Speichern des BIOS verwendet.

Eingabeaufforderung

Blinkender Kursor in schwarzem Fenster, der auf das Eintippen eines Kommandozeilenbefehls wartet.

Elektrosmog

Umgangssprachliche Bezeichnung für den Umstand, dass ständig elektromagnetische Wellen (Mobilfunknetze, WLAN, Mikrowellen, 240V-Netz) auf uns einwirken. Auch bei Einhaltung aller gesetzlichen Grenzwerte ist es möglich, dass das Zusammenwirken aller Strahlungsarten zu Schädigungen führen könnte.

Elko

Elektrolyt-Kondensator, elektronisches Bauteil zum Speichern und der Abgabe von Energie.

Embedded Computer

Spezialisierte und zumeist energieeffiziente Kleincomputer in Navis, Handys, MP3-Playern, Waschmaschinen usw. Diese Systeme werden ab Werk i.d.R. nur für einen bestimmten Zweck programmiert und müssen z.T. starken Umwelteinflüssen widerstehen.

EPROM

Löschbarer und erneut beschreibbarer Festwertspeicher.

Erdung

Elektrische Geräte mit einem Metallgehäuse müssen über den Schutzkontakt des Steckers geerdet sein, damit bei einem Schaden an der Stromversorgung das Gehäuse nicht unter Spannung steht. Durch Berühren dieses Schutzkontaktes, des über Schutzkontakt geerdeten Gehäuses oder eines Heizungsrohrs kann man elektrostatische Ladungen (ESD) ableiten, die bei Arbeiten im Computer zu Schäden führen könnten.

eSATA, auch e-SATA

Extern SATA: nach außen geführter, abgeschirmter SATA-Anschluss.

ESD

Elektrostatische Entladung (engl. electrostatic discharge) ist ein Funke oder Stromstoß, der elektronische Komponenten zerstören kann. Ursache ist meist eine Aufladung durch Reibung. Beim Laufen über einen Teppichboden kann ein Mensch bis auf 30 000 Volt aufgeladen werden.

Ethernet

Übertragungsstandard für Netzwerke.

Even

deutsch: gerade. Meist bei der Angabe der Parität und im Druckertreiber („Even Pages = gerade Seiten) verwendet. Gegenteil: Odd = ungerade.

F

Farbtiefe

Anzahl der möglichen Farben für einen Bildpunkt.

Farbtripel

Eine Gruppe von drei Farbpunkten (rot, grün und blau) auf dem Bildschirm. Das Auge verschmilzt die Farbpunkte wegen ihrer Kleinheit zu einem einzigen Farbeindruck.

Fernsehkarte

Erweiterungsbaugruppe (meist Steckkarte), die den Fernsehempfang auf dem Computermonitor und das Mitschneiden von Sendungen ermöglicht.

Festplatte

Massenspeicher. Die klassische Festplatte (HDD) enthält schnell drehende Metallscheiben in einem hermetischen Gehäuse. Die Scheibenoberfläche ist mit einem Material beschichtet, in dem durch Magnetisieren gewaltige Informationsmengen gespeichert werden. Siehe auch   Festplatte. Wird allmählich durch SSD abgelöst, die aus Flash-Speichern bestehen.

Festplattenaktivitätsanzeige

Ein meist rotes Lämpchen an der Vorderfront des PC, das beim Zugriff auf die Festplatte flackert. Die Diodenaktivität (An/Aus-Zustand) wird über das Ansprechen eines Anschlusses, der mit der Diode über ein Schwachstromkabel verbrückt ist, von einem Controller (bzw. einem IC) der Hauptplatine realisiert.

FireWire

auch als iLink oder IEEE1394 bezeichnet, ist ein Datenübertragungssystem ähnlich USB (aber veraltet!).

Firmware

bezogen auf Computer handelt es sich um die BIOS/UEFI-Software.

Flash-ROM

mit relativ hoher Geschwindigkeit wiederbeschreibbarer nichtflüchtiger Speicher.

Flatrate

Bezeichnung für einen Tarif, der nicht von der übertragenen Datenmenge oder der Dauer der Verbindung abhängt.

Front Side Bus

Eine Bezeichnung für die schnellsten Datenwege im PC, die von der CPU zum RAM und zum Chipsatz führen (mittlerweile in dieser Bezeichnung obsolet).

Full-HD

Bezeichnung für die High-Density-Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln. "Nachfolger": WQHD, 4K, 8K etc.

Full-Speed

Höhere Geschwindigkeit von USB 2.0 (12 Mbit/s). Zum Vergleich: High Speed 480 Mbit/s, Low Speed 1,5 Mbit/s.

G

Gamer

Meist ein junger Mensch, der viel Zeit damit verbringt, an einem hochgerüsteten Computer-Boliden in anspruchsvollen Spielen (meist 3D-Actionspiele) den Sieg gegen den Computer oder (über das Internet und auf LAN-Partys) gegen Gleichgesinnte zu erringen. Andere Bezeichnung: Zocker oder einfach nur Spieler. Zuweilen werden Profi-Spieler in bestimmten Spielen sehr gut bezahlt (viele tausend Euro/Monat [inkl. Werbeverträge]) und bereisen - als Team - die ganze Welt.

