Im Internet findet man im Moment recht wenig deutsche Seiten zu diesem Thema. Sehr gute Informationen findet man bei Bibliotheken, die Bücher restaurieren. Die Alaska State Library hat ein ganzes Buch (Englisch) dazu veröffentlicht, in dem unzählige Tricks zu finden sind. Es wird momentan übersetzt,[1] später vorbeischauen lohnt sich. Conservation Book Repair: A Training Manual.

Von der Bibliothèque Cantonale et Universitaire in Lausanne (CH) wurden Anleitungen veröffentlicht, wie Bücher mit allen möglichen Defekten wieder in annähernd Ursprungszustand gebracht werden können. Auch sehr informativ. Französisch. La reliure autrement (Memento vom 25. August 2013 im Internet Archive)

Zum Thema Restauration gibt es noch eine weitere englischsprachige Seite. Sie zeigt ähnliche Techniken wie die im obigen Buch beschriebenen auf. Emergency Planning and Recovery Techniques (Memento vom 14. August 2004 im Internet Archive)

Zwei weitere Internetseiten veröffentlichen Bücher zum Thema Buchbinden aus dem Neunzehnten und Zwanzigsten Jahrhundert. Sie sind alle in Englisch und teilweise sehr ausführlich wie das Buch «Bookbinding and The Care of Books (Memento vom 6. März 2014 im Internet Archive)». Zu finden sind die beiden Sammlungen unter den folgenden Links: LostCrafts (Memento vom 22. Oktober 2022 im Internet Archive) (übersetzt: Verlorene Handwerke) und Denis Gouey Bookbinding Studio

Einige interessante Publikationen zu verschiedenen Bindetechniken findet man bei J. Hewit & Sons Ltd. im Skin-Deep-Newsletter. Auch The Book Arts Web hostet einige Tutorials. Die Ausbeute bei diesen zwei Seiten ist jedoch vergleichsweise eher gering.[2]

Der erste Link zu einer deutschsprachigen Seite geht zu «Reyhani – Druck und Verlag», auf dessen Seite findet man ein kleines Binde-ABC (Memento vom 29. September 2016 im Internet Archive).

Der f:mp. hat ein Papierlexikon veröffentlicht, ausserdem eine PDF-Datei mit Übersetzungen ins Englische, Französische und Finnische.

Im Blog Lost im Papierladen sind ein paar Anleitungen zu Techniken, die noch nicht in diesen Wikibook diskutiert werden. Zum Beispiel zur „koptischen Bindung“, die ohne Leim auskommt und es erlaubt die fertigen Bücher komplett flach hinzulegen. Dafür gibt sie den Büchern keinen Rücken: die Rückseite des Buchblocks bleibt exponiert.

Fussnoten

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  1. Noch nicht ganz komplette Übersetzung: Conman-German.pdf
  2. Als lesenswert empfand ich bei philobiblon.com diese Artikel: [1], [2], [3] und [4].
    Und bei Skin Deep: [5], [6], [7], [8], [9], [10], [11], [12] und [13].