Sonneberg, Holzfabrik, Arbeitsbrigade Zentralbild Gahlbeck 5.2.1959 Bis zum 10. Jahrestag der Gründung der DDR. 5 Tage Planvorsprung. Die 35 Kollegen der Komplenbrigeds "Sekretär" in der Abteilung Oberfläckenbearbeitung des VEB Radiogehäuse-Industrie Sonneberg haben sich auf den Aufruf der Jugendbrigade "Nikolai Mame1" des EKB zum Wettbewerb um den Titel "Brigade der sozialisitschen Arbeit"angeschossen.Sie haben sich vorgenommen, den um 12,6 Prozent erhöhten Plan täglich zu erfüllen und ohne Ausschuß zu arbeiten. Produktionsleiter Horst Schmidt ist Pate für die Brigade und wird helfen, einen gleichmässigen Produktionsablauf zu gewährleisten. Bis zum 1. Mai 1959 will die Brigade drei Tage und bis zum 10. Jahrestag der Gründung der DDR 5 Tage Planvorsprung erreichen. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit werden sie sich ständig weiter qualifizieren, indem alle Brigademitglieder an den gewerkschaftlichen Abenschulen "Dialektischer Materialismus" teilnehmen und der Brigadier Joachim Herzog sich verpflichtete, bis 1960 "Meister der sozialistischen Industrie" zu werden. Es werden gemeinsame Theater- und Filmbesuche organisiert. Die Frauen und Männer der Brigademitglieder werden so am Leben der Brigade teilnehmen. Richtschnur ihres Handelns sind die vom V. Parteitag beschlossenen Grundsätze der sozialistischen Moral und Ethik. Die Brigademitglieder werden in einem Korrespondenz-Zirkel laufend mit westdeutschen Arbeitern korrespondieren. UBz: Die Patenschaft über die Brigade "Sekretär" übernahm der Produktionsleiter Horst Schmidt (rechts). Hier diskutiert er mit dem Kollegen Hein.