Dieses Buch steht im Regal Wirtschaftswissenschaft sowie im Regal Ratgeber.

Projektdefinition

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Dieses Buch gibt Auskunft über die Erstellung einer Homepage für die Bewerbung um eine Arbeitsstelle
Zielgruppe
Jeder, der sich neben seiner reg. Bewerbung zusätzl. noch von seinen Mitbewerbern unterscheiden möchte oder muss
Lernziele
Wissens- und Erfahrungsvermittlung über Vorgehensweisen, Standards und praktische Tipps
Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht?
Ja
Richtlinien für Co-Autoren
Interessanten zeitgemäßen Inhalt ergänzen
Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks
Fortschreibung/Ergänzung des gegenwärtigen Inhaltes
Aufbau des Buches
Eigene Erfahrungen und Wissen, aktuelle Literatur und Informationstexte

Über das Buch

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Dieses Buch hat keinen wissenschaftlichen Anspruch und soll lediglich als kleiner Ratgeber dienen, eine eigene Bewerberhomepage selbst zu erstellen. Es gibt einen Überblick über notwendige Planung und geeignete Inhalte, um die Zielgruppe, die/den Personalberater, auf sich aufmerksam zu machen. Hierbei steht die Nutzerfreundlichkeit und der Mehrwert für die/den Personalberater im Vordergrund. Da es zum jetzigen Zeitpunkt zum Thema Bewerberhomepage leider noch wenig Publikationen und gerade Erfahrungsberichte gibt, da dieses Medium vor allem im Bereich Marketing oder IT hauptsächlich genutzt wird und kaum eine breite und standardisierte Anwendung findet, möchte ich das ändern. Das Buch soll dementsprechend aktualisiert und durch die Erfahrungen anderer erweitert werden.

Allgemeiner Grundsatz

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Die Grundregeln des Bewerbens sind auch bei Bewerberwebsites im Allgemeinen anzuwenden. Natürlich gibt es hierbei Ausnahmen. Wie bei klassischen Bewerbungen ist die Form und Inhalt der Bewerbung branchen-, firmengrößen-, stellen- und landesabhängig, die sich über die Zeit hinweg verändern können.

Die Bewerberhomepage

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Der Aufbau einer eigenen Bewerberhomepage oder Bewerberwebsite erfordert einigen Zeitaufwand, den man nicht unterschätzen sollte. Es sind einige wichtige Mindestvoraussetzungen zu erfüllen, um solch ein Projekt erfolgreich zu vollenden. Html- oder Java-Kenntnisse sind nicht unbedingt nötig, helfen jedoch dabei, die eigene Homepage individueller und persönlicher zu gestalten, um sich von anderen Mitbewerbern zu unterscheiden. Betrachtet man die Bewerberwebsite aus der Sichtweise des Marketings, so finden natürlich auch die vier Ps (Product, Price, Place & Promotion) des Marketings Anwendung. Sie ist nichts anderes als Werbung durch das Massenmedium „Internet“. Weitere Schritte des sogenannten „Setting the Promotion Mix“ oder „Communication Mix“ können mehr oder weniger auch beim Bewerben Anwendung finden, um die eigene Person erfolgreich zu vermarkten. Wer sich hierfür interessiert, sollte sich über die Grundlagen des Marketings informieren und sich Tipps holen. Eine Grundregel des Marketings sollte auf alle Fälle beachtet werden: Die KISS-Regel - Keep It Short & Simple.

