- Corpus-Fraktur: Therapie: konservativ
- Hals-Fraktur: Therapie: konservativ, Platte bei Dislokation
- Pfannen-Fraktur: Therapie: konservativ, Platte bei Dislokation
- Akromion-Fraktur: Therapie: konservativ oder Schraube/Zuggurtung bei Dislokation
- Prozessus coracoideus: Therapie: konservativ oder Schraube/Zuggurtung bei Dislokation
- Fraktur ohne Dislokation: Therapie: Rucksackverband
- „floating shoulder“: mediales 1/3 gebrochen, zusätzlich ipsilaterale Scapulahalsfraktur
- Therapie: Plattenosteosynthese
- Einteilung nach Jäger und Breitner
Einteilung nach Tossy:
1. Distorsion
--> Therapie: konservativ
2. Subluxation + Teilruptur der Bänder
--> Therapie: konservativ oder Schraube
3. Luxation + alle Bänder rupturiert
--> Therapie: Schraubenosteosynthese
Cave: bei dorsaler Luxation ist eine Kompression der dort verlaufenden Gefäße möglich!
- Therapie: Plattenosteosynthese
- Zur Rotatorenmanschette gehören definitionsgemäß:
- M. subscapularis
- M. supraspinatus
- M. infraspinatus
- M. teres minor
- Therapie: Desault-Verband
- Diagnostik:
- Jobe-Test: M. Supraspinatus
- Drop-Arm-Test: Mm. Supra- und infraspinatus
- Belly-Press-Test: M. Subscapularis
- 80 – 90 % der Schultergelenks-Luxation luxieren nach vorne. Hintere Luxationen werden (vielleicht deshalb) aber gerne übersehen.
- Im Bereich des Schultergelenks müssen noch zwei besondere Verletzungsmuster erwähnt werden:
- Bankart-Läsion: Abriss des Labrum glenoidale bei vorderer Luxation
- Hill-Sachs-Läsion: dorsolaterale Impression am Humeruskopf
- Diagnostik: Röntgen vor und nach Reposition, DMS! (denke an N. Axillaris-Ast: Sensibilität über M. Deltoideus -Bereich)
- Therapie: Reposition nach Hippokrates oder Arlt.