Bewusstseinserweiterung: Klartraum Theorie

 

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung2. Der Begriff Bewusstsein3. Bewusstseinseinschränkung als Wahrnehmungseinschränkung4. Wahrnehmungserweiterung in der Mystik5. Die Methode des Selbsterinnerns6. Wachheit im Schlaf-Theorie7. Wachheit im Schlaf-Praxis8. Selbsterinnern, Klartraum und Klarheit im Wachzustand9. Literatur

 


Wachheit im Schlaf Bearbeiten

Ein erstaunliches Phänomen im Bereich potenziell möglicher Bewusstseinszustände ist das Klarträumen oder auch luzides Träumen. (Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich diese beiden Begriffe synonym verwenden.)

Es handelt sich dabei um einen Zustand, der während des Schlafens und zumeist während der REM-Phase auftritt[1][2][3] und in dem der Träumende paradoxerweise zugleich physiologisch schläft und mental wach ist und sich völlig darüber im Klaren ist, dass er eigentlich schläft, im Bett liegt und dass die Umgebung, in der sich sein Bewusstsein gerade befindet, eine Traumlandschaft ist, die von ihm selbst erzeugt wurde.

Die Paradoxie ergibt sich, weil es normalerweise ein bedeutendes Charakteristikum des Schlafes und des in diesem Zustand auftretenden Träumens ja gerade ist, dass der Träumende sich seines eigentlichen Zustands nicht bewusst ist und sein Klarbewusstsein vollständig vom Traumgeschehen absorbiert ist und mit dem Traumgeschehen identifiziert ist. Denn er geht gewöhnlich automatisch davon aus, dass er wach ist, stellt seinen Bewusstseinszustand nicht in Frage und kann erst im nachhinein – also nach dem Erwachen aus dem Schlafzustand – konstatieren, dass er nur geträumt hat.

In vielen philosophischen Schriften wurde mehrfach über die Frage diskutiert, ob es Kriterien dafür geben könne, die mit Sicherheit darüber Aufschluss geben können, ob das soeben Erlebte Traum oder Wirklichkeit sei. Berühmt geworden ist in diesem Zusammenhang die Geschichte des Taoisten Dschuang Zi (Anfang 3. Jhdt. v. Ch.), der träumt, er sei ein Schmetterling, der nicht weiß, dass er Dschuang Zi ist. Und als er erwacht, kann er nicht mit Sicherheit sagen, ob er nun ein Schmetterling ist, der träumt, er sei Dschuang Zi oder ob es sich umgekehrt verhalte.

Dennoch kommt für den Träumer nach dem Erwachen die Einsicht hinzu, dass er im Wachzustand um einen anderen Zustand, nämlich den des Schlafens und Träumens weiß, während er gewöhnlich im Traumzustand um keinen anderen Bewusstseinzustand weiß. Diese Überlegung wird für einen Klarträumer zunächst hinfällig, denn er macht während des Traumzustands die Feststellung, dass die Umgebung, in der er sich soeben befindet, eindeutig einem Traum entspringt, während die Feststellung als solche nicht geträumt ist. Gleichzeitig ist der träumende Mensch sich vollkommen darüber im klaren, dass sein physischer Körper im Bett liegt und schläft, er sich also zugleich – so scheint es – im Schlaf- und im Wachzustand befindet. Das Paradoxon stellt sich also wie folgt dar:

Ich als Träumerin stelle fest, dass das momentan erlebte ein Traum ist und es gehört zum Inhalt dieses Traums, dass ich das weiß, doch das Wissen um diesen Zustand ist nicht geträumt. Somit wird etwas zum Inhalt dieses Traumes, was man vielleicht als ein Art Meta-Wissen bezeichnen könnte, also nicht vollständig zum Traum gehört und den Traum transzendiert. Und dennoch gehört dieses nicht geträumte Wissen zum Traum dazu, denn das Wissen (bzw. das Bewusstsein des eigenen Zustandes) stellt sich während des Schlafens und Träumens ein.

