Austauschschüler-Knigge für die USA: Freundschaften schließen
Freundschaften schließen
BearbeitenVorwort
BearbeitenIm Sinne von "Coolness" und auf dem Boden geblieben ist hier eine Hilfestellung, wie man sich ein soziales Leben in den Staaten organisiert. Diese verschafft Austauschschülern, die sozial einen kleinen Anstoß brauchen, einen umfassenden Überblick. Fühlst du dich immer allein gelassen und hilflos? Bist du frustriert, weil du dir bei hart erkämpften Erfolg häufig "Ich dachte, das wüsstest du!" anhören musst? Dann bist du endlich am Ziel. Wenn du die Organisation deines sozialen Lebens hinter dir hast, wird sich deine Lebensqualität in den USA sehr stark verbessern. Im ersten Teil dieses Kapitels geht es mehr darum zu begreifen, warum einige Menschen einsam sind. Im hinteren Teil gibt es dann praktische Tipps, wie du deine Freundschaften schließen kannst.
Grundlagen und Vorausetzungen
BearbeitenDu brauchst nicht obercool zu sein um dir einen Freundschaftskreis aufzubauen. Eigentlich ist das ein alter Mythos dem einsame Menschen Glauben schenken. So lange du allgemein freundlich und gelassen bist, kannst du dir einen Freundeskreis aufbauen. Sie sind vielleicht nicht hundertprozentig die idealen Freunde, aber das kann ja noch werden. Folglich solltest du die folgenden Punkte beherrschen:
- Einfache Gesprächsfähigkeiten: du kannst mit jemand alleine abhängen und das Gespräch ganz gut führen. Du kannst mit einer größeren Gruppe abhängen und deinen Beitrag beisteuern. Du weißt wie man ein Gespräch für andere Menschen angenehm gestaltet (das bedeutet witzig, interessant, etc.) und wie man sie nicht zu Tode langweilt mit negativer Stimmung oder nur über das sprichst, was du willst. Ideal wäre es, wenn du alles, was du sagst, interessant klingen lässt und 95% des Gesprächs füllen kannst.
- Positive Einstellung: Darüber werden wir weiter unten noch sprechen. Bis dahin solltest du dir merken, freundlich und aufgeschlossen zu sein und von anderen Menschen Gutes zu denken.
- Einfühlungsvermögen: Damit meine ich, dass du in der Lage sein solltest dich in andere Menschen hinein zu versetzen, einen guten Eindruck zu hinterlassen und dich nicht als kompletter Idiot darzustellen. Du brauchst gar nicht herausragende oder gute soziale Kompetenzen. Viele Idioten haben Freunde, aber wenn du noch nicht mal Leute ansprechen kannst ohne unverschämt, bitter, unangenehm, spießig oder total demütig zu sein, solltest du vielleicht daran erstmal arbeiten.
- Ordentliches Erscheinen: Wer will schon mit einem schmierigen Tölpel zusammen sein? Pflege dich, kleide dich halbwegs anständig, sei sauber, ordentlich frisiert, benutze ein Deo, usw.
- Mut aufbringen können: du solltest in der Lage sein, Menschen anzurufen oder anzusprechen, ob sie etwas mit dir machen wollen, in der Lage sein mit Fremden auf einer Party zu reden und im Beisein einer großen Gruppe lauter zu sprechen. Freundschaften zu schließen kann ein bisschen angsteinflößend sein. Du kannst zurückgewiesen werden. Es können peinlich Momente geschehen. Es könnte sein, dass dich bestimmte Leute nicht mögen. Du brauchst die innere Stärke, all diese Gefühle durchzustehen.
- Ein spaßiger Begleiter sein: Wenn Leute um dich sind, bist du lebenslustig. Du machst interessante Dinge. Abgefahrene Situationen entwickeln sich, wenn du dabei bist.
- Überzeugungsfähigkeiten besitzen: Sodass wenn du Joe anrufst und er noch unentschlossen ist, du sagen kannst "ah, come on man!" und ihn mitreissen kannst, zu kommen. Manchmal musst du die Menschen zu ihrem Glück zwingen.
