Blender Dokumentation: Toon Rendering

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Diese Seite bezieht sich auf Blender v2.42

Toon Edge Rendering

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Blenders Toon Shader gibt den Bildern einen comicartigen Stil mit verminderten Farbabstufungen. Um den Eindruck eines Comic- oder Mangabildes noch zu verbessern kann man mit einer Nachbearbeitung Kanten um die Objekte setzen und so die Außenlinie einer Zeichnung setzen bzw. verstärken. Die Einstellungen für die Kanten werden aktiviert, wenn man den Button Edge im Output-Panel drückt (F10).

 
Abbildung 1: Die Edge-Einstellungen
  • Colour / R/G/B: Die Farbe der Kanten (Standard: schwarz)
  • Eint: Die Intensität der Kanten, einstellbar von 0 bis 255.

Besonders schöne Ergebnisse lassen sich durch eine Kombination mehrerer Techniken erzielen. Insbesondere sind hier in den Materialeinstellungen die Toon-Shader zu nennen.


  • Toon (diffuse Shader)

Dieser Shader wurde ebenfalls erstmals in Blender 2.28 vorgestellt. Er ist nicht dafür gedacht, die Realität nachzuahmen, sondern ein zeichentrickähnliches Material zu erstellen. Mit klaren Schattengrenzen und gleichmäßig beleuchteten und im Schatten liegenden Bereichen. Trotzdem ist er relativ simpel und benötigt zwei weitere Parameter, die die Größe der beleuchteten Bereiche (Size) und die Schärfe der Schattengrenzen (Smooth) definieren. Der Toon Shader ist sehr variabel.

  • Toon (specular Shader)

Dieser Shader ist das Gegenstück zum diffusen mit selbem Namen. Er wurde entworfen um scharfe, gleichmässige Glanzlichter, wie im Zeichentrick üblich, zu produzieren. Er hat keinen Härteparameter, dafür aber einen für Size (Größe) und einen für Smooth (Feinheit), mit denen sich die Ausdehnung und die Schärfe der Glanzlichter einstellen lässt.


Die folgenden Bilder wurden in zwei Schritten gerendert. Die graue Fassung ist im internen Renderer von Blender gerendert und die farbige Version mit Yafray in einer anderen Farbeinstellung. Anschließend wurden beide Bilder in einem Bildbearbeitungsprogramm überblendet.

 
Abbildung 2: Der Schmetterling mit Blenders internem Renderer
 
Abbildung 3: Der Schmetterling mit Yafray
 
Abbildung 4: Die Überblendung beider Bilder
 
Abbildung 5: Teile der Materialeinstellungen


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