Nach der Reizung beginnt das Abspiel. Hierbei geht es darum, möglichst viele Stiche zu gewinnen. Anders als zum Beispiel bei Skat oder Doppelkopf, geht es nur um die Anzahl der Stiche, nicht um die Höhe der Karten, die in den Stichen enthalten sind. Wer keine anderen "Stich"-Spiele kennt, sollte sich jetzt zuerst im Kapitel "Stich" damit vertraut machen, bevor er hier weiterliest.

Der Spieler links vom Alleinspieler spielt zum ersten Stich aus. Das Spiel der Karten erfolgt in der Weise, dass man seine gespielte Karte jeweils offen vor sich auf den Tisch legt. Nach dem Ausspiel legt der Partner des Alleinspielers alle seine Karten offen vor sich auf den Tisch und wird zum Dummy. Ab jetzt hat er nur noch die Karten zu legen, die ihm der Alleinspieler diktiert. Bevor der Alleinspieler die erste Karte des Dummys zugibt, sollte er sich etwas Zeit nehmen einen Spielplan zu machen, also das weitere Abspiel zu planen. Anschließend wird im Uhrzeigersinn zum ersten Stich zugegeben. Nachdem jeder eine Karte vor sich abgelegt hat, kann man sehen, wer den Stich gewonnen hat. Anschließend nimmt jeder Spieler seine Karte zurück und legt sie verdeckt vor sich auf den Tisch. Bei gewonnenen Stichen werden die Karten senkrecht abgelegt, bei verlorenen waagerecht. So kann man am Ende des Spiels leicht die Anzahl der gewonnenen Stiche zählen. Hat jemand einen Stich gewonnen, so zählt dieser auch für seinen Partner. Die Ablage von Nord und Süd sowie von Ost und West müssen jeweils spiegelgleich sein. (Foto einbauen!) Der Spieler, der den Stich gewonnen hat, spielt zum nächsten Stich aus. Das passiert so lange, bis alle 13 Stiche gemacht wurden. Dann werden die gemachten Stiche gezählt und das Ergebnis berechnet.