GDI-Drucker

Drucker mit minimierter Elektronik, dessen Bildaufbereitung im PC geschieht.

Gigabit-Ethernet

Netzwerkprotokoll mit einer theoretischen Übertragungsrate von 1 Milliarde Bit pro Sekunde.

Gleitkomma

In der Wissenschaft gebräuchliche Zahlenschreibweise, mit der auch sehr große und kleine Zahlen dargestellt werden können, z. B. 3 × 108 m/s = 300 000 000 m/s = Lichtgeschwindigkeit.

GPU

Die Graphics Processor Unit ist der Prozessorchip auf der Grafikkarte. Die GPU übernimmt rechenintensive Aufgaben der 2D- und 3D-Computergrafik und entlastet damit den Hauptprozessor, die CPU. Moderne GPUs haben eine mit der CPU vergleichbare Rechenleistung.

Grafikkarte

Diese Steckkarte wandelt die vom Computer kommenden Signale in eine Form um, die vom Bildschirm dargestellt werden kann.

GUI

Grafisches User Interface, deutsch: Grafische Bedienoberfläche.

GSM

Global System for Mobile Communication: Mobilfunk-Standard für Sprache, SMS und Daten.

H

Hauptplatine

Größte Leiterplatte im Computer, welche den Prozessor, den Chipsatz und viele andere wichtige Komponenten trägt.

HD-Ready

Bezeichnung für einen Fernseher, der Vollbilder der Auflösung 1280 × 720 oder Halbbilder mit 1920 × 1080 Pixeln wiedergeben kann.

HDD

Hard Disk Drive = Festplatte. Massenspeicher mit magnetischer Aufzeichnung.

HDMI

High Definition Multimedia Interface: Schnittstelle für die digitale Übertragung von Bild- und Tonsignalen.

HDTV

High Definition TV: Fernsehnorm für hochauflösendes Fernsehen mit 1920 × 1080 Pixeln.

Headcrash

Zerstörung einer Festplatte durch Aufsetzen eines Magnetkopfes, während sich die Scheiben drehen.

Heatpipe

Spezialkühler für CPUs und Grafikkarten, die ähnlich wie eine „Wärmepumpe“ arbeiten.

Hexadezimalsystem

Zahlensystem mit 16 Ziffern: 0 bis 9 sowie A B C D E F

Hibernation

deutsch: Winterschlaf. Ein Energiesparzustand, bei dem der PC nach dem Ausschalten viel schneller hochfährt als bei einem Neustart.

High Dynamic Range Image (HDRI)

deutsch: Hochkontrastbild, Bild mit hohem Kontrastumfang. Das Auge kann Helligkeitsunterschiede von mehr als 1 : 100000 unterscheiden, während Displays und Drucker nur mit 256 Helligkeitsstufen pro Farbe darstellen können. Daher sind auf Bildschirmen Details in sehr hellen und sehr dunklen Bereichen nicht sichtbar. Kameras und 4k-Bildschirme mit höherem Kontrastumfang sind in Entwicklung.

Hot Plug

Verfahren, um Geräte im laufenden Betrieb anschließen und abkoppeln zu können, wie z. B. USB.

Hot Spot

Stelle an der Oberfläche eines Chips, wo sich die Wärme konzentriert.

Hot Swapping

Austausch der Festplatten von RAID-Systemen im laufenden Betrieb.

Hot Spare

Ein betriebsbereites, noch ausgeschaltetes Reservelaufwerk in einem RAID-System.

HT

Hyper Threading: Eigenschaft eines CPU-Kerns, zwischen zwei Programmteilen umschalten zu können.

Hub

Netzwerk-Verteiler im LAN. Veraltet, wurde durch „Switch“ abgelöst.

Hyper Memory

Technologie von ATI, die einen zu knapp dimensionierten Grafikspeicher mit einem Teil des Hauptspeichers ergänzt. Bei NVIDIA heißt die gleiche Technologie TurboCache.

I

IBM

Bedeutender Hersteller von (vor allem großen) Computern, der die Computerfamilie "PC" bzw. "IBM_kompatibel" begründete.

IC

Integrated Circuit, deutsch: integrierter Schaltkreis, Mikrochip.

IDE

Integrated Device Electronic: Schnittstelle von älteren Festplatten.

IEEE

Das „Institute of Electrical and Electronics Engineers“ ist ein weltweiter Berufsverband von Ingenieuren der Elektrotechnik, Elektronik und Informatik. In 38 Fachbereichen werden Standards erarbeitet.

IEEE 1394

Standard für den Anschluss schneller Geräte, vorzugsweise Videokameras. Auch als „Firewire“ bezeichnet.

IEEE 802.11

Gruppe von Standards des IEEE für WLAN.

Image

Eine komplette Kopie einer Festplatte oder Partition, mit der eine identische, sofort startfähige Kopie erstellt werden kann.

Intel

Bedeutender Hersteller von hochwertigen Halbleitern, vor allem von Prozessoren.

Interlacing

Methode des Bildaufbaus aus zwei Halbbildern.

Interrupt

Eine Unterbrechung der Befehlsfolge des Prozessors durch ein unvorhergesehenes Ereignis, z. B. eine Bewegung der Maus.

iOS

Betriebssystem der Apple-Geräte iPhone und iPad, basierend auf OS X, dem Betriebssystem der „großen“ Apple-Computer.