Bei der Planung sollten gerade Anfänger, die noch keine Programmier- oder Website-Gestaltungserfahrung mitbringen, genügend Zeit einplanen. Eine erste Skizzierung des Inhalts der Homepage, der Inhalte der einzelnen Seiten, verwendete Links und Grafiken, ist auf alle Fälle sinnvoll und anzuraten. Die Art und Darstellung der Bewerbungswebseite ist natürlich abhängig vom Adressaten und von der Botschaft, die man vermitteln möchte. Wichtig ist es, den Adressaten, in diesem Fall, den zukünftige Arbeitgeber, neugierig zu machen und natürlich auch zu beeindrucken. Die Website sollte auf alle Fälle seriös wirken und die Zielgruppe erfassen. Des Weiteren sollte man sich auch darüber informieren, was die Konkurrenz - also andere Mitbewerber des gleichen Fachgebiets oder eines ähnlichen Fachgebiets - im Bereich Bewerbungshomepage unternehmen. Das kann wiederum zur Anregung und zur Hilfe dienen. Weiterhin sollten Sie sich über das Format Ihrer Website Gedanken machen und eine Version für Tablets und Smartphones berücksichtigen. Man sollte sich immer fragen, „was erwartet meine Zielgruppe“, „welche Fähigkeiten und Erfahrungen sind für diese nützlich bzw. sind von immensem Wert“ und wie kann ich diese überzeugen, mich zum Vorstellungsgespräch einzuladen bzw. mir einen Arbeitsvertrag anzubieten. Nichtsdestotrotz kann eine Bewerbungshomepage immer nur unterstützend zum Anschreiben auf eine Stellenausschreibung wirken. Ersetzen kann die Bewerbungshomepage dieses nicht. Das Interesse der Personalverantwortlichen muss in aller Regel mit dem Bewerbungsanschreiben oder dem Lebenslauf geweckt werden. In Zeiten von standardisierten Bewerbermanagement-Systemen, welche die klassischen Bewerbungsdokumente - insbesondere den Lebenslauf - analysieren, ist die Bewerbungshomepage als aufmerksamkeitsstarkes "Add-on" oder als längerfristige Online-Visitenkarte zu sehen, die dauerhaft auffindbar zu passiv generierten Karriere-Chancen führen kann.

Der Inhalt der Bewerberhomepage sollte nicht zu umfangreich ausfallen (KISS-Regel), da der Adressat so schnell wie möglich Ihre Person und Ihre Vorteile erfassen sollte. Es ist anzuraten, mindestens eine Startseite, eine „Über mich“-Seite, einen passwortgeschützten Mitgliederbereich für Ihre persönlichen Daten, wie z.B. Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitsproben, eine Kontakt-Seite und ein Impressum zu erstellen. Auf diesen Seiten sollten Sie kurz und prägnant Ihren Werdegang, was Sie „suchen“ und was Sie „bieten“, Ihre Ziele und warum Sie sich gerade für dieses Unternehmen & Branche entschieden haben und warum Sie für das Unternehmen arbeiten möchten, darstellen. Ergänzend könnten z.B. Links oder Wichtiges, was Sie sonst noch mitteilen möchten, sein.

Von „animated gifs“, und Intros würde ich persönlich abraten, wenn Sie nicht gerade für eine Marketing-Firma arbeiten möchten. Gerade Werbung und Werbebanner lenken sehr stark von Ihrer Intention ab und wirken oftmals störend und können dafür sorgen, dass Ihre Zielgruppe die Seite verlässt. Anspruchsvolle Grafiken und Bilder mit guter Auflösung, die Ihre Persönlichkeit und Ihre Stärken, z.B. Ihre Kreativität, hervorhebt sind sehr gute Hilfsmittel und sollten Anwendung finden. Hierfür sind viele kostenlose und kostenpflichtige Programme und Grafik-Tools für jede Art von Betriebssystemen im Internet zum Download vorhanden.

Startseite

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Die Startseite sollte erst einmal Neugierig auf Sie machen, zum Weiterlesen anregen und das Potential haben, Sie in einem passenden Licht darzustellen sowie nach dem ersten Eindruck mit einem geeigneten Image zu versehen. Sie sollten sich fragen, „was erwartet meine Zielgruppe“, „wie wollen Sie wirken“ und was „wollen Sie aussagen“ (was ist Ihre Botschaft?).

Über-Mich-Seite

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Die Über-Mich-Seite sollte einen kurzen Abriss über Sie selbst geben, „was Sie suchen“, „was Sie bieten“, „was Ihre kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Ziele sind“, evtl. „was Sie vom Arbeitgeber erwarten“, „welche besondere Eigenschaften & Fähigkeiten Sie besitzen und besonders hilfreich für Ihre Bewerbung bzw. die Position/Stelle ist“, „was können Sie besonders“, „was zeichnet Sie aus“ und evtl. „was Ihnen besonders wichtig ist mitzuteilen“. Denken Sie immer daran, sehr persönliche Informationen, die Sie nicht jedem zugänglich machen wollen, in den Mitgliederbereich zu verschieben.

Geschützter Mitgliederbereich

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Der geschützte Mitgliederbereich sollte die Zielgruppe persönlich empfangen – „Willkommen Fa. ABC GmbH, Sie befinden sich im Mitgliederbereich meiner Bewerberhomepage“. Ein Download-Bereich für Ihren Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitsproben (z.B. akademische Arbeiten, Projekte, Präsentationen, ...) und Empfehlungsschreiben runden Ihre persönliche Internet-Präsentation ab. Des Weiteren können Sie zu persönliche Teilbereiche aus „Über-Mich“ in diesen geschützten Bereich verschieben. Grafisch sehr ansprechend sind besonders „Clickable Image Maps“, die Link-Tabellen ersetzen und einen guten und übersichtlichen Eindruck beim Betrachter hinterlassen. Es geht ja eben darum, sich möglichst gut darzustellen.

Die Kontakt-Seite kann man mit einem Kontakt-Block oder einfach mit Ihrer E-Mail Adresse oder wer seine kompletten Daten preisgeben will, mit seiner Adresse versehen (ich rate hiervon jedoch ab). Als sinnvollstes sehe ich einen Kontakt-Block mit Eingabe des Namens, Adresse, Telefon-Nummer und Kommentar, der natürlich erweitert werden kann. Achten Sie darauf, dass zugesendete E-Mails evtl. in Ihrem Spam-Bereich Ihres E-Mail-Providers landen können.

Impressum

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Das Impressum sollte verwendete Quellen für z.B. Grafiken, Bilder etc. und einen Haftungsausschluss oder Disclaimer enthalten. Haftungsausschlüsse sind z.B. durch kostenlose Anbieter im Internet erhältlich, die evtl. angepasst werden müssen. Lediglich den Link zur Referenz / Generator muss gesetzt werden. Es ist nur fair, auch im Internet Urheberrechte anzuerkennen und wie in jeder wissenschaftlichen Arbeit den Autor bzw. Eigentümer mit Quellenangabe zu benennen. Es ist darauf zu achten, dass Sie evtl. den Eigentümer/Urheber um Erlaubnis bitten müssen.

Ein Beispiel für eine Bewerberhomepage finden sie hier unter „Weblinks“.

XING, LinkedIn, Twitter & Co.

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Falls Sie sich bei XING oder LinkedIn schon präsentieren, verlinken Sie doch einfach Ihre Homepage. Natürlich können Sie auch zu Ihren privaten Netzwerken verlinken. Generell sollten Sie sich überlegen, was Sie verbinden und in welchem Netzwerk Sie tätig sind und mit welchem Inhalt.

Optimierung

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Das „Finetuning“ Ihrer Bewerberhomepage, wenn Sie nicht nur eine Firma ansprechen, ist sehr wichtig. Sie wollen zum einen gefunden werden und zum anderen im Suchmaschinenranking weit nach oben kommen. Über dieses Thema gibt es eine Flut von Informationen im Internet. Suchmaschinen haben einen Such-Algorithmus, der Kontinuität der Website-Besuche, Beschreibung der Homepage und vieles mehr bewertet.

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Autoren-Nachweis

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siehe "Wikibooks - Versionsgeschichte"