Wissenschaftstheoretische Überlegungen Bearbeiten

Für die meisten Psychologen und Philosophen der westlichen Hemisphäre klangen Berichte über derartige Wachtraum-Zustände so absurd, dass sie sie schlicht und einfach als Lügen oder versteckte Tagtraumphantasien abtaten. Viele Traumforscher gingen jahrelang von der ungeprüften Annahme aus, dass es eine Verbindung von Traum und Bewusstsein im Schlaf nicht geben könne. Es ist ein bekanntes Phänomen in der anerkannten Wissenschaft, dass sie sich gegen Phänomene, deren Erklärbarkeit nicht im Rahmen des gegenwärtigen Paradigmas geleistet werden kann, schlicht als immun erweist, d.h. es scheint gewissermaßen ein Wahrnehmungsabwehr gegenüber neuen Tatsachen zu geben, die nicht unter das alte Paradigma subsumiert werden können. Ein Wissenschaftsparadigma erfüllt dabei die Funktion eines Daten- oder Tatsachen- Selektionsverfahrens, denn das Paradigma ist sozusagen das Wirklichkeitskonstrukt der anerkannten Wissenschaft, das mehr oder weniger stillschweigend vorausgesetzt wird und also solches nicht – wie das etwa bei gewöhnlichen Theorien der Fall ist – hinterfragt wird [4]. Paradigmen – so schreibt Zurfluh –

Zurfluh, W.
„bestimmen nicht nur die Art der Fragestellung, sondern auch die Arbeits- und Forschungsrichtung und die erlaubten und verwendeten Methoden. Für eine gewisse Zeit umgrenzen sie den allgemein anerkannten wissenschaftlichen Leistungsrahmen, innerhalb dessen Probleme aufgeworfen und Lösungen geliefert werden dürfen.“
Quelle: Quellen der Nacht, Seite 35

Wenn nachgewiesen wird, dass es viele Fakten gibt, die sich nicht widerspruchslos unter das alte Paradigma subsumieren lassen und ein alternatives Paradigma vorgeschlagen wird, kommt es zu einem Paradigmenkonflikt. Dieser Begriff bezeichnet eine Phase, in der ein neues Paradigma gegen ein altes ankämpft und sich langsam durchsetzt. Auf die Traumforschung bezogen ist es sicherlich angebracht im Falle des Klarträumens von einem Paradigmenkonflikt zu sprechen, denn die jahrelange Ignoranz diesem Thema gegenüber ist vor allem auch deshalb so hartnäckig gewesen, weil das Klarträumen als Phänomen nicht in die traditionellen Traumtheorien integriert werden konnte. Aufgrund der traditionellen Auffassungen über den Traumzustand nahm man an, dass das beschriebene Phänomen Klartraum keine Form des Träumens sei, sondern vielmehr eine Art Wachzustand, in dem man intensivst vor sich hinphantasiere[5]

Ein anderer Grund für die Missachtung dieses Phänomens mag darin liegen, dass Klarträume spontan im Vergleich zu normalen Träumen nur relativ selten auftreten. Erst als das luzide Träumen als ein Phänomen, das vor allem während der REM-Schlaf-Phase auftritt, mit den Methoden des Schlaflabors zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, begann die etablierte Psychologie sich diesem Thema und seiner Erforschung zu widmen.

Es gibt allerdings viele Zeugnisse luzider Träumer und ihrer Träume, die bis in die vorchristliche Zeit zurückreichen, wobei es schwierig ist, im nachhinein zweifelsfrei zu sagen, ob es sich tatsächlich bei den überlieferten Berichten um Klarträume – im Sinne heute gängiger Klartraumdefinitionen – handelt oder nur um ähnliche Phänomene. Dennoch wird hier ein sicherlich verkürzter historischer Zusammenhang hergestellt.