IP-Adresse

Damit Computer Daten austauschen können – sei es untereinander oder mit dem Internet – braucht jeder Computer eine eigene Adresse. Diese „Internet-Protokoll-Adresse“ ist 32 Bit lang. Die Adresse wird mit Punkten in vier Gruppen zu je acht Bit unterteilt. Jede der vier Gruppen wird in eine Dezimalzahl umgewandelt. Diese Schreibweise heißt „punktierte Dezimalnotation“ (dotted decimal notation). Jede der vier Dezimalzahlen darf einen Wert zwischen 0 und 255 haben. Jede „öffentliche“ Adresse darf es weltweit nur einmal geben. Eine IP-Adresse wird Ihnen von Ihrem Provider für die Dauer der Internetverbindung zugeteilt. Einige Adressbereiche sind für private Verwendung freigegeben.

Mit 32 Bit sind zwei hoch 32 Adressen möglich, etwa vier Milliarden. Das reicht nicht mehr. Deshalb wird die gegenwärtige vierte Version des Internet-Protokolls schrittweise durch die sechste Version (IPv6) abgelöst, die mit 128 Bit Adresslänge ausreichend viele Adressen ermöglicht.

ISO

Die „International Standardisation Organization“ ist die Dachorganisation der Normierungsinstitute von 89 Staaten, darunter DIN und ANSI. Die ISO erarbeitet internationale Standards, die aber nicht verbindlich sind. ISO-Normen werden verbindlich, indem sie von den nationalen Normierungsorganisationen (z. B. DIN) in nationale Normen umgesetzt werden.

ISO-Image

Datei, die ein Abbild einer startfähigen CD oder DVD enthält.

Jewel Case

Hartplastehülle für CD, DVD und BD, Abmessungen 140 x 125 x 10 mm.


K

Kommandozeilenbefehl

Diese Befehle können nach dem Öffnen des Zubehör-Programms Eingabeaufforderung mit der Tastatur eingetippt werden. Zu den klassischen DOS-Befehlen sind neuere Befehle dazugekommen. Ein Beispiel: Der folgende Befehl listet alle Programme im Windows-Verzeichnis auf: dir c:\%SystemRoot%\*.exe /s /p

Kompatibilität

Kompatibilität bzw. Abwärtskompatibilität ist die Strategie, bei der Entwicklung einer neuen Hard- oder Software alle Eigenschaften der Vorgängerversion beizubehalten und sie um neue Funktionen zu ergänzen. Dadurch funktioniert eine Software, die für ein bestimmtes Computermodell entworfen wurde, auch mit den Nachfolgermodellen.

L

LAN

Local Area Network: Lokal begrenztes Netzwerk mit einer Ausdehnung von wenigen hundert Metern.

Lane

Bezeichnung für einen Datenübertragungskanal einer PCI-Express-Verbindung. Pro Lane können zwischen 0,25 bis 4 GByte pro Sekunde übertragen werden. PCIe kann mit 1, 4, 8 oder 16 parallelen Kanälen arbeiten.

Level-1-Cache und Level-2-Cache

kleiner Zwischenspeicher zwischen CPU und Arbeitsspeicher, der langsamer als die CPU und schneller als der Arbeitsspeicher ist.

LightScribe

Das ist eine Technik zur Beschriftung optischer Datenträger. Der DVD- oder BD-Rohling wird mit der speziell beschichteten Beschriftungsseite nach unten in den Brenner eingelegt und mit dem Laser bearbeitet.

Live-CD

auch als Boot-CD bezeichnet. CD mit startfähigem Betriebssystem. Startet man den PC von Live-CD, wird die Festplatte nicht benutzt. Mit einer Live-CD kann man Daten retten, wenn Windows nicht mehr startet, oder einen PC auf Malware überprüfen.

Low-Speed

Geschwindigkeit von USB 1.1 (1,5 Mbit/s).

LTE

Long Term Evolution: Moderne, schnelle Datenübertragung über Funknetz, Nachfolger von UMTS.

M

M.2

Neuer Standard auf höherwertigen Hauptplatinen für Massenspeicher und andere Steckkarten. Die eingesteckten Karten können auf ein SATA-6Gbit/s-Interface und gleichzeitig auf vier PCIe-Lanes (Kanäle) zugreifen. Im Profibereich wird das U.2 Interface verwendet.

MAC-Adresse

weltweit einzigartige Seriennummer von Netzwerkkarten und anderen netzwerkfähigen Geräten.

Mainboard, auch Motherboard

Hauptplatine, Träger von Prozessor, Arbeitsspeicher und Steckkarten.

Mainframe

Großrechner

Malware

Sammelbezeichnung für Viren, Trojaner, Spyware und andere schädliche Software.

Micro ATX

Formfaktor für 24,5 × 20,5 cm große Mainboards. Maximal 2 Erweiterungssteckplätze (PCI) sind möglich.

Miracast

Ein offener Standard, um den Fernseher und (große) Displays als Ausgabegerät für Mobilgeräte nutzen zu können, wobei die Übertragung über WLAN erfolgt.

MLC

Multi-Level-Cell, eine Technologie für Speichersticks und SSD-Festplatten.