Na, klickert's? Sei nicht schockiert über so viele Voraussetzungen. Du musst keine hohen Werte haben, um Freundschaften zu schließen. Je mehr du mit Menschen in Kontakt kommst, desto mehr werden sich auch deine Fähigkeiten ausbilden.
Natürlich je besser deine sozialen Fähigkeiten schon ausgebildet sind, desto einfacher wird dies alles sein. Mehr Leute werden dich mögen und sie werden mit dir viel Zeit verbringen wollen.
Wo einsame Menschen Fehler machen
BearbeitenIn diesem Absatz wird darüber gesprochen, was du n i c h t machen solltest. Einsame Menschen tendieren mehr dazu folgende Fehler zu machen:
- Sie schämen sich, dass sie einsam sind und verstecken sich deswegen immer mehr vor anderen Leuten, was offensichtlich die Situation verschlimmert.
- Sie sind negativ und haben eine abschätzige Einstellung gegenüber anderen Menschen. Hier stellt sich die Frage, ob hier das Ei oder die Henne zu erst da war. Wenn es ein Symptom ist, dann wird es wahrscheinlich diese Motivation haben: "Ich bin ein Verlierer, diese Menschen mögen mich nicht, also werde ich sie zurückweisen bevor sie es tun."
- Sie sind unsicher und abschätzig gegen sich selbst. Sie denken auch, dass niemand sie mag. Wenn sie mit anderen Menschen reden, nehmen sie an, dass sie einen schlechten Eindruck gemacht haben.
- Sie haben wenig soziale Kompetenzen. Besonders sind sie zu besorgt über ihre eigene Unsicherheiten und wie andere Menschen über sie denken, anstatt sich auf ihren Gesprächspartner zu konzentrieren.
- Es mangelt ihnen an Initiative und erwarten von anderen Leuten, dass die Anderen all die Arbeit machen müssen. Sie denken, dass die Leute sie meiden. Fälschlicherweise glauben sie, dass wenn niemand sie zu irgendwas einlädt, dass niemand sie mag.
- Wenn sie zu etwas eingeladen werden, besteht die Gefahr, dass sie ablehnen. Vielleicht um ihr Selbstbild zu bestätigen, dass niemand sie mag und sie sowieso keinen Spaß haben werden. Mit anderen Worten lassen sie sich eine Gelegenheit entgehen um (unlogischerweise) ihre sozialen Kompetenzen zu verbessern.
- Sie sind so sozial unerfahren, dass sie einfach nicht wissen wie Freundschaften funktionieren oder was zu erwarten ist. Deswegen reagieren sie oft über, wenn ihnen normale Dinge wie Meinnungsverschiedenheiten oder Absagen begegnen.
Du verstehst wahrscheinlich nun wie diese allgemeine Denkweise dich hindern kann, Freundschaften zu schließen.
Denkweisen - Lektion I
BearbeitenDann lass uns mal beginnen was zu tun ist.
Nimm immer an, dass all deine Freunde und Bekannten denken, dass du eine großartige Person bist und es Spaß macht mit dir unterwegs zu sein, aber sie sind einfach gutartig gedankenlos und haben überhaupt keine Initiative.
Nebenbei gesagt trifft dies auf einige Menschen zu, aber es geht mehr darum, dass du ein soziales Leben haben willst, also muss du dafür arbeiten und die Initiative ergreifen. Natürlich werden oft deine Freunde dich anrufen um etwas zu unternehmen, aber oft genug werden sie es nicht tun (aber sie hassen dich nicht, ihre Gedanken sind nur woanders). Wenn du also jedes Wochenende Pläne haben willst, dann sitz nicht wartend auf deinem Hintern 'rum, dass Leute dich anrufen. Du musst dann die Energie hineinstecken. Du musst Dinge wollen wie:
- Bleib in Kontakt mit deinen Freunden. Nehme nicht an, dass sie dir eine Nachricht hinterlassen. Wie oben schon gesagt, nehme an, dass Leute glücklich sind von dir zu hören und bereit sind mit dir Zeit zu verbringen, aber sie haben zu viel um die Ohren oder sind gedankenlos oder sind selbst nervös und werden niemals von selbst mit dir in Kontakt treten. So ist es oft mit einigen Leuten. Willst du diese Beziehungen am Leben halten, nehme immer an, dass du dafür sorgen musst.
