FAQ - Frequently asked Questions - Immer wiederkehrende Fragen

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Anmerkung des Buchinitiators: Zunächst möchte ich hier die FAQ-Beiträge auf einer Seite sammeln und erst, wenn es genügend Beiträge gibt, weitere Unterseiten anlegen... --Kheinisch 18:58, 24. Jul. 2009 (CEST)


Ist Virtualisierung wirklich sicher?

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Warum ist meine Xen-User-Domain nicht gestartet?

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Es gibt verschiedene Gründe, die das Starten einer Domain verhindern:

  • Eines der Laufwerke, auf die sich die Domain stützt, ist nicht verfügbar oder noch im Hostsystem in Benutzung (meistens noch eingehängt)
  • Die oder eine der Netzwerk-Bridges ist nicht verfügbar, sodass die Domain ihre virtuellen Interfaces nicht an sie binden kann
  • Es ist kein Autostart für die Domain eingerichtet, sodass die Domain nur "mit Hand" gestartet wird und nach einem Neustart des Hosts u.U. nicht mehr läuft.

Ein verbreitetes Problem von Xen-Einsteigern ist auch, dass in der lokalen Konfiguration des Servers die Domain-Startlogik "Starten und schlafen legen und dann wieder Aufwecken" implementiert ist. Dies führt dann dazu, dass wenn kein Autostart eingerichtet ist, die Domains scheinbar nicht starten können...

Lösung: (auf Debian-Basis)

  • Umstellung der Startlogik:
    • "vi /etc/default/xendomains". Dort muss nach der Variablen "XENDOMAINS_AUTO_ONLY" gesucht werden und ihr Wert muss von "false" auf "true" geändert werden (Backup machen).
    • "cd /etc/xen". Dort wird das Unterverzeichnis "auto" mittels "mkdir auto" erzeugt. Ein "cd auto" wechselt in das Verzeichnis...
    • Es müssen symbolische Links angelegt werden, die auf die jeweiligen Domain-Konfigurationsdateien zeigen in der Art "ln -s ../endian 10-endian". Die Nummerierung eines Startlinks dient dazu, die Reihenfolge des Starts verschiedener Domains zu steuern, hierzu gibt es einen interessanten Thread im ctserver.org-Forum


Was ist der Unterschied zwischen HVM- und PV-Domains?

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HVM ist eine Abkürzung für "Hardware-Virtual-Machine". PV bedeutet abgekürzt "Para-Virtualisierung". Eine HVM-Domain kann nur auf Systemen mit speziellen Prozessorerweiterungen ausgeführt werden, während PV-Domains auf allgemeinen Prozessoren möglich sind.

Paravirtualisierung ist immer dann möglich, wenn man den Kernel des zu virtualisierenden Systems ändern kann. Weitere Informationen sind im gleichnamigen Wikipedia-Artikel zu finden...

Dagegen ermöglicht der Betrieb einer HVM auch die Installation unmodifizierter Betriebssysteme wie alle möglichen Open-Source-Betriebssysteme (Linuxe, BSDs etc.), aber ebenso natürlich auch Windows-Versionen wie Windows-XP oder Vista. Hier haben sich die Xenentwickler die Arbeit gespart, die Prozessorhardware vollständig zu emulieren (so wie es VMware oder VirtualBox tun und damit auch auf die Hardware-Virtualisierung der CPU weitestgehend verzichten können), sondern sie überlassen diesen Job der CPU selbst.

Weitergehende Informationen findest Du bald im Grundlagenteil dieses (noch jungen ;-)) Buches...