MMX

Multimedia-Extension, ein spezieller Befehlssatz der CPU.

MO

Magneto-Optische Speicher kombinieren Magnetfelder mit der Zielgenauigkeit von Lasern, um eine Datenlebensdauer von 10 bis 30 Jahren zu erreichen, bei Kapazitäten bis 9 GB.

Modding

Verändern des eigenen PCs, um dessen Aussehen zu verändern. Beliebt sind Fenster und Beleuchtungen.

Modem

Ein Kunstwort aus Modulation und Demodulation. Weil Einsen und Nullen nicht über Telefonkabel übertragen werden können, verwandelt sie das Modem in eine Folge von Tönen. Auf dem Empfängerseite werden die Töne demoduliert, d. h. in Einsen und Nullen zurückverwandelt.

Motherboard

auch Mainboard: Hauptplatine

MTBF

Mean Time Between Failures: Bezeichnung für die mittlere Zeit bis zum Ausfall einer Komponente. Wenn eine Festplatte eine MTBF von 1 200 000 Stunden (137 Jahre) hat, übersteht sie fünf Jahre mit einer Wahrscheinlichkeit von 96,4 %.

Multikernprozessor

Eine CPU besteht intern aus Rechen-, Speicher-, Verwaltungs- und anderen Komponenten. Wenn die Rechenkomponenten mehrfach vorhanden sind, ist es ein Multikernprozessor.

Multisession

die Fähigkeit eines CD-Laufwerks, CDs zu lesen, die in mehreren Durchgängen beschrieben wurden. Ist heute selbstverständlich.

Multitasking

ist die Fähigkeit eines Betriebssystems, mehrere verschiedene Programme oder auch verschiedene Teile eines Programms gleichzeitig abarbeiten zu können.

N

Nano ITX

Formfaktor für 12 × 12 cm große Mainboards.

NAND-Speicher

Bezeichnung für Flash-Speicher, der in Tablet-Computern statt einer Festplatte verwendet wird.

NAS

Network Attached Storage ist ein lokaler Netzwerkspeicher für die gemeinsame Nutzung durch mehrere PC, im Prinzip ist es ein Mikro-Fileserver.

NAT

Network Address Translation: Austausch der internen IP-Adresse durch eine externe, um die PC vor Angriffen zu verstecken und damit zu schützen.

Native Auflösung

die echte, „natürliche“ Auflösung eines Bildschirms. Die höchste Auflösung, die man einstellen kann.

NIC

Network Interface Card, deutsch: Netzwerkkarte.

Netzteil

Englisch: Power Supply. Netzteile für mobile Geräte liefern meist eine Niederspannung zwischen 5 und 19 Volt. Netzteile für Desktop-Computer erzeugen stabilisierte Spannungen von 3,3 Volt, 5 Volt, 12 Volt und -12 Volt mit Stromstärken bis 40 Ampere bei einer Gesamtleistung von typisch 450 bis über 1000 Watt.

Netzwerkkarte

Komponente zur Verbindung der Computer untereinander oder mit dem Internet. Früher nur als Steckkarte, heute meist auf der Hauptplatine integriert.

Northbridge

Hochintegrierter Schaltkreis auf der Hauptplatine, zuständig für schnelle Verbindungen ­zwischen CPU, RAM, Steckplätzen und Southbridge. Teil des Chipsatzes.

Nullmodemkabel

Crossover-Kabel für die serielle Schnittstelle, bei dem Eingangs- und Ausgangsleitungen gekreuzt sind. Damit konnte man zwei PC ohne Verwendung von zwei Modems (Modem-Anzahl = null) verbinden. Veraltet.

NVIDIA

bedeutender Hersteller von Grafikprozessoren.

O

Odd

deutsch: ungerade. Meist bei der Angabe der Parität und im Druckertreiber („Odd Pages = Ungerade Seiten) verwendet. Gegenteil: Even = gerade.

OEM

Original Equipment Manufakturer: ein Hersteller, der Hard- oder Software anderer Hersteller unverändert in seine Produkte übernimmt.

Onboard-Grafikkarte

in den Chipsatz oder in die CPU integrierte Grafikelektronik.

Open Source

deutsch: Öffentlicher Quellcode. Bezeichnet kostenlos nutzbare Software, wobei aber Lizenzbedingungen zu beachten sind.

Optane

Neue Speichertechnologie mit „3D Xpoint“ Speichermodulen. Optane soll die Flash-Technologie in SSD und USB-Speichersticks ablösen.

Overclocking

ist das Übertakten von Prozessor und Hauptplatine, um einen bescheidenen Geschwindigkeitszuwachs zu erhalten. Nicht empfehlenswert, weil es oft zu Instabilität des Systems und verkürzter Lebensdauer führt.

Ozonfrei

Beschönigende Bezeichnung für einen Drucker, dessen Ozonausstoß geringer ist als der gesetzliche Grenzwert.

P

P-ATA

Schnittstelle für Massenspeicher, unter Verwendung von Flachbandkabel.

Parallelisierung

Mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen.

Parallelport

25-poliger Anschluss für einen älteren Drucker.

Parität

Fehlerkorrekturverfahren, mit dem eventuelle Einzelbitfehler erkannt werden können.