- Finde heraus, wer was am Wochenende macht. Hoffe nicht, dass sie dich anrufen und sagen werden, wann sie frei sind. Ruf kurz an oder schick eine kurze Email um heraus zu finden, was sie vorhaben. Sie können schwer beschäftigt sein oder Zeit haben. Wenn du alle Zeitpläne hast, ist es viel einfacher zu planen.
- Lade Menschen ein mit dir etwas zu machen (das bedeutet auch, dass du interessant genug bist um dir etwas auszudenken). Ja, ein bisschen Mut braucht es schon, aber wenn du am Tag X ausgehen willst, dann musst du jemanden vorschlagen etwas zu tun. Nochmal: Auf dem Hintern sitzen bleiben und warten bis das Telefon klingelt, zählt nicht.
- Fragen, ob du mitkommen kannst. Nein, du zeigst nicht, was für ein Versager du bist, weil du dich selbst einlädst. Wenn jemand etwas macht, was sich toll anhört, dann kannst du auch fragen, ob du kommen kannst. Du kannst es ganz lässig formulieren: "Mind if I join you?" oder "Sounds cool, maybe I’ll show up!"
- Koordiniere zwischen mehreren Leuten um einen größeren Ausflug zu organisieren. Auf einem einfachen Niveau bedeutet dies, drei Leute anzurufen und zu fragen, ob sie alle zu einem sit-in zu einem bestimmten Tag kommen wollen.
Dies ist die wichtigste Lektion. Wenn du ein soziales Leben haben willst, vergesse alle dummen Ideen, dass du ein Versager bist, wenn du Arbeit in Freundschaften steckst. Lade Leute ein um mit dir abzuhängen.
Lektion II
BearbeitenZu allererst: Sei nicht wählerisch, mit wem du Zeit verbringst oder was du mit ihnen unternimmst.
Das ist wichtig, egal ob du das erste Mal den Anschein für ein soziales Leben erblickst oder ob du ganz von vorne beginnen must wegen z. B. eines Schüleraustausches. Dein Ziel ist es überhaupt etwas zu beginnen -eine Alternative als jeden Abend alleine Fernseh zu gucken. Wenn du natürlich mehr Wahlmöglichkeiten hast, kannst du es dir leisten wählerisch zu sein.
Eine naheliegender Satz ist:
Lehne nie eine Einladung ab!
Wahrscheinlich hast du das schon mal gehört. Wenn keine wichtigen Gründe und keine anderen Pläne vorliegen, dann solltest du unbedingt der Einladung folgen. Es wird viel mehr Spaß bringen als du dir vorstellen kannst und du sozialisierst dich mal ein bisschen. Natürlich, wenn du einmal ultrabeliebt bist und überschwemmt wirst von Anfragen, dann kannst du diese Regel ignorieren, aber nicht vorher. Wenn du eine Einladung aus einem wichtigen Grund ablehnst, dann zeig dich dankbar und sag, dass du das nächste Mal sicher Zeit hast, damit erhöhst du die Chancen wieder eingeladen zu werden.
Das bedeutet auch, dass du kleine Opfer für dein soziales Leben erbringen musst. Zum Beispiel wenn jemand dich anruft und dich spontan für 23:00 an einem Freitag einlädt und du bist schon müde, na, du solltest dich fertig machen und mit ihm losziehen. Lehne nie eine Einladung ab!
Wie auch immer, wenn du zu erst mit Leuten Zeit verbringst, die für deinen Geschmack etwas zu idiotisch oder sportlich sind, schluck es bis bei dir mehr los ist. Wenn die nun komplett idiotisch sind und sich über dich lustig machen, gib dich damit nicht ab, aber wenn du das vage Gefühl hast, dass es sich bessert oder diese Leute sind nicht 100% dein Typ, bleib bei ihnen.