Geschichte der Klartraumforschung Bearbeiten

Schon Aristoteles kannte offenbar diesen Zustand, denn in seiner Abhandlung über Träume berichtet er darüber, dass es manchmal, wenn man schlafe etwas in unserem Bewusstsein gebe, das uns darauf aufmerksam mache, dass das, was man gerade erlebe, ein Traum sei.[6]

Einer der ersten Berichte über eine konkrete luzide Traumerfahrung lässt sich bei Augustinus ausmachen, der in einem Brief aus dem Jahre 415 den luziden Traum eines Arztes aus Karthago zitiert. In diesem Traum wurde der Träumer von einer Traumfigur in einer Art sokratischer Frageform auf seiner eigentlichen Zustand hingewiesen. Im weiteren Verlauf des Traumes diskutiert der Arzt mit dieser Traumfigur über die Möglichkeiten eines Weiterlebens nach dem Tode und wird von der Traumfigur restlos von dieser Möglichkeit überzeugt.[7]

Historisch sind die tibetischen Buddhisten (ca. 8.Jhdt.) die ersten, die sich um eine systematische Erlernbarkeit von Wachheit im Traum bemühten. Die Yogis werden dabei angewiesen durch meditative Übungen sowohl während des Schlafens als auch während des Wachens ihr Wachbewusstsein aufrechtzuerhalten. Sie sollen dabei die Trauminhalte verstehen und verändern lernen und in einem weiteren Schritt alle Trauminhalte in ihre Gegenteil verwandeln lernen. Diese Übungen haben zum Ziel, dass der Lernende sowohl den illusorischen Charakter des Traumzustands als auch den illusorischen Charakter des Wachzustand erkennt. Dabei werden die Anweisungen zur Erlangung dieser Zustände schon recht konkret:

Evans-Wentz, W.-Y.
„Halte also [...] im Wachzustand unbedingt an der Vorstellung fest, dass alle Dinge aus dem Stoff der Träume sind, und dass du ihre wahre Natur erkennen musst [...]. Fasse elfmal den Entschluss, die Natur des Zustand des Traumes zu begreifen [...], die sogenannte Verwandlung geschieht so: Im Traum vom Feuer beispielsweise denke: Was soll die Furcht vor geträumtem Feuer? halte diesen Gedanken fest und tritt auf das Feuer. Und ebenso tritt alles Erträumte unter die Füße [...]. Handelt der Traum vom Feuer, verwandle es in Wasser [...]. Handelt er von kleinsten Dingen, verwandle sie in große. Sind große Dinge darin, verwandle sie in kleine [...]. Handelt der Traum von einem einzigen Ding, verwandle es in viele. Handelt es von vielen Dingen, verwandle sie in ein einziges [...]. verharre in diesen Übungen bis du sie gründlich beherrscht.“
Quelle: Yoga und Geheimlehren Tibets, Seiten 160 ff

LaBerge berichtet von einem tantrischen Text aus dem 10. Jahrhundert, in dem ebenfalls Methoden beschrieben sein sollen, mit deren Hilfe man einschlafen und gleichzeitig bewusst bleiben könne.

Der Religionswissenschaftler Mircea Eliade weist in seinem Buch Yoga darauf hin, dass es bereits in den Upanishaden [8] Anweisungen dazu gebe, alles, was man im Wachzustand, im Traume oder im traumlosen Schlaf erlebe, als ein und denselben atman[9] zu begreifen, um über die Transzendierung der unterscheidenden Erfahrung dann letztlich zu einem Zustand vollkommener Befreiung gelangen zu können.[10]

Auch die Sufis haben sich diesen Methoden zur Erlangung größerer Wachheit im Schlaf offenbar gewidmet. Shah berichtet, dass der spanische Sufi Ibn El-Arabi, der im 12. Jhdt. lebte, der Ansicht gewesen sein soll, dass jeder Mensch seine Gedanken im Traum kontrollieren könne, wenn er sich darum bemühe und dass diese Fähigkeit für jeden einzelnen von großem Nutzen sein könne:

Shah, I.
„Ein Mensch muss seine Gedanken im Traum kontrollieren. Die Übung dieser Wachheit wird zur Bewusstheit der Dimension eines Zwischenbereiches führen [...]. Jedermann sollte sich darum bemühen, eine Fähigkeit von so großem Nutzen zu erlangen.“
Quelle: Seite 129