PATA oder P-ATA

veralternde Schnittstelle für Festplatten mit Parallelübertragung.

PCI

Peripheral Computer Interface: Schnittstelle für Erweiterungskarten. Auf einer Hauptplatine lassen sich theoretisch bis zu acht PCI-Karten unterbringen, z. B. Soundkarte oder Netzwerkkarte. Üblich sind zwei bis fünf Steckplätze. Wird in neuen PC durch PCI-Express-Steckplätze ergänzt.

PCI-Express

Allerneuester Schnittstellen-Standard für Erweiterungskarten. Hat AGP und auch nahezu das klassische PCI abgelöst.

PCI Express oder PCIe

Allerneuester Schnittstellen-Standard für Erweiterungskarten. Hat AGP und PCI abgelöst.

PCMCIA

Schnittstellenstandard für Notebook-Erweiterungskarten.

PEG

PCI Express Graphics. Eine Grafikkarte kann maximal 25 Watt über ihren PCIe-Slot erhalten. Über PEG-Zusatzstecker kann der Grafikkarte zusätzliche Leistung zugeführt werden: 150 Watt über einen 8-poligen und/oder 75 Watt über einen 6-poligen Stecker.

Permanent-Druckkopf

nicht austauschbarer Druckkopf in hochwertigen Tintendruckern.

Piezoelektrischer Effekt

Verformung von Kristallen durch Anlegung von Spannung, wird in Tintendruckern verwendet.

Pivot-Funktion

ist die Möglichkeit, den Bildschirm hochkant zu drehen (und das Bild anzupassen).

Pixel

ist die Abkürzung von Picture Element und bezeichnet den kleinsten Leuchtpunkt auf einem Bildschirm oder den kleinsten druckbaren Punkt auf dem Papier.

Pixelgrafik

Darstellung eines grafischen Objekts als Matrix von Pixeln. Der Speicherbedarf ist zur Bildfläche proportional.

Platine

Isolierplatte mit aufgebrachten Leiterzügen und aufgelöteten elektronischen Bauelementen.

Plotter

Gerät zur Anfertigung technischer Zeichnungen. Ursprünglich wurde ein Zeichenstift, von Präzisionsmotoren gesteuert, über ein Zeichenblatt geführt. Siehe auch   Plotter.

Plug-and-Play

Wird mit PnP abgekürzt und bedeutet „Einstecken und Loslegen“. Gemeint ist, dass sich neue Hardware teilweise selbst konfiguriert.

PnP

Plug and Play: automatische Zuteilung von Ressourcen an elektronische Baugruppen.

Port

Anschluss, Schnittstelle für ein Gerät oder ein Netzwerk.

Portable Software

Software, die nicht installiert werden muss. Sie kann direkt vom USB-Speicherstick o. ä. ausgeführt werden, ohne das installierte Windows zu verändern.

POST

Power On Self Test: vom BIOS nach dem Einschalten durchgeführter Test des PCs.

PowerLAN

Das 240 Volt Stromnetz wird für Netzwerkübertragungen genutzt.

Prefetch

Verfahren zur Startbeschleunigung bei Windows XP, wurde seit Windows Vista durch Superfetch abgelöst.

PROM

Programmierbarer ROM: einmalig programmierbarer, nicht löschbarer Festwertspeicher.

Proprietäre Software

Bezeichnung für eine herstellereigene Software, deren Einzelheiten geheim gehalten werden, im Unterschied zu „quelloffener“ Software.

Provider

Anbieter von Internet-Dienstleistungen.

Prozessor

Zentrale Steuer- und Recheneinheit im PC. Engl. „CPU“.

PS/2

Standard von IBM, wird für runde Tastatur- und Mausstecker verwendet.

Q

Quelloffene Software

Software, die in allen Details offengelegt ist und die jeder kostenlos nutzen darf, z. B. Linux. Wird auch als „Open Source Software“ oder „freie Software“ bezeichnet, im Unterschied zu proprietärer Software.

R

RAID

Redundant Array of Independent Disk: Festplattenverband, bei dem der Ausfall einer Festplatte nicht zu Datenverlust und Arbeitsunterbrechung führt.

RAM

Bedeutet Random Access Memory. Schneller Halbleiterspeicher für Arbeitsdaten und -ergebnisse.

RAMDAC

RAM-Digital-Analog-Converter: Teil der Grafikkarte. Wandelt den digitalen Inhalt des Bildwiederholspeichers in ein analoges VGA-Signal.

Raster Image Prozessor

Ein Programm oder Gerät, welches die Daten einer Seitenbeschreibungssprache (PDF, PCL oder PostScript) in eine Rastergrafik umrechnet, die auf einem Drucker ausgegeben werden kann. Jeder PCL- oder PostScript-fähige Laserdrucker hat ein RIP-Programm in seiner Firmware.

Read Only Memory

Speicher „nur zum Lesen“, Festwertspeicher, siehe „ROM“.

Redundanz

Hinzufügen von Kontrollsummen o. a., um die Gefahr von Datenübertragungsfehlern zu verringern.

Registry

Datenbank mit zehntausenden Einträgen im Kern des Windows-Betriebssystems, in der die Parameter von Hard- und Software gespeichert sind.

RIP-Server

Server zur Druckaufbereitung für hochwertige Laserdrucker.