Natürlich ist nicht-wählerisch sein gut, aber Leute mögen, ist besser. Mit je mehr Leuten du gut auskommst, desto mehr Menschen wollen mit dir Zeit verbringen.
Zusammengefasst bedeutet dies, dass du Initiative nehmen musst und nicht wählerisch bist, sodass du deine einsame Aura los bist. Nun folgt der Teil, wie man auf Menschen überhaupt trifft.
Lektion III
BearbeitenNeue Freunde zu finden ist keine große Sache. Wenn du dich gut mit jemanden verstehst, schnappe dir ihre Telefonnummer und lad sie ein mit dir etwas zu machen. Wenn du oft genug mit ihnen Zeit verbringst und dich weiterhin mit ihnen gut verstehst, herzlichen Glückwunsch, du hast neue Freunde. Wenn Kontakte versanden, ist das kein Problem, es gibt genügend Leute.
Folglich gilt es: Schnappe dir die Telefonnummern/Emailadressen sofort!, das kannst du erreichen, indem du ganz lässig fragst: "Oh, it was nice to meet you, how can we keep in touch?" oder "That was a nice conversation. How can I reach you in the future?" oder "Will I see you again?" Viele Austauschschüler machen am Anfang des Jahres die Erfahrung, dass sehr viele Mitschüler auf sie zu kommen, danach lässt die anfängliche Neugierde jedoch nach. Nutze diese Gelegenheit gleich am Anfang des Jahres.
Ein weiterer Punkt ist, dass Freundschaften sich sehr schnell entwickeln können. Wenn es wirklich mit jemanden Klick macht, dann könnt ihr innerhalb paar Tagen die dicksten Freunde werden. Es ist nicht nötig, dass eine gewisse Zeitspanne verstreichen muss um Freunde zu werden. Der Gedankengang "erst drei bis fünfmal einen small talk halten und dann kann man sie erst zum Glas Cola einladen," ist verkehrt! Es geht schneller als das. Dumme Annahmen.
Der beste Weg, um mit jemanden etwas zu unternehmen, ist, was wenig Arbeit für sie aufbringt. Warum? Na ja, meistens habe sie schon ein soziales Leben. Sie sind beschäftigt, haben Sachen zu tun. Sie sind wahrscheinlich glücklich mit dem was sie haben und machen keine Umwege für neue Bekanntschaften. Deswegen solltest du etwas vorschlagen, was wenig Energie für sie kostet. Sie werden sich sonst vielleicht fragen, was das alles soll und werden kneifen. Organisiere darum nicht ein Riesenausflug, für den sie in drei Wochen zwei Stunden fahren müssen. Schlag sowas vor wie "Let's grab a quick drink" oder "What a hot day! Let's get some ice cream after class". Oder einigt euch irgendwo hinzu gehen, wo deine neuen Bekannschaften sowieso (immer) hingehen.
Entmutigend ist es, wenn Leute zu deinen Plänen zugesagt haben und dann in der letzten Minute absagen. Niemand hat flaky people gerne, sei deswegen auch nicht flaky (unzuverlässig, verpeilt). Konfrontiere sie aber nicht, sondern nehme Notiz davon und wenn das oft passiert, gib anderen Leute eine höhere Priorität. Du kannst der Enttäuschung zuvorkommen, indem du deine neuen Bekannten zu etwas einlädst, was du sowieso machst, d.h. ändere deine Pläne nicht für sie, sondern lade sie zu deinen bestehenden Aktivitäten ein: "Care to join?", sollten sie doch nicht kommen, bist du nicht von ihnen abhängig einen tollen Abend zu haben.
Bedenke auch, dass das Ankündigen einer Party oder Ausflug wenig Erfolg hat, wenn du dich monatelang nicht blicken lässt. Versuch deine Freunde wöchentlich zu treffen. Dann kommen auch sicherlich mehr von ihnen zu deiner Party.