Zitiert in Shah 1991

Ein weiterer Kenner des Klarträumens war Thomas von Aquin (13. Jhdt.) der sich auf Aristotoles beziehend behauptete, dass es vorwiegend gegen Ende des Schlafes zu einem Zustand kommen könne, in dem der Alltagsverstand teilweise befreit sei und in dem jemand, das, was er sehe als Traum erkennen und zwischen den Dingen und den Abbildern unterscheiden könne.[11]

Auch Descartes scheint diesen Zustand gekannt zu haben. Sein Biograph Baillet berichtet über einen seiner Träume:

Descartes, R.
„Bemerkenswert muss erscheinen, dass, während er noch im Zweifel war, ob das, was er soeben gesehen hatte, Traum oder Vision wäre, er nicht nur im Schlafe entschied, dass es ein Traum war, sondern noch ehe der Schlaf ihn verließ, die Auslegung des Traumes machte.“
Quelle: J. Jezower Seite 91

Das erste größere Werk, was zum Thema Klarträumen verfasst wurde, erschien 1867 und stammt von Marquis d'Hervey de Saint-Denys, einem Professor für Sinologie. In dem Buch, das unter dem Titel Les rêvès et les moyens de les diriger erschien, hinterlässt er ein Dokument seiner zwanzigjährigen Klartraumforschung. Er beschreibt darin, wie er zunächst lernte, sich besser an seine Träume zu erinnern und sich dann darin übte, in seinen Träumen darüber bewusst zu werden, dass er träumte, um dann zu lernen nach Belieben zu erwachen und schließlich die Traumhandlungen bis zu einem gewissen Grade zu beeinflussen.[12]

Offenbar hatte Freud, als er im Jahre 1900 seine Traumdeutung herausgab, den Zustand des Klarträumens bereits zur Kenntnis genommen. Er bemerkt zu Saint-Denys:

Freud, S.
„Am energischsten scheint die Herabsetzung der psychischen Leistung im Traum der Marquis d'Hervey bestritten zu haben.“
Quelle: Die Traumdeutung, Seite 470

Offensichtlich aber wurde ihm diese Ansicht des Marquis nur mündlich mitgeteilt, denn er bedauert trotz aller Bemühungen, das Buch des Marquis, das damals in nur sehr geringer Auflage erschienen war, nicht bekommen zu haben. Freud selbst betrachtet dieses Phänomen eher unter dem Aspekt einer möglichen Zensur. Die Zensur – so meint er – werde von einem Traum der Peinlichkeiten oder Ängste hervorrufe, überrascht und versuche nachträglich mit dem Gedanken: Das ist ja nur ein Traum diese Empfindungen zu beseitigen. In der zweiten Auflage seiner Traumdeutung fügt er noch hinzu, dass es Menschen gibt:

Freud, S.
„bei denen die nächtliche Festhaltung des Wissens, dass sie schlafen und träumen, ganz offenkundig wird und denen also eine bewusste Fähigkeit, das Traumgeschehen zu lenken, eigen scheint. Ein solcher Träumer ist z.B. mit der Wendung, die ein Traum nimmt, unzufrieden, er bricht ihn, ohne aufzuwachen, ab und beginnt ihn von neuem, um ihn anders fortzusetzten, [...]“
Quelle: Die Traumdeutung, Seite 544

Der holländische Psychiater Frederik Willems van Eeden war der erste, der das Phänomen beim Namen nannte und den Begriff Luzides Träumen prägte. 1913 trat er vor die Society for Psychical Research mit einem Aufsatz, in dem er die Erfahrungen aus mehr als 350 luziden Träumen auswertete:

LaBerge, S.
„In diesen luziden Träumen ist die Reintegration der psychischen Funktionen so vollständig, dass der Schläfer einen Zustand vollkommener Bewusstheit erreicht und in der Lage ist, seine Aufmerksamkeit zu lenken und unterschiedlich Akte freien Willens zu vollziehen. Und doch ist der Schlaf, wie ich mit Sicherheit behaupten kann, ungestört, tief und erholsam.“
Quelle: Hellwach im Traum, Seite 43

Auch Ouspensky kannte diesen Zustand, den er Halbtraumzustand nannte. In seinem Buch Ein neues Modell des Universums beschreibt er seine eigenen Halbtraum-Zustands-Erfahrungen:

Ouspensky, P.
„Tatsächlich hatte ich im Halb-Traum-Zustand all die Träume, die ich auch gewöhnlich träumte. doch ich war bei vollem Bewusstsein, ich konnte sehen und verstehen wie diese Träume geschaffen wurden, aus was sie sich aufbauten, was ihre Ursache war, aber auch ganz allgemein, was Ursache und was Wirkung war. Weiter stellte ich fest, dass ich im 'Halbtraumzustand' eine gewisse Kontrolle über meine Träume besaß. Ich konnte sie erschaffen und sehen, was ich sehen wollte, auch wenn das nicht immer gelang und nicht allzu wörtlich zu nehmen ist. Gewöhnlich gab ich nur den ersten Anstoß, danach entwickelten sich die Träume gleichsam aus eigenem Antrieb und überraschten mich oft höchlichst mit der unerwarteten seltsamen Wendung, die sie nahmen.“
Quelle: Ein neues Modell des Universums, Seite 268

Er gibt danach auch eine Beschreibung eines seiner Klartraumerlebnisse ab:

Ouspensky, P.
„Einmal, so erinnere ich mich, befand ich mich in einem großen, leeren, fensterlosen Raum. In diesem Raum war außer mir nur ein kleines schwarzes Kätzchen. Ich träume, sagte ich mir, wie kann ich herausfinden, ob ich wirklich schlafe oder nicht? Ich denke, ich versuche es folgendermaßen. Dieses schwarze Kätzchen soll sich in einen großen weißen Hund verwandeln. Im Wachzustand ist das unmöglich, und wenn es gelingt, bedeutet das, dass ich schlafe. Ich hatte es kaum gesagt, als aus dem Kätzchen ein großer, weißer Hund wurde. Gleichzeitig verschwand die Mauer mir gegenüber und gab den Blick frei auf eine Berglandschaft mit einem Fluss, der sich wie ein Seidenband in der Ferne verlor. Das ist seltsam, sagte ich zu mir, ich habe diese Landschaft nicht verlangt. Wo kommt sie her? Eine vage Erinnerung begann sich zu rühren, die Erinnerung, diese Landschaft schon einmal gesehen zu haben, und zwar irgendwie in Verbindung mit dem weißen Hund. Doch ich fühlte, dass ich, wenn ich diesen Faden weiterverfolge, das Wichtigste, an das ich mich erinnern muss, vergesse: dass ich schlafe und mir meiner selbst bewusst bin [...].“
Quelle: Ein neues Modell des Universums, Seite 274

1968 erscheint schließlich Celia Greens Buch Lucid dreams, das die bis dahin umfassendste Studie zum Thema Klarträumen zum Inhalt hatte, der allerdings in der Fachwelt nur wenig Beachtung entgegengebracht wurde und zwar hauptsächlich – so vermutet LaBerge – weil Green ihren Forschungsschwerpunkt im Bereich der Parapsychologie hatte, der der Mainstream-Psychologie ja von je her suspekt ist.

In den 70er Jahren beschäftigt sich Ann Faraday, die mit ihren Büchern über Träume zu großer Popularität gelangt war, mit diesem Phänomen und schreibt dazu:

Dieser bemerkenswerte Bewusstseinzustand ist meiner Ansicht nach einer der aufregendsten Grenzbereiche der menschlichen Erfahrung [...]. Tatsächlich ist es eines der lohnendsten Ergebnisse des Traumspiels, dass diese Art Bewusstsein mit dem Gefühl von

Faraday, A.
Jenseitigkeit sich immer häufiger offenbart, wenn die Selbstbewusstheit durch die Arbeit mit Träumen zunimmt.“
Quelle: Deine Träume – Schlüssel zur Selbsterkenntnis, Seite 217

Zu erwähnen bleiben noch Patricia Garfield, die in ihrem Werk Kreativ träumen[13] verschiedene Techniken zur Erlernbarkeit von Luzidität vorstellt und Carlos Castaneda, der durch seine Berichte über die Begegnungen mit Don Juan (seien sie nun fiktiv oder nicht) in den 70er enormes Aufsehen erregte und offenbar dadurch erstmals einem breiten Publikum die Möglichkeit luziden Träumens aufzeigte.[14]

Schließlich betritt LaBerge die wissenschaftliche Traumlandschaft und es gelingt ihm als erstem Klartraumforscher überhaupt durch die Verwendung eines Schlaflabors zu beweisen, dass Klarträume tatsächlich während des Schlafens entstehen und nicht – wie immer wieder hartnäckig behauptet wurde – einer Art Tagtraumphantasie entspringen. Er ließ nämlich seine Probanden mit Hilfe von verabredeten Augenbewegungen anzeigen, (denn die Augenmotorik ist gewöhnlich bekanntermaßen die einzige, die während des Schlafens nicht gelähmt ist – im Gegensatz zu allen anderen sensomotorischen Systemen) wann jeweils eine luzide Traumphase für sie begann.[15]

Mittels dieser neuen Möglichkeiten des direkten Zugangs zum aktuellen Traumgeschehen gelang es ihm nachzuweisen, dass

  1. die in den Traumgeschichten verstrichene Zeit der real verstrichenen Zeit in etwa gleichkommt
  2. eine Relation besteht zwischen Traumsituation, bei denen die Atmung eine Rolle spielt und den Daten, die an den Traumlabor-Geräten abzulesen sind (hier dem Polysomnogramm)
  3. die den beiden Gehirnhemisphären zugeordneten Aufgabengebiete (hier verkürzt: links = Sprache, rechts= räumliches Denken) auch während der luziden Traumphasen in dieser Aufteilung bestehen bleiben. (dazu ließ der die Probanden jeweils abwechselnd singen und zählen, was vorher natürlich verabredet worden war, denn während des luziden Traumgeschehens gibt es selbstverständlich keine Verbindung nach außen.)
  4. bei Frauen Traumorgasmen mit real messbaren Orgasmen korrelieren, während es bei Männern, wenn sie laut Traumgeschehen einen Orgasmus erlebten, zwar zu einer Erektion, aber nicht zu einer Ejakulation kommt.[16]

Wichtig im Zusammenhang mit dem Thema dieser Arbeit ist aber vor allem die Frage wie sich der Träumende im luziden Traum erlebt, d.h. also wie es sich anfühlt, im Traum bewusst zu sein, wie es dazu kommen kann und wie dies zu erklären ist. Es muss allerdings zunächst die Frage geklärt werden, was denn nun genau unter dem Begriff Klartraum zu verstehen ist, denn der erste Definitionsansatz, den ich weiter oben anbot, bleibt noch eher vage und muss präzisiert werden. Deshalb stelle ich nunmehr dar, wie die beiden bedeutendsten forschenden Klartraumspezialisten den Klartraum verstehen und ihn von gewöhnlichen Träumen abgrenzen.

Der Klartraumbegriff Bearbeiten

...bei LaBerge Bearbeiten

Obwohl LaBerge nicht explizit von einer Klartraumdefinition spricht, stellt er doch vereinzelt Kriterien auf, die zur Charakterisierung von Klarträumen dienen sollen. Dabei geht er davon aus, dass man sich während eines luziden Traums der Tatsche bewusst wird, dass man träumt und man sich gleichzeitig darüber im klaren ist, dass man schläft. In einem luziden Traum habe man keinen Sinneskontakt mehr nach außen, sondern nur bewussten Kontakt zum eigenen Traum.[17]. Die Bewusstheit im Traum, die LaBerge auch als reflektierendes Bewusstsein bezeichnet[18], soll den Klarträumer zu flexibler Kontrolle über die Traumereignisse und zu planvollem Handeln befähigen. Er könne somit flexibel und auch kreativ auf unerwartete Traumereignisse reagieren und reflektierend handeln. Da nach LaBerge Klarträumer im allgemeinen klar denken und sich an frühere Erfahrungen und Absichten sowohl aus früheren Träumen als auch aus dem Wachleben erinnern können, können sie auch im Traum einen Plan, den sie sie zuvor geschmiedet haben, ausführen. An anderer Stelle betont LaBerge, dass Klarträumer in einem luziden Traum im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind, was aber von den Erfahrungen abhänge, die der Betreffende mit dem Klarträumen gemacht habe. Je mehr Erfahrungen man mit dem Klarträumen habe, umso eher sei ein Zugang zu den eigenen geistigen Fähigkeiten während des luziden Träumens möglich.

LaBerge, S.
„Es scheint so, als lernten sie, sich in der inneren Welt ihrer Träume – wie im Wachzustand – zu bewegen.“
Quelle: Hellwach im Traum, Seite 24

Als weiteres Charakteristikum für luzide Träume nennt LaBerge die Identifikation des luziden Träumers mit dem sogenannten Traum-Ich und dem Traumbeobachter. Einerseits sei der Träumer in das Geschehen involviert, andererseits stehe er außerhalb und beobachte das Geschehen.

LaBerge, S.
„Typisch für das luzide Träumen ist die Kombination beider Perspektiven, der luzide Träumer ist im Traum, ohne Teil des Traums zu sein.“
Quelle: Hellwach im Traum, Seite 117

Allerdings muss wahrscheinlich gerade dieses letzte Eigenart, die von LaBerge als Charakteristikum aller Träume genannt wird, noch einmal relativiert werden. Denn es scheint auch noch andere Arten luziden Träumens zu geben, in denen der Träumer nur Beobachter des Traumgeschehens ist und nicht mehr in den Traum verwickelt ist.

...bei Tholey Bearbeiten

Tholeys Definition ist da schon weitaus präziser. Er versucht seinen Klartraumbegriff anhand unterschiedlicher Klarheitsaspekte zu erfassen. Demnach hat ein Klarträumer in einem Klartraum:

  1. Klarheit über den Bewusstseinzustand: darüber, dass man träumt,
  2. Klarheit über die eigene Entscheidungsfreiheit: darüber, ob man z.B. vor einer Alptraumfigur Reißaus nehmen will oder sich mit ihr anzufreunden versucht,
  3. Klarheit des Bewusstseins: im Gegensatz zum Trübungs-, Verwirrtheits- oder Dämmerungszustands,
  4. Klarheit über das Wachleben: darüber wer man ist und was man sich für diesen Traum vorgenommen hat,
  5. Klarheit der Wahrnehmung: dessen, was man sieht, hört, schmeckt und fühlt
  6. Klarheit über den Sinn des Traums: darunter versteht er die Belehrung, die ein Mensch über sich und seine Lage aus dem Traumgeschehen schöpfen kann[19], wobei er noch hinzufügt, dass nicht alle Träume einen solchen Sinn haben müssen,
  7. Klarheit der Erinnerung an den Traum. Dieser Klarheitsbegriff bezieht sich aber im Gegensatz zu den anderen nur indirekt auf den Klartraum. Dieser Punkt beinhaltet vor allem, dass man sich an Klarträume ebenso gut erinnern kann wie an vergleichbare Erlebnisse aus dem Wachzustand[20]

Für Tholey sind die Aspekte 1. bis 4. eine unerlässliche Voraussetzung für die Charakterisierung eines Klartraums, während die Aspekte 5. bis 7. Nicht unbedingt vorhanden sein müssen, um einen Klartraum zu bestimmen. Tholey kritisiert den in der gängigen Literatur verwendeten Begriff luzider Traum, da seines Erachtens zu selten zwischen den unterschiedlichen Klarheitsgraden unterschieden wird. Oft werde nur die Klarheit über den eigenen Bewusstseinzustand als Abgrenzungskriterium zu gewöhnlichen Träumen genannt. Dies sei aber vor allem deshalb nicht sinnvoll, weil der Gedanke, dass man träume recht häufig auftrete, ohne dass das zu einer wesentlichen Änderung des Traumerlebens führe. Diese Träume werden sowohl von Tholey als auch von LaBerge als präluzide bezeichnet.

Tholey, P.
„Erst durch die zusätzliche Erkenntnis der eigenen Entscheidungsfreiheit nimmt der Traum eine gänzlich andere Qualität an.“
Quelle: Der Klartraum – Hohe Schule des Traums, Seiten 102 f.

Nur zu wissen, dass man träumt, reicht also nicht aus, um in diesen ungewöhnlichen Zustand zu gelangen, in dem das Bewusstsein durch einen Schritt der Transzendierung verdoppelt wird. Es bleibt allerdings fraglich, ob man beispielsweise bei empirischen Untersuchungen diese Klartraum-Charakteristika auch untersuchen kann, denn die detaillierte Beschreibung dieser Zustände setzt zum einen ein hohes kognitives Niveau und zum anderen eine große Gewissenhaftigkeit beim Aufschreiben der Träume voraus. Wesentlich für die Begriffsbestimmung ist daher für Tholey, wie er 1989 formuliert:

Tholey, P.
„Klarträumer zeichnen sich dadurch aus, dass das Traum-ich sich darüber im klaren ist, dass es träumt, und sich im Vollbesitz seiner Gedächtnis-, Verstandes- und Willensfunktionen fühlt.“
Quelle: Die Entfaltung des Bewußtseins als Weg zur schöpferischen Freiheit, Seite 33

Allgemeine Klartraumcharakteristika Bearbeiten

Zusammenfassend werden hier die wichtigsten Aspekte, die Klarträume charakterisieren noch einmal aufgeführt. Vorhanden sein muss:

  • das Bewusstsein darüber, dass man träumt, während man träumt
  • das Bewusstsein über die Entscheidungsfreiheit
  • die willentliche Kontrolle über den Trauminhalt
  • das Vorhandensein des normalen Wachbewusstsein während des Traum
  • die klare Erinnerung an das Wachleben
  • eine Art Verdoppelung des Bewusstseins, (einerseits also Beobachter des Traumgeschehens sein zu können und andererseits in das Geschehen involviert sein zu können. Im Traum sein, aber nicht Teil des Traums).

Kritik der Definitionsversuche Bearbeiten

Es scheint trotz dieser Definitionsansätze nicht ganz eindeutig zu klären zu sein, wann nun ein Traum als eindeutig luizide zu bezeichnen ist und wann beispielsweise noch Präluzidität vorhanden ist, denn die mentalen Fähigkeiten und die Klarheitsgrade von luziden Träumern sind höchst unterschiedlich.

Gillespie[21][22] kritisiert daher diese Definitionsansätze, denn ihm selbst gelänge es nur mit Mühe, sich während eines luziden Traums an Einzelheiten aus dem Wachzustand zu erinnern oder sich an ein im Wachzustand geplantes Experiment zu erinnern. So meint er, dass die Aspekte geistiger Fähigkeiten, die im Wachzustand vorhanden sind und der Aspekt der Entscheidungsfreiheit relativiert werden müsse, weil es zu viele Elemente in luziden Träumen gäbe, auf die der Träumer einfach keinen Einfluss ausüben könne. Er ist der Ansicht, dass die Fähigkeit, sich klar zu erinnern und klar zu denken in luziden Träumen ebenso starken Schwankungen unterlegen ist, wie im Wachzustand. Er will daher nicht vorzeitig dazu übergehen, gewisse Träume als nicht luzide zu bezeichnen, nur weil der Träumer im Zustand der Luzidität nicht im Vollbesitz all seiner geistigen Kräfte sei. Wegen der Variabilität der mentalen Fähigkeiten in Klarträumen, solle man es daher bei der grundlegenden Definition belassen, dass ein luzider Traum vorliege, wenn der Träumer begreife, dass er träume.

G. Gillespie
„[...] until we know more precise characteristics of lucid dreaming, and develop more precise methods of measuring lucidity while dreaming, this is the most practical distinction that can be made.“
Quelle: Lucidity letter, 6 (1), Seite 97

Auch LaBerge scheint in gewisser Hinsicht mit dieser Ansicht konform zu gehen. So schildert er z.B.:

LaBerge, S.
„Ein relativ erfahrener luzider Träumer berichtet, dass „ich bisher in keinem luziden Traum so klar denken oder mich so gut erinnern konnte wie im Wachleben.““
Quelle: Hellwach im Traum, Seite 120

Moss[23] fordert aus denselben Gründen wie Gillespie, eine Art Kