American Football/ American Football von A-Z

Abkürzungen

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C- Center

CB- Cornerback

DB- Defense Back

DC- Defense Coordinator

DE- Defens(iv)e End

DT- Defens(iv)e Tackle

FB- Fullback

FS- Free Saftey

HB- Halfback

HC- Head Coach

HL- Headlinesman

ILB- Inside Linebacker

K- Kicker

LB- Linebacker

LoS- Line of Scrimmage

LOG- Left Offense Guard

LOT- Left Offense Tackle

MLB- Middle Linebacker

OC- Offense Coordinator

OG- Offense Guard

OLB- Outside Linebacker

OT- Offense Tackle

R- Referee/ Whitehead

RB- Runningback

ROG- Right Offense Guard

ROT- Right Offense Tackle

SS- Strong Safety

QB- Quarterback

TB- Tailback

TE- Tight End

U- Umpire

WR- Wide Receiver

Dient der Änderung eines im Huddle angesagten Spielzugs wenn sich das Team bereits an der LoS aufgestellt hat und es offensichtlich wird, das die Defense für ebendiese Situation ungünstig steht. Das Audible wird üblicherweise vom Quaterback ausgerufen, um unabsichtlich entstandene Vorteile des Gegners wieder auszugleichen.

Backfield

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Ist jeweils der Raum hinter den eigenen Linespielern. Bezeichnet gleichzeitig die Positionen in diesem Bereich.

Weißes Säckchen der Schiedsrichter zur Markierung markanter Punkte auf dem Spielfeld. Werden jeweils während eines Spielzuges verwendet und anschließend wieder an sich genommen.

ist ein Überraschungsangriff des Defense Backfields, um den Quarterback unter Druck zu setzen. Dabei werden die üblichen Aufgaben des Spielers auf seiner Position durch einen direkten Angriff ersetzt.

  • Der Ball hat die ovale Form eines Eis. Er besteht aus einer lederbezogenen Gummiblase, ist ca. 29cm lang und hat an seiner dicksten Stelle einen Durchmesser von ca. 18cm. Der Ball wiegt zwischen 380 und 430 Gramm.

Chain (Kette)

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  • Die Chain dient der Darstellung des Fortschritts der Offense auf dem Feld und der Unterstützung der Referees.

Sie besteht aus drei Downmarkern ("Lollipops"), wobei zwischen zweien eine Kette gespannt ist, die eine Länge von 10 Yards hat. Der Dritte ist frei beweglich und hat am oberen Ende ein Zählwerk befestigt. Mit diesem wird die Anzahl der Versuche angegeben, die bereits gespielt wurden bzw. gespielt wird. Die Chain wird von der Chain Crew und dem Headlinesman bedient und eingerichtet und nimmt am gegnerischen Spielfeldrand Aufstellung. Einer der Downmarker wird an der Stelle aufgestellt, an der die Offense ihren Angriff beginnt, der andere am anderen Ende der Kette. Der freie Downmarker bezeichnet den vordersten Punkt des Balles und wird bei jedem Versucn neu ausgerichtet. Die Einrichtung der Chain erfolgt nach Angaben des Headlinesman.

Chain Crew, Chain Gang

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  • Die Chaincrew besteht aus drei Personen. Zwei davon halten die Chain in gespanntem Zustand, der Dritte hält den Downmarker und betätigt das Zählwerk. Zur genauen Positionierung wird ein Kunststoffclip an der Stelle in die Kette gehängt, wo eine der weißen Feldmarkierungen quer auf die Seitenauslinie trifft.

Clipping

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Foul. Falsches, nicht den Regeln entsprechendes Blocken von hinten in die Beine des Gegners, sofern es außerhalb der "Blocking Zone" vorkommt.

Conversion

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Eine Art, Zusatzpunkte nach einem Touchdown zu erringen. Dabei wird der Ball durch einen erneuten Spielzug in die Endzone verbracht. Eine Conversion bringt dem Team zwei Punkte.

Dead Ball

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Im American Football gibt es Live Balls und Dead Balls. Diese Bezeichnungen sind eher für Schiedsrichter da, wird also von Spielern und Coaches nicht genutzt. Ein Live Ball ist der Moment, indem der Ball in Bewegung ist, dass heißt, sobald der Center den Ball gesnappt hat. Wird der Ballträger dann getackelt, läuft ins Aus oder ist es ein nicht gefangener Pass, oder einfach immer wenn der Schiedsrichter pfeift, so wird der Ball DEAD. Sobald der Ball durch den Center wieder ins Spiel gebracht wird, wird er demzufolge wieder Life.