Rendern

Verarbeitung eines geschnittenen Videos zu einer fertigen Videodatei, was viele Stunden dauern kann.

Rendern

Konvertieren einer Vektorgrafik oder eines TrueType-Textes in die Pixeldarstellung (vor dem Ausdrucken).

Rippen

vom engl. „to rip“ = (herunter)reißen: Das Kopieren von einer Datenquelle auf einen anderen Speicher, z. B. die eigene Festplatte. Datenquelle können DVDs, Audio-CDs oder Daten aus dem Internet, z. B. Internetradio sein. Häufig werden die Daten (Audio oder Video) in ein anderes Format umgewandelt. Wenn ein Kopierschutz vorhanden ist, wird dieser entfernt, was für rein private Zwecke meist urheberrechtlich erlaubt ist.

RMA

Return Material Authorization: deutsch etwa „Genehmigung zur Rücksendung“. Bei Hardwareherstellern muss im Garantiefall eine Rücksendung angemeldet werden.

RoHS-Verordnung

Verordnung der EU, dass bleihaltiges Lötzinn nur noch in genau definierten Ausnahmefällen verwendet werden darf.

ROM

"Read Only Memory". Speicher für grundlegende Daten und Programme, die während der Herstellung von Hauptplatine, Grafikkarte, Brenner o. ä. gespeichert werden und danach nicht mehr verändert werden können.

Router

Verbindet Netzwerke und sucht Transportwege für Datenpakete.

S

Samplingrate

bei der Digitalisierung von Tönen: die Häufigkeit, mit der die Lautstärke gemessen wird.

SATA, auch S-ATA

Serial ATA: Moderne serielle Schnittstelle für Festplatten und optische Laufwerke.

Scanner

Ein Gerät zum Digitalisieren von Vorlagen. Texte, Zeichnungen und Fotos werden in eine Form umgewandelt, die vom PC gespeichert und weiterverarbeitet werden kann. Siehe auch   Scanner.

Schaltkreis

kompakte Schaltung in kleinem Plastgehäuse, engl.: chip.

Schnittstelle

engl. „Interface“. Standardisierte Kopplung zwischen Komponenten. Steckerart, Kabelbelegung, Spannungen und Timing (zeitliche Abfolge der Signale) sind präzise vorgeschrieben.

SCSI

Abkürzung für Small Computer System Interface, wird „Skasi“ ausgesprochen. Es handelt sich um eine sehr flexible, sehr schnelle, sehr zuverlässige und sehr teure Technik zur Ansteuerung von Festplatten und anderen Massenspeichern, die fast nur in Profi-Systemen zum Einsatz kommt.

SDRAM

Synchroner dynamischer RAM, eine veraltete RAM-Bauart, Vorgänger von DDR-RAM.

Seitendrucker

Drucker, der keine einzelnen Zeilen, sondern nur komplette Seiten drucken kann.

Sektor

Kleinste Speichereinheit auf Diskette und Festplatte, enthält 512 oder neuerdings 4096 Datenbyte.

Server

Computer, der Speicherplatz, Drucker, Internet oder andere Ressourcen für die gemeinsame Nutzung durch andere Computer bereitstellt.

Shared Memory

Grafikkarte ohne eigenen Speicher, die einen Teil des Arbeitsspeichers benutzt.

Slate

eine besonders leichte und flache Bauform eines Tablets.

SLC

Single Level Cell, eine Technologie für Speichersticks und SSD-Festplatten.

SLI

Scalable Link Interface − eine Technik von NVIDIA, um mehrere GPUs zusammenzuschalten.

Slot

Steckplatz für Einsteckkarten auf der Hauptplatine.

SMART

Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology: in die Festplattenelektronik integriertes Diagnose- und Verwaltungsprogramm.

SMD

Surface Monted Device: Oberflächen-montiertes Bauteil. Indem Elektronikbauteile direkt auf die Oberfläche der Leiterplatte gelötet werden, können Bohrungen eingespart werden.

Socket

Steckfassung für die CPU.

Software

Oberbegriff für Computerprogramme jeder Art.

Solid Caps

Solid Capacitors: Diese Feststoffkondensatoren sind im Unterschied zu Elektrolytkondensatoren teurer, haben aber eine mehrfache Lebensdauer.

Solid State Drive

Abkürzung: SSD. So heißen die Geräte, die anstelle von Festplatten verwendet werden. Im Inneren haben sie keinerlei Mechanik, sondern nur Flash-ROM und sind dadurch schnell, stromsparend und lautlos.

Software

Oberbegriff für Computerprogramme jeder Art.

Soundkarte

Diese Steckkarte wandelt die vom Computer kommenden Signale in eine Form um, die vom Lautsprecher wiedergegeben werden kann. Wird ein Mikrofon angeschlossen, können Tonaufzeichnungen gemacht werden. Mittlerweile ist ein Onboard-Soundchip auf der Hauptplatine gängiger Standard.

Southbridge

Hochintegrierter Schaltkreis auf der Hauptplatine, zuständig für „langsame“ Komponenten. Teil des Chipsatzes.

SPD-ROM

Ein auf dem RAM-Modul aufgelötetes ROM-Modul, in dem der Hersteller die technischen Daten des Speicherriegel hinterlegt hat. In mehr als hundert Byte stehen Details über Zugriffszeiten, Modulaufbau und Fehlerkorrektur.