Leute treffen
BearbeitenWie schon erwähnt, ist es keine große Sache Freunde zu finden und wenn du jemand Nettes triffst, dann schreib deren Kontaktdaten auf und lad sie ein (das bedeutet nicht, dass du für die ganzen Eiskugeln zahlen musst). Aber natürlich musst du erstmal Leute treffen. Frage nach den Namen und präge sie dir sofort ein. Es könnte sonst peinlich werden. Amerikaner merken sich Namen sehr gut.
- Platz Nr. 1 ist für dich als Austauschschüler natürlich die high school. Wenn du mit jemanden einen guten small talk hast, lade sie gleich nach Schulschluss ein. Sie könnten "no" sagen, mach dir nichts draus. Halte die Einladung zu erst kurz und knapp, weil einige haben schon beschlossen, dass sie genug Freunde haben und du bist halt für sie einfach jemand von der Schule. Manchmal musst du sie zu ihrem Glück zwingen.
- einem Club beitreten: An deiner High School gibt es sicherlich eine ganze Reihe von Clubs, in denen du Mitglied werden kannst, z. B. Drama, Spanish, Students Against Drunk Driving, Photography, etc.
- Sportteam: Sport wird an einer amerikanischen High School groß geschrieben. Deine Mitschüler gehen wahrscheinlich sehr häufig zu Spielen deiner High School und dort kannst du den school spirit richtig spüren. Nicht nur mitspielen bringt dir Freunde, sondern auch einfach zugucken und den Sitznachbar ansprechen.
- Lunch break: Setz dich während des Lunch nicht zu anderen Austauschschülern oder gar ganz alleine. Am besten gehst du zu einem Tisch, fragst, ob ein Platz frei sei und kommst mit den Leuten ins Gespräch.
- Dann gibt es die Freunde und Bekannte von deinen Freunden und Bekannten. Du wirst sicherlich mit einigen von denen klarkommen. Schnapp dir die Telefonnummern und unternimm etwas mit ihnen. Glaube nicht, dass du sie noch viel sehen wirst oder dass du sie nicht brauchst. Nutze jede Gelegenheit! Das Beste, was davon kommen kann, ist, dass du einen Freund hast und dich dann mit all seinen Freunden gut verstehst.
- Zufällige Leute bei Partys, Gottesdienst, Bibelkreis, etc. ansprechen
- Auch deine Nachbarn sind gute Kandidaten. Du weißt, wann sie zu Hause sind und beim Treffen an der Auffahrt, kannst du vorschlagen "let's hang out" oder "drop by my place sometime". Oder die Nachbarn sagen es von sich aus. Wie? Sie meinen es nicht so? Na, komm einfach auf ihr Angebot zurück!
- Sit-in organisieren: In Amerika wird oft ein sit-in gemacht, darunter ist keine Protestaktion aus den 60'ern zu verstehen, sondern ein gemütlicher Abend mit Knabberzeug, Popcorn, soda pop und movies oder Gesellschaftsspielen. Lade mal paar nette und verlässliche Freunde oder Bekannte zu deinem sit-in ein (vorher Gastfamilie fragen) und dann bereite alles vor. Es wird bestimmt ein lustiger Abend.
Das ist es eigentlich. Wenn du damit zu kämpfen hast, Leute kennenzulernen, musst du mehr herauskommen. Tritt in eine Organisation oder einem Club von der high school bei. Aber gehe nicht einfach in eine Organisation, nur um Menschen zu treffen und dann triffst du doch niemanden und steckst in einer Sackgasse, sondern engagiere dich auch in etwas, wofür du dich interessiert. Du solltest auch erwägen alleine an Plätzen zu sein. Früher oder später gerätst du in ein Gespräch. Hier ist von Dingen die Rede, die du sowieso machen würdest wie z. B. Live-Musik hören, Comedy-Show sehen, eine Cola trinken gehen nach Schulschluss, zur Kunstgallerie gehen, usw. Finde heraus, was man in deiner Umgebung alles machen kann. Komm ein bisschen raus.
"Was kann ich unternehmen?"