Delay of game

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Bevor ein Spielzug durchgeführt wird, beraten sich alle Spieler des Angriffs (Offense) in einem Huddle, welchen Spielzug sie ausführen wollen. Dabei hat die Mannschaft von dem Zeitpunkt der Ballfreigabe durch den Hauptschiedsrichter 30 Sekunden Zeit, den Spielzug zu beginnen. Wird der Spielzug nicht innerhalb dieser 30 sek durchgeführt, so wird ein gelbes Fähnchen geworfen und es gibt eine Delay of Game Strafe. Delay of Game ist also eine Spielverzögerungsstrafe und wird mit 5-Yards Raumverlust gegen die Offense geahndet.

Laufspielzug durch die Mitte, dabei taucht der Ballträger durch die freigeblockte Lücke in der Verteidigung.

Down & Distance

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Summe aller Spielzuege und erreichten Yards waehrend des offensiven Ballbesitzes. Endet mit entweder Touchdown, Fieldgoal, Punt oder Handover.

Einer von vier Versuchen des Angriffs, den Ball 10 Yards auf dem Spielfeld nach vorne zu bewegen.

Downmarker

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Drop back

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Die ersten Schritte des Quarterbacks in sein Backfield

  • Die Offense hat immer 4 Versuche um ein neues Firstdown zu erreichen. Dies kann durch Pass- oder Laufspielzüge geschehen. Nach jedem 1. Down kommt man der Endzone ein wenig näher um Punkte zu machen. Sollte nach 3 Versuchen kein Firstdown erreicht worden sein, kann man sich entscheiden ob man puntet (Ball kicken) oder nochmals einen Versuch ausspielt. Meist wird gepuntet, da dies dem Gegner eine schlechtere Ausgangsposition ermöglicht. Eine andere Option ist dann noch das Fieldgoal.

Encroachment

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  • Die Endzone befindet sich jeweils am Ende des Spielfeldes und ist 10 Yards tief. Die Endzone wird durch die Goalline begrenzt, diese gilt es zu überschreiten um Punkte zu erzielen. Es reicht aus, wenn der Ball über diese Linie gehalten wird.

Extrapunkt

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siehe Conversion

Field Goal

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  • Ein Field Goal ist wenn das angreifende Team den Ball durch die U-förmigen Stangen kickt. Sollte der Ball zwischen den Stangen plaziert werden, so erhält das Kicking-Team 3 Punkte.

Face Mask

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Gesichtsgitter am Helm - aber auch Bezeichnung eines Fouls, bei dem ein Spieler einem anderen ins Gitter greift.

Ist ein Täuschungsmanöver bei dem ein Spieler so tut, als ob er den Ball haben würde. Wird verwendet um vom tatsächlichen Spielzug abzulenken, oft verwendet bei Dives.

False Start

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False Start ist das zu frühe Bewegen eines Offensespielers vor dem Snap. Vor dem Snap muss die Offenseline eine Sekunde unbewegt an der Linie stehen.

Fair Catch

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Wenn der Returner nach einem Punt oder Kickoff nicht returnen möchte, winkt er mit dem Arm und der Spielzug ist vorbei. Wenn er den Ball in der Endzone fängt und auf ein Knie geht, darf er nicht mehr getackelt werden.

Ist ein kleiner gelber Beutel mit Fähnchen hinten dran, wird von den Schiedsrichtern ins Spielfeld geworfen, wenn ein Regelverstoß vorliegt.

First Down

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Ein first down ist erreicht, wenn man in maximal 4 Versuchen 10 Yards in Richtung eigene Endzone überbrückt hat.

Ein Fumble (oder auch Thumble) wird ausgerufen, wenn der Ballträger den Ball verliert, bevor abgepfiffen wurde. Der Ball ist danach frei und kann von jedem Spieler auf dem Feld aufgenommen werden.

Game Plan

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Das Tor ist im Gegensatz zu den Rundballern ein U-förmiges Gestell, das aus einer Querlatte besteht und zwei vertikalen Stangen, die ca. 5,60m in die Höhe ragen.

Der Handoff ist die Übergabe des Balls vom Quarterback zum (meist) Runningback.

