Barfußwandern: Werneuchen nach Strausberg

Von Werneuchen nach Strausberg

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Anfahrt / Ausgangspunkt:

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Ab Berlin-Lichtenberg oder Ahrensfelde mit der RB25 der ODEG bis Werneuchen

Beschaffenheit des Wegs:

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Fast überall angenehmer Sandboden, nur kurz vor der Wesendahler Mühle wenige Meter Schotter. In den Orten meist Gehwege aus Betonformsteinen oder grasbewachsene Randstreifen.

Wegbeschreibung:

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Auf einem kaum genutzten Sandweg geht es nach Wesendahl
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Den Bahnhof von Werneuchen verlassen wir geradeaus der Bahnhofstraße folgend und erreichen bald auf eigentlich angenehm gepflasterten Gehwegen die Altstadt. Wenn nur das Streugut des vergangenen Winters weggefegt wäre. Am Ende der Altstadt erreichen wir die B158, der wir ein kurzes Stück nach links folgen, bevor wir in der Linkskurve nach rechts unsere Richtung annähernd beibehalten.

 
Der Turm der Wesendahler Kirche ist immer noch eine Ruine
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An der gleich darauf folgenden Gabelung wählen wir links die Wesendahler Straße. Wir können nun auf angenehme Grünstreifen neben der Straße ausweichen, auf denen man aber gelegentlich auch auf Scherben achten muss. Die Bebauung zieht sich lange hin, bis die Straße endlich zum herrlich sandigen Feldweg nach Wesendahl wird.

Immer geradeaus erreichen wir dann Wesendahl. Kurz vor dem Ort erreichen wir die Landstraße aus Wegendorf, der wir nun durch das Dorf folgen. Es geht rechts an der Kirche vorbei, durch eine Linkskurve, kurz dahinter nach rechts die Mühlenstraße hinunter an der Pferdekoppel entlang und in den Wald.

 
Hinter Wesendahl finden wir zahlreiche Kunstwerke am Wegesrand
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Im Wald hinter Wesendahl finden wir nach einer kleinen Weile linkerhand ein anthroposophisches Waldkunstprojekt am Wegesrand. Direkt dahinter geht ein Weg nach links ab, dem wir nicht folgen. Wenige Meter dahinter gabelt sich der Weg. Nach rechts geht es zum Tierheim, wir folgen aber der Linkskurve. Auf wenigen Metern ist hier etwas Schotter zu überwinden. Es folgen rechterhand ein Zaun und ein grünes Trafohäuschen, bevor man rechts in einen als Wanderweg ausgewiesenen Waldpfad (Richtung Spitzmühle/Bötzsee) abbiegt.

 
Anfang 2006 genossen wir gemeinsam die Barfußtauglichkeit des Wegs am Fängersee
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Wir folgen dem Pfad entlang des Fängersees.

Am Ort Spitzmühle stoßen wir auf eine asphaltierte Straße, die wir überqueren. Rechts liegt das Wasserwerk Spitzmühle. Wir überqueren den sandigen Parkplatz an der Kreuzung und folgen geradeaus dem Plattenweg, der nach einer Weile eine starke Linkskurve beschreibt und bis zu einem Waldparkplatz führt. Hier hört der Zaun auf, der sich auf der linken Seite der Straße hinzieht. Wo der Zaun endet, biegen wir links in einen Waldpfad zum Ufer des Bötzsees ab. Am Seeufer wenden wir uns nach rechts. An einigen Badestellen vorbei gelangen wir auf wunderbar sandigen Wegen, auf teils sehr schmalen Trampelpfaden, immer dem Seeufer folgend bis zu einem Strandbad.

 
Blick über den Bötzsee
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Wir folgen dem Zaun am Strandbad entlang und stoßen auf das Mühlenfließ. (Wer Hunger hat, kann die Route hier verlassen und dem Weg geradeaus übers Mühlenfließ hinweg nach Eggersdorf folgen, wo es kurz nach dem Strandbad mehrere Einkehrmöglichkeiten gibt.) Wir biegen rechts ab und folgen dem Mühlenfließ auf einem Trampelpfad am rechten Ufer. Alternativ kann man im Fließ watend dem Wegesverlauf folgen.

Nach Querung der Straße von Altlandsberg nach Strausberg geht es noch ein Stück weiter am Fließ entlang, bis sich der Weg davon entfernt (gegebenenfalls nicht den Ausstieg aus dem Fließ verpassen). Wir stoßen auf einen asphaltierten Fahrradweg, auf den wir links abbiegen. Kurz darauf biegt der Fahrradweg rechtwinklig nach rechts ab, aber wir folgen geradeaus dem wunderbar sandigen Forstweg nach Eggersdorf.

 
Kleine Rast am Fredersdorfer Mühlenfließ bei Eggersdorf
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Kurz vor Eggersdorf quert der Weg noch einmal das Mühlenfließ. Hier ist eine gute Gelegenheit, sich die Füße zu waschen. In Eggersdorf geht es dann auf gepflasterten Gehwegen weiter, zunächst in etwa geradeaus haltend an der Kirche vorbei, durch die Mühlenstraße weiter zur Bahnhofstraße. Dieser folgen wir dann weiter bis zum Bahnhof Strausberg.

Länge: ca. 19 km, Gehzeit: ca. 6 h, Höhendifferenz: ca. 30 m (kaum bemerkbar).

Zuletzt begangen im August 2014.

Perfekt für heiße Sommertage: viele Badestellen am Bötzsee (für Hartgesottene auch am Fängersee) und Abkühlung im Mühlenfließ; Großteil der Wanderung im schattigen Wald

Rückfahrt:

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Nach Berlin mit der S5 oder mit dem Regionalzug

Einkehrmöglichkeiten:

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Am Ortseingang zu Wesendahl Selbstpflücke und Hofladen Franz Müller mit Gummibärchen aus eigenem Obst

Bistro „Zur Pferdeschenke“ beim Camargue-Pferdehof in Wesendahl

(Wesendahler Mühle und Spitzmühle sind inzwischen geschlossen; evtl. online nach Informationen über Wiedereröffnung suchen)

Bauernschänke in Eggersdorf zu empfehlen (weitere Einkehrmöglichkeiten in der Nähe)

Imbiss am Bahnhof Strausberg

Nahegelegene Freizeitangebote:

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Bademöglichkeiten im Fängersee und im Bötzsee

Die Strausberger Eisenbahn führt einen interessanten Straßenbahnbetrieb mit gebraucht aus der Slowakei und den USA übernommenen Fahrzeugen durch.

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