BearbeitenHier eine Liste mit Vorschlägen, was du mit deinen Freunden, deiner Gastfamilie oder alleine unternehmen kannst. Natürlich hängt es von deinem Staat und Ort ab, welche Dinge du davon machen kannst. Bedenke dabei, dass viele Leute einige Aktivitäten wie z. B. Eislaufen nicht besonders mögen. Wenn es ganz neue Bekanntschaften sind, lohnt es sich mehr Dinge vorzuschlagen, die generell gerne getan werden.
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Mach es einfach für andere
BearbeitenHier sind noch zwei Beispiele, die es einfacher machen Leute zu treffen. Das eine Beispiel ist eine Stütze wie ein Laptop. Wenn du in der high school bist und ihr habt Mittagspause, lade Leute ein einen Film zu gucken. Oder bring als Stütze Skat-Karten mit, usw.
Bei dem anderen Beispiel ist es gut und ein bisschen Erfahrungen in verschiedenen Aktivitäten zu haben. Reagier nicht so: "Oh, you’re all going Salsa dancing? Oh, I don’t dance. Sorry." Nein, um Gottes Willen! Reagier so: "Oh cool, I’ve always wanted to do that before. Yeah, I’d love to come." Auch wenn du noch nie im Leben Salsa getanzt hast. Wenn jeder ein bisschen Football am Wochenende werfen will, hilft es, wenn du weißt wie Football gespielt wird. Wenn jemand nach Billard fragt, hilft es, wenn du es halbwegs anständig spielen kannst.
Geduld
BearbeitenEs dauert ein gutes soziales Netzwerk aufzubauen. Erwarte nicht, dass es über Nacht passiert. Es dauert einfach einen Kern von coolen Leuten zu haben, die du wirklich magst. Es dauert auch seine Zeit Beziehungen zu Menschen zu entwickeln. Sei geduldig. Sei vorbereitet manchmal gelangweilt und einsam zu sein. Keine Sorge! Bald wirst du schon dein soziales Netzwerk haben, wenn du dafür etwas tust.
Nach etwas Zeit
BearbeitenGut, du hast also paar coole Leute kennen gelernt. Sehr gut! Offensichtlich musst du noch länger mit ihnen Zeit verbringen oder die dicke Freundschaft wird nicht lange halten. Es kommen mit Sicherheit paar Hindernisse. Was du n i c h t tun solltest, ist notleidend sein oder verzweifelt auf Freundschaft aus sein. Nimm es gelassen, wenn jemand beschäftigt ist am Wochenende. Wenn sie nicht zu Hause sind, hinterlasse einfach eine Nachricht. Rufe nicht mehrmals am Tag an. Besorge dir nicht nur einen Freund und erwarte, dass er dir alle Freundschaftsbedürfnisse erfüllt und mit dir jeden Tag abhängt. Raste nicht aus, wenn jemand vergessen hat dich zurückzurufen oder wenn sie vergessen dich irgendwohin einzuladen oder wenn sie ein bisschen verspätet erscheinen. Gib dich gelassen über die ganze Sache.
Dein sich entwickelndes soziales Leben wird unvorhersagbar sein. Du wirst am Ende vielleicht eine ganze Gruppe von Freunden haben, die sich alle kennen. Oder du wirst am Ende viele einzelne Freunde haben. Der Kerl, mit dem du dich heute gut verstehst, wird vielleicht nicht mehr dein Freund in paar Wochen sein. Die Person, die du am Anfang nicht so ganz mochtest, ist doch cooler, als du dachtest. Lass dich treiben.
Abschließende Gedanken
BearbeitenNoch eine kleine Passage zum Abschluss, was es noch bedeutet Freunde zu haben:
- Verlange von deinen Freunden nicht perfekt zu sein. Sie haben alle ihre Macken oder Dinge, die du nicht gerne hast. Keine große Sache, wenn sie im Großen und Ganzen in Ordnung sind.
- Es ist nicht das Ende der Welt, wenn ihr mal streitet.
- Du musst nicht alle Meinungen deiner Freunde teilen.