Leitfaden für GLAM-Zusammenarbeit

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Projektdefinition (notwendig für Wikibooks)
  • Zielgruppe: Wikimedianer, die GLAM-Projekte durchführen wollen, Mitarbeiter von Kultureinrichtungen
  • Lernziele: Schritte für ein erfolgreiches GLAM-Projekt.
  • Buchpatenschaft/Ansprechperson:
  • Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht? Ja.
  • Richtlinien für Co-Autoren: Keine.
  • Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks: Unbekannt.
  • Themenbeschreibung: siehe Inhaltsverzeichnis
  • Aufbau des Buches: siehe Inhaltsverzeichnis

Im Rahmen eines Treffens von Wikimedianern in Bremen vom 30. März 2014 wurde die Idee in den Raum gestellt, das man Wissen zur Zusammenarbeit mit GLAM Institutionen festzuhalten und in einen Leitfaden wandeln müsste. Bei GLAM handelt es sich um das englische Akronym für „Galleries, Libraries, Archives, Museums“. Das Ziel des Leitfadens wäre eine Verfahrensweise und eine Liste der Möglichkeiten, wie ein Wikipedianer, Wikisourcler oder beispielsweise ein Commonsaktiver herangehen muss, wenn er einer Institution bei der Freistellung von Inhalten helfen möchte.

Der Leitfaden hat ausdrücklich das Ziel, Wissen von Wikimedia Deutschland, Freiwilligen und das der Institutionen frei verfügbar zu machen.

Die hier erstellten Texte und gesammelten Bilder dienen dazu, Aktive in Wikimedia-Projekten beim Aufbau und der Pflege von Kooperationen mit Kultureinrichtungen zu unterstützen. Die Texte sollen klar, gut verständlich und übersichtlich sein und es ermöglichen, schnell Antworten auf die typischen Fragen und Probleme zu finden. Einzelne Textbausteine und Kapitel sollen darüber hinaus für Infomaterial für Mitarbeiter von Kultureinrichtungen verwendbar sein.

Die Gliederung des Leitfadens orientiert sich am Ablauf einer Kooperation von der Idee bis zur Dokumentation.

Das digitale kulturelle Erbe

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Kultureinrichtungen sammeln, pflegen, erforschen und vermitteln das kulturelle Erbe. Die Wikimedia-Bewegung will das kulturelle Erbe auch in der digitalen Welt bewahren und für möglichst viele Menschen zugänglich und nutzbar machen. Aktive in Wikimedia-Projekten unterstützen Kultureinrichtungen daher dabei, ihr Wissen und ihre Kulturgüter in Wikimedia-Projekten einzubinden. Dieser Ratgeber beantwortet typische Fragen von Aktiven und Kultureinrichtungen bei Kooperationen und trägt Best Practice-Beispiele sowie Ergebnisse aus Fallstudien zusammen. Er will Kultureinrichtungen dazu motivieren, sich in Wikimedia-Projekten einzubringen und aktiv auf Community-Mitglieder zuzugehen. Er unterstützt Aktive beim Aufbau und der Pflege von Kooperationen mit Kultureinrichtungen.

Die GLAM Revolution begann in England. Lizenz: Joe Sutherland and User:Rock drum CC-BY-SA-4.0, via Wikimedia Commons

Der nebenstehende zwanzigminütige Film zeigt exemplarisch in England in vielen Interviews die ganze Bandbreite der Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wikimedianern und Kultureinrichtungen auf.

Kulturpatenschaften in der Praxis

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Kooperationen von Kultureinrichtungen und Wikimedia-Projekten sind so unterschiedlich, wie die Einrichtungen, an denen sie stattfinden und die Menschen, die sie initiieren. Im Zentrum der GLAM-Arbeit steht der Vermittlungsgedanke zwischen interessierten Institutionen und den jeweiligen Wikimedia-Projekten. Hierbei haben beide das Interesse Inhalte, ihre Arbeit und ihr Wissen in der Welt bekannter zu machen. Die Wikimedia-Projekten nutzen hier unter anderem nach deren Tradition die Antriebskraft von Freien Inhalten und den dahinter liegenden Konzepten.

  1. Was ist GLAMwiki?
  2. GLAMwiki und die Wikimedia Projekte (Wikipedia, Commons, etc.)
  3. Kommunikation (Mailinglisten, Projekseiten, Soziale Netzwerke)

Zielvorstellungen

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Durch Austausch der Ziele von den Institutionen und den Freiwilligen kann erkannt werden, ob eine Kooperation Sinn macht. Hierbei sollten die Zielvorstellungen auf jeden Fall in Gesprächen vor Entscheidungen zum weiteren Vorgehen ermittelt und ausgetauscht werden. Folgend muss speziell bei den Institutionen geprüft werden, ob diese mit den Vorstellungen der gesamten Unternehmung im Einklang stehen und diese rechtlich umsetzbar sind. Beiden Seiten kann es durch diese Gespräche noch bewusster werden, welche vorher noch nicht ermittelten Möglichkeiten sich tatsächlich durch eine GLAM-Kooperation ergeben können.

Vorarbeit

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  1. Kontaktaufnahme Institution
  2. Zielvorstellungen austauschen
  3. Erklären von Freien Lizenzen
  4. Kosten klären
  5. Gespräch mit Wikimedia Deutschland
  6. Kooperationsvereinbarung
  7. Einverständniserklärung ausfüllen
  8. Metadaten mit Inhalten verknüpfen

Zeitrahmen

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  1. Ist das Projekt periodisch?
  2. Laufzeit definieren
  3. Meilensteine definieren
  4. Folgeprojekte definieren

Unterstützung

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Ergebnisse

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  • Upload auf Commons
  • Artikel bei Wikipedia
  • Einträge bei Wikidata
  • Gewinnung von Autoren
  • Pressebeiträge
  • Karten
  • Software
  • Algorithmen
  • Verfahrensweisen
  • GLAMwiki Konferenz
  • GLAMcamp
  • Workshop
  • GLAM on Tour
  • Edit-a-thon /// Schreibwerkstatt
  • Scan-a-thon
  • QRpedia
  • Backstage Tour
  • Artikelwettbewerb
  • Error reports
  • Artikelanlage und Verbesserung
  • Photographie
  • Digitalisierung

Kooperationstypen

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  • Langzeitkooperation
  • Wikimedian in Residence
  • "Bildspende"

Tätigkeitsbereiche in den Wikimedia Projekten

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  • Archivsichtung
  • Artikelarbeit auf Wikipedia
  • Wikidataeinträge rund um die Institution
  • Mediendateien
    • Digitalisate
    • Upload auf Wikimedia Commons
  • Transkription auf Wikisource

Rechtliches

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  • Creative Commons Lizenzen (CC BY, CC BY SA, CC0)
  • Gemeinfreiheit und Public Domain
  • Genehmigungen
  • Verträge
  • OTRS Ticket und Freigabe

Dokumentation

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Kooperationen von Kultureinrichtungen und Wikimedia-Projekten leben von der Motivation, gegenseitig voneinander zu lernen. Die Dokumentation der Ablaufs und der Inhalte einer Kooperation sind daher wichtige Informationen, um Fehler zu vermeiden und fruchtbar zusammen zu arbeiten. Die Dokumentation kann, auch im Sinne der Nachweisführung, einen erheblichen Teil der Kooperationszeit einnehmen.

Material für Essenzintegration

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Dieses Buch steht im Regal Ratgeber sowie im Regal Anleitungen.