Mehr dazu im Kapitel SPD-ROM.

Speedstep

Verfahren, um den Energiebedarf der CPU zu verringern, wenn sie gering belastet oder im Leerlauf ist.

Speicherbank

Gruppe von Steckplätzen (Slots) auf der Hauptplatine zur Aufnahme von Speichermodulen.

Speicherbus

Verbindungsleitungen (Adress-, Daten- und Steuerleitungen), die vom Chipsatz oder der CPU zu den Speichermodulen führen.

Speichermodul oder Speicherriegel

kleine Leiterplatte mit aufgelöteten RAM-Speicherbausteinen. 133 mm breit, etwa 30 mm hoch.

Spiegelung

Duplizierung von Daten auf zwei (meist identische) Speicher, um bei Ausfall von einem der Speicher die Daten nicht zu verlieren. Es können auch Computer und ganze Rechenzentren gespiegelt werden.

Splitter

Frequenzweiche zum Aufteilen eines Eingangssignals in Telefon- und Datensignale. Seit VoIP veraltet.

SRAM

Statischer RAM. Sehr schnell, wird deshalb vor allem als Cache-Speicher in der CPU verwendet.

SSD

Solid State Disk: So heißen die Massenspeichergeräte, die anstelle von Festplatten verwendet werden. Im Inneren haben sie keinerlei Mechanik, sondern nur Flash-ROM und sind dadurch schnell, stromsparend, robust und lautlos.

SSID

Service Set Identifier: der Netzwerkname eines WLAN-Routers.

Stand-By

Bereitschaftsmodus, wenn der PC nicht benutzt wird und möglichst viele Komponenten abschaltet, um Energieverbrauch und Verschleiß zu verringern. Der Strom darf aber nicht abgeschaltet werden. Das System kann in wenigen Sekunden wieder hochfahren.

Steckkarte

Bestückte Leiterplatte, die in einen Steckplatz (Slot) der Hauptplatine gesteckt wird.

Strukturbreite

Halber Abstand zwischen den Leiterbahnen in Prozessoren und anderen Mikrochips.

Super Speed

Bezeichnung für die höchste Übertragungsrate einer USB 3.0-Schnittstelle (5 Gbit/s).

Supercomputer

Bezeichnung für die leistungsfähigsten Großcomputer der Welt, mit einem Stückpreis von einer knappen Milliarde Euro.

Superfetch

Speichermanagement ab Windows Vista, bei dem häufig benötigte Dateien einer Magnetfestplatte vorsorglich im Arbeitsspeicher bereitgehalten werden.

Suspend To Disk

Bevor der PC in den Ruhezustand geht, wird der aktuelle Zustand (z. B. Inhalt des Arbeitsspeichers) auf Festplatte gespeichert. Danach darf der PC vom Stromnetz getrennt werden.

Suspend To RAM

Bevor der PC in den Standby-Modus geht, wird der aktuelle Zustand (z. B. der CPU) im RAM gespeichert. Im Standby-Modus darf der Strom nicht ausfallen.

Switch

Netzwerk-Verteiler im LAN, der sich die Adressen der angeschlossenen Geräte merkt und dadurch die Datenpakete zielgerichtet zustellen kann.

Systemeinheit

Kernstück eines Computersystems: Gehäuse mit Hauptplatine, Festplatte, DVD u. a.

T

Taskleiste

Bei Windows die graue Leiste am unteren Bildrand, die links den Start-Button, rechts die Uhr und dazwischen die laufenden Programme („Tasks“) anzeigt. (Sie lässt sich an jeden Bildschirmrand verschieben).

Tastatur-Kontroller

Ein integrierter Schaltkreis, der das Drücken und Loslassen jeder Taste registriert und daraus unter Berücksichtigung der Feststell- und Sondertasten einen Zeichencode an den Prozessor schickt.

TBW

Tera-Bytes Written ist eine Angabe zur Lebensdauer von SSD: Welche Datenmenge kann man schreiben, bis die Speicherzellen verschlissen sind. Wer täglich 20 GB auf die SSD schreibt, kommt auf 7 TB pro Jahr. Für aktuelle SSDs werden Werte von 80 bis 200 TBW angegeben.

TDP

Thermal Design Power: Herstellerangabe zur maximalen Leistungsaufnahme einer CPU oder anderer elektronischer Bauteile. Auf Grundlage der TDP wird die Kühlung und der Strombedarf geplant.

Thunderbolt

Moderne Schnittstelle für den Anschluss von Bildschirmen und Massenspeichern (wichtigster Port von Apple-Geräten).

Tool

wird ins Deutsche als „Werkzeug“ übersetzt. Als PC-Werkzeug ist eine kleine Anwendungssoftware oder Dienstprogramm gemeint.

Touchpad

Ersatz für die Maus in Notebooks. Wird mit einem oder mehreren Fingern bedient.

Touchscreen

Bildschirm mit berührungsempfindlicher Oberfläche. Der Computer kann mit einem oder mehreren Fingern gesteuert werden. Wird vor allem in Smartphones und Tablets verwendet.

Transferjet

Nahbereichsübertragungstechnik, die auf Entfernungen von max. 3 cm um mehrere Größenordnungen schneller ist als Bluetooth oder NFC. Dient zur schnellen Übertragung großer Datenmengen zwischen Mobilgeräten oder zu Drucker oder Fernseher.

True-Type

(„Echte Schrift“): Verfahren für Vektorschriften. In den 80er Jahren wurden Buchstaben als ein Muster von Bildpunkten definiert (sogenannte Bitmap-Schriften). Für jede Kombination von Schriftmerkmalen (kursiv, fett, normal) und Schriftgröße wurde eine andere Tabelle benötigt. Bei Vektorschriften wird das Aussehen der Buchstaben mit Linien, Kreis- und Ellipsenabschnitten beschrieben. Für jeden Buchstaben ist eine Formel gespeichert, mit der das Aussehen eines Buchstabens in jeder Schriftgröße ohne Qualitätsverlust errechnet werden kann.

Tuner

Empfangsbaugruppe in Radio- und Fernsehgeräten. Der Tuner filtert aus der Vielzahl von Frequenzen die gewünschte Senderfrequenz heraus.

Turbo-Cache

Technologie von NVIDIA, die einen zu knapp dimensionierten Grafikspeicher mit einem Teil des Hauptspeichers ergänzt. Bei ATI heißt die gleiche Technologie HyperMemory.

Turbo-Modus

Wenn in einem Mehrkernprozessor einzelne Kerne zeitweilig nicht gebraucht werden, können die benutzten Kerne höher getaktet werden.

U

Übertakten

Ein Art von Tuning, bei der es darum geht, durch Erhöhung der Taktfrequenzen und Verändern der Betriebsspannungen über die vom Hersteller vorgegebenen Grenzen hinaus einige wenige Prozent mehr Leistung aus dem PC herauszuholen.

UEFI-BIOS

Neue BIOS-Generation mit grafischer Bedienung, das Festplatten über 2 TB nutzen kann. Der Startvorgang wird beschleunigt und eine Festplatten-Komplettverschlüsselung ist möglich.

UMTS

Datenübertragungsverfahren über das Mobilfunknetz.

Unicode

Standard für einen Zeichensatz mit bis zu 65536 Zeichen, der alle gegenwärtig weltweit verwendeten Schriftzeichen enthält. Mit der UCS-Erweiterung sind 4 Milliarden Zeichen möglich.

Unterbrechungsleitung

Eingänge der CPU für Meldungen von der Peripherie über unerwartete Ereignisse.

Übertragungskanal vom PC in Richtung Internet oder – allgemeiner – vom Kunden zum Provider.

Upload

Datenübertragung vom PC ins Internet (Senden). Die Gegenrichtung ist der Download.

USB

Universal Serial Bus mit Übertragungsgeschwindigkeiten Low-Speed (1,5 Mbit/s), Full-Speed (12 Mbit/s), High-Speed (480 Mbit/s), Super-Speed (5000 Mbit/s) und weitere.

USV

Eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung, englisch: Uninterruptible Power Supply (UPS) erzeugt bei Ausfall der Stromversorgung eine Versorgungsspannung aus der in Akkumulatoren gespeicherten Energie und kann die angeschlossenen Verbraucher für einige Minuten versorgen. Längere Ausfälle können mit Dieselgeneratoren überbrückt werden.

Utility

deutsch: Dienstprogramm. Ein Programm oder eine Programmsammlung, welches das Betriebssystem bei Verwaltungs- und Wartungsarbeiten unterstützt. Utilities gehören zur Systemsoftware, nicht zur Anwendungssoftware. Einige Beispiele: Anzeige und Bearbeiten von Dateien, Defragmentierer, Statistiken und Auslastungsanzeige, Konvertieren von Dateien, Datensicherungsprogramme.

V

Vektorgrafik

Ein Bild (oder Buchstabe) wird durch eine Folge von Linien und geometrischen Figuren (z. B. Kreisabschnitte) beschrieben.

W

Wear Leveling

Verfahren des Speichercontrollers von SSD-Platten, um eine möglichst gleichmäßige Abnutzung der Speicherblöcke zu sichern.

WEP

Wired Equivalent Privacy: veralteter Verschlüsselungsstandard für WLAN. Die Nachfolger sind WPA und WPA-2.

WiDi (Wirecess Display)

Microsoft’s Proprietäre Realisierung des Miracast-Standards, um Videos über WLAN von einem Mobilgerät auf einen großen Bildschirm zu übertragen.

Wi-Fi

Auch WiFi. Bezeichnung für ein Funknetzwerk (WLAN), das nach den IEEE 802.11-Normen funktioniert.

WiFi Alliance

Ein Konsortium von Firmen, das WLAN-Geräte zertifiziert und WLAN-Standards entwickelt, wie z. B. die Verschlüsselungsverfahren WEP, WPA und WPA-2.

Workstation

So bezeichnet man besonders leistungsfähige Computerarbeitsplätze. Bei einem Preis von vielen zehntausend Euro haben sie eine mehr als zehnfache Leistung eines bestens ausgestatteten PC.

WPA

WiFi-Protected Access: Verschlüsselung für WLAN, WPA-2 ist der aktuelle Standard.

X

XEON

Bezeichnung für hochwertige Server-CPUs von Intel.