Hashmarks

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sind Markierungen die beim Kick off Return nicht überquert werden dürfen. Sie verlaufen von einer Endzone zur anderen und sind jeweils 5 Yards vom Rand entfernt.

Holding ist das unerlaubte festhalten eines Gegenspielers.

Huddle ist wenn das Team zusammen kommt und den nächsten Spielzug bespricht.

Incomplete Pass

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Wenn der Spielzug ein Passspielzug ist und kein Spieler den Ball fängt, so ist dies ein Incomplete Pass.

Illegal Participation

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Ineligible Receiver

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Kein Spieler mit der Nummer 50-79 darf sich bei einem Passspielzug weiter als 3 yards jenseits der Startposition (Line of Scrimmage, LoS) bewegen. Ebenso gilt dieses für Spieler, die von einem weiter außen stehenden Passempfänger gecovert werden.

Interception

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der Pass des Quarterbacks wird von einem Verteidiger abgefangen. Die gegnerische Mannschaft erhält damit das Angriffsrecht.

Interference

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Intentional Grounding

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Foul, Abspiel des QB ohne realistische Chance auf Erfolg, z.B. in eine Zone ohne Receiver. Fuehrt zu einem Penalty (Verlust eines Downs und nächster Versuch am Spot of Foul oder Safety falls in der Endzone), kann aber weniger schlimm sein als ein Handover oder eine Interception. Oft wird versucht, dies zu "tarnen", indem in Richtung eines Receivers geworfen wird, jedoch viel zu kurz oder weit - der Ball muss aber auf oder hinter der LoS landen, sonst ist es ein Foul.

Jedes Spiel im American Football (NFL) beginnt mit einem Kickoff an der 30 Yard Linie. Das Team, zu dem der Ball gekickt wird, versucht, diesen danach so weit wie möglich in die gegnerische Hälfte zu tragen. Das Spiel beginnt nun mit einem First Down. Seit 2011 findet der Kickoff von der 35 Yard Linie statt.

Kick Return

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Bei einem Kick Return wird der Ball von dem Kicker im Kicking Team von der 35-Yard Linie soweit wie möglich in die andere Spielhälfte geschossen, in der sich das Receiving Team (fangende Team) befindet. Der Ball wird von dem Kick Returner gefangen und so weit wie möglich zurück in Richtung gegnerischer Endzone gelaufen.

Late Hit

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Sobald die Schiedsrichter einen Spielzug abpfeifen darf kein Spieler absichtlich einen Gegner attakieren. Wenn z.B. ein Ballträger getackelt wird, dieser am Boden liegt, die Schiedsrichter abpfeifen und ein Spieler der Abwehr springt trotzdem noch auf den Ballträger, so ist dies ein Late Hit.

Lateral Pass

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Line of Scrimmage (LoS)

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gedachte Anspiellinie, dort wo der letzte Spielzug endete. Auf sie wird vor dem Anpfiff der Ball vom Schiedsrichter gelegt. Die LoS der Offense und die der Defense befinden sich jeweils an dem ihnen näher stehenden Ende des Balls. Dazwischen befindet sich die neutrale Zone (Neutral Zone), in die nur der Center greifen darf, um den Ball zu spielen.

Man in Motion

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Wenn ein Spieler der Offense sich vor dem Snap (Ballübergabe durch den Center an de QB) Parallel zur LoS bewegt.

Neutral Zone

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siehe Line Of Scrimmage

Onside Kick

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Out of Bounds

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Ballträger oder Ball befinden sich außerhalb des Spielfeldes.

Foul, bei der ein Spieler oder ein Körperteil vor dem Anspiel (Snap) die LOS (Line of Scrimmage) überragt.

Pass Pattern

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einstudierte Route, die der Receiver läuft, ehe er den Ball zugepasst erhält.

Pass Rush

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Versuch der Abwehr, den Quarterback zu tackeln, bevor er passen kann.

Strafe in Yards nach einem Foul, erhoeht die zu ueberbrueckende Distanz waehrend der Downs; 5,10 oder 15 yards in Richtung der Endzone der bestraften Mannschaft. Bestimmte Penalties ergeben zusaetzlich ein automatisches First Down nach Addition der Straf-yardage, z.B. Personal Foul

Personal foul

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Übertriebene Härte, gegen einen gegnerischen Spieler. (Zum Beispiel Tackle mit dem Kopf voran)

Play Action

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Ein Passspiel was aber mit einem angetäuschten laufspiel die defense verwirren soll.

Tasche; Spieler der Offense, die nicht an einer Passroute beteiligt sind, bilden einen Schutzwall um den Quarterback.

Ist der Point after Touchdown. Er kann entweder durch einen Kick, wie bei einem Fieldgoal, gemacht werden, was 1 Punkt gibt. Oder durch nochmaliges Betreten der Endzone durch einen Lauf- oder Passspielzug. Bei Erfolg gibt das 2 Punkte. Heißt dann aber conversion (conv.)

Ein Kick, der durchgeführt wird, wenn im vierten Versuch nicht mehr ausreichend Raumgewinn für ein erneutes First Down zu erwarten ist, und die Field Goal Distanz zu groß ist. Der Punt soll den Ball so weit wie möglich von der eigenen Endzone wegbringen.

Quarterback Sneak

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Ein Spielzug, bei dem der Quarterback selbst den Ball nach vorne trägt. Meist nach unterschiedlichen Ablenkungsmanövern und angetäuschten Spielzügen.

Roughing the Passer/Kicker

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Ein Tackle durch die Defense, der (meistens) den Quarterback hinter der line of scrimmage vor dem Pass zu Fall bringt

Scramble

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Angriffsbewegung des Quarterbacks mit dem Versuch, selbst Distanz zu überwinden, für den Fall, dass alle Receiver gedeckt sind und eine Öffnung in der Defensivformation vorliegt. Kommt selten vor, da in diesem Fall der Quarterback selbst zum Ziel für Tackles wird, das erhöht die Verletzungsgefahr und Ermüdung des Quarterbacks.

Anspiel, bei dem der Center den Ball durch seine Beine nach hinten an den Quarterback, Holder (beim Kick) oder Punter weitergibt und so den Spielzug eröffnet.

- Safety (Spieler): Spieler der Defensive Secondary, der für die Passverteidigung in der Mitte zuständig ist.

- Safety (Punkte): kann die Defense den Ballträger in der Endzone der Offense tackeln, erhält die verteidigende Mannschaft 2 Punkte.

Screen Pass

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Pass parallel zur Line Of Scrimmage um den Druck der Defense zu verringern.

Angriffsformation, bei dem der Quarterback nicht direkt hinter dem Center auf den Snap wartet, sondern ca. 5-7 Yards hinter der Line Of Scrimmage. Damit soll ein schneller Passspielzug ermöglicht werden.

Strong Side

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Übergewichtete Seite der Mannschaftsaufstellung an der LoS, offensiv und defensiv moeglich, z.B. 2 WR auf der linken Seite und nur einer rechts bei einer Aufstellung mit 3 WR

Ein Angriff durch die Gaps der D-Line

Touchdown

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Ein Touchdown ist erreicht, wenn man mit dem Ball in die Endzone gelaufen ist oder den Ball in der Endzone gefangen hat. Ein Touchdown gibt 6 Punkte.

Das zu Fall bringen/Umwerfen des Ballträgers.

Teamzone

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Time Out

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Auszeit

Touchback

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Wenn ein Punt bis in die gegnerische Endzone fliegt/rollt, ohne berührt zu werden.

Turnover

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Das Angriffsrecht wechselt. Zum Beispiel durch eine Interception (Abfangen eines gegnerischen Passes). Hohe Wahrscheinlichkeit bei "4th and inches" da hier die Versuchung gross ist, einen Spielzug zu versuchen aufgrund der geringen Distanz, anstatt zu punten oder ein long Field Goal zu versuchen.

2 Minute Warning

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2 Minuten vor dem Halbzeitpfiff und 2 Minuten vor dem Ende des Spieles, wird ein "Pflicht-Timeout" vom Schiedsrichter genommen. Dabei gibt er bekannt, wie weit die Spielzeit abgelaufen ist.

Unsportsmanslike Conduct

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Uprights

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Bezeichnung der Torstangen, die in der Endzone die senkrecht aufstehenden (upright) Begrenzungen des Goals bilden ("Pfosten")

Weak Side

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siehe Strong Side, hier das Gegenteil

White Head

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Der Hauptschiedsrichter. Sein Name leitet sich von seinem weißen Cappy ab. Neuerdings wird er oft nur schlicht als Referee bezeichnet.