Dieser Abschnitt ist noch im Entstehen und noch nicht offizieller Bestandteil des Buchs. Gib den Autoren Zeit, den Inhalt anzupassen!


Dies ist eine Sammlung von Informationen rund um das Thema Ökologie. Vielleicht wird sich daraus ein Kapitel für ein bestehendes Buch entwickeln, vielleicht sogar ein eigenes Buch, mal schauen. Wenn du inhaltlich etwas hinzufügen willst, so tu es, habe aber Verständnis dafür, dass ich noch vieles umräumen oder vielleicht sogar löschen werde.

Was ist Ökologie?

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Die Ökologie ist eine ziemlich breit gefächerte Disziplin der Biologie. Man versteht darunter vor allem:

  • Wechselbeziehungen zwischen den Organismen und ihrer Umwelt
  • Umweltfaktoren
  • Lebensbedürfnisse bestimmter Arten
  • Kreislauf der Stoffe
  • Haushalt der Natur

Den Begriff Ökologie prägte im Jahre 1866 Ernst Haeckel, ein deutscher Zoologe. Er verstand darunter die Wissenschaft von den Beziehungen der Organismen zur umgebenden Außenwelt. Das Wort Ökologie leitet sich vom griechischen WortÓikos, welches Haus oder Hauswirtschaft bedeutet, ab.

Teilbereiche der Ökologie

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Die Ökologie teilt sich in mehrere Teilbereiche auf. Hier folgt eine Übersicht, vom Speziellen zum Allgemeinen:

Autoökologie

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Die Autoökologie untersucht Lebensansprüche von einzelnen Individuen oder Arten; dies sind Ansprüche wie Temperatur, Luftdruck und ähnliches.

Demoökologie

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Die Demoökologie, auch Populationsökologie genannt, beschäftigt sich mit der Massenvermehrung von einer oder mehreren Arten in einem begrenzten Lebensraum. Sie erklärt Phänomene wie die Populationsschwankungen von Hasen und Füchsen.

Synökologie

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Die Synökologie erforscht Gesetzmäßigkeiten des Zusammenlebens und wechselseitige Abhängigkeit mehrerer Organismenarten auf einem bestimmten Raum, der dieser Lebensgemeinschaft die Lebensbedingungen gibt. Darunter fallen Phänomen wie Symbiose, Parasitismus und ähnliches. Vielleicht kennt ihr diese Begriffe schon, wenn nicht - lernt ihr sie in diesem Buch.


Umweltschutz

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Während früher die Ökologie eine eher beschreibende und anwendungsferne Wissenschaft war, ähnlich der Meterologie, die versucht die Bildung und Wanderung von Hoch- und Tiefdruckgebieten vorherzusagen, änderte sich zu Beginn des 20.Jahrhunderts die Wahrnehmung der Menschen gegenüber der Umwelt. Als Beginn dieser Umwälzung wird oft das Buch Silent Spring(auf deutsch: Der stumme Frühling) von Rachel Carson betrachtet, welches 1962 erschien und die drastischen Auswirkungen von Pestiziden auf die Umwelt darstellte.

Als Rachel Carson bei der US-Fischereibehörde arbeitete, untersuchte sie unter anderem die Auswirkung von DDT auf Fische. Dichlordiphenyltrichlorethan, auch DDT genannt, ist ein chemischer Stoff, eigentlich 1874 erstmals synthetisiert wurde, doch erst im Jahre 1939 wurde seine enorme Wirkung als Insektizid bekannt. Da der Stoff sehr wirkungsvoll gegen Insekten und - wie es vorerst schien - harmlos für Säugetiere war, wurde er zuerst in militärischen Zwecken zur Bekämpfung von Malaria, ab 1945 wurde es zur zivilen Verwendung freigegeben. Oft wurde das Insektizid auch von Flugzeugen aus verteilt, so um etwa eingewanderte Insektenarten zu bekämpfen. Es stellte sich aber schon bald heraus, dass das Insektizid verheerende Wirkungen auf Vögel hat, sich über die Nahrungskette anreichert und auch für Menschen ungesund ist. Doch erst 1972 wurde in Europa und den USA der Einsatz von DDT verboten.

Soziologische Dimension der Ökologie

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Wie das vorangegangene Beispiel zeigt, betrifft die Ökologie heutzutage nicht mehr nur die Biologen, sondern es stellt sich nun auch die Frage nach Verantwortung. Die Erforschung der Zusammenhänge zwischen Organismen, Umwelt und den Folgen menschlichen Eingreifens in ebenjene dient nicht einfach nur der wissenschaftlichen Neugier, sondern ist notwendig, um ...

Doch obwohl wir heute sehr viel über unsere Umwelt wissen, wird sie noch immer zerstört. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe:

Naturzerstörung trotz besseren Wissens

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Die Natur wird aus nicht existentiellen Gründen zerstört, weil uns direkter betreffende Probleme sich in den Vordergrund stellen. Dieses Verhalten stammt vielleicht noch aus einer Zeit, als der Mensch alle ihm verfügbaren Mittel ohne Rücksicht auf die Natur einsetzen musste, um überhaupt zu überleben.

Heute sind es meist finanzielle oder politische Gründe aus denen man auf den Umweltschutz verzichtet zu seinem eigenen Vorteil.

Naturzerstörung durch Unkenntnis

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Natürliche Systeme sind hochkomplexe Systeme, die durch dynamische Prozesse und eine Vielzahl von Interaktionen und Regelkreisen bestimmt sind und lassen sich nicht mit linearen Gleichungen beschreiben. Dadurch lässt sich nicht immer vorhersagen, welche Auswirkungen eine Handlung auf das natürliche Gleichgewicht haben kann. Deshalb spricht man von Naturzerstörung durch Unkenntnis.

Ein Beispiel dafür wären die Kaninchen in Australien, die von entlaufenen Kaninchen europäischer Seefahrer aus Zeiten der Kolonialisierung abstammen. Sie sind in Australien eine richtige Plage und bringen der Landwirtschaft hohe Verluste, da sie in Australien keine natürlichen Feinde haben und sich so uneingeschränkt vermehren.

Einige zentrale Begriffe

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Im Nachfolgenden werden einige Fachtermini erläutert, die gerne miteinander verwechselt werden und für das weitere Verständnis des Buches wichtig sind. Vielleicht habt ihr ja schon einige davon gehört.

Biotop bedeutet nichts anderes als Lebensraum, anders gesagt die Gesamtheit aller abiotischen Umweltfaktoren. Das Wort sagt, anders als manche meinen, nichts über seine Wirtlichkeit oder die Anzahl der ihn (wenn überhaupt) bevölkernden Arten aus.

Biozönose

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Als Biozönose wird die Lebensgemeinschaft aller Lebewesen in einem Biotop genannt.

Ein Habitat ist der von einer einzelnen Art bevorzugte spezifische Lebensraum.

Ökologische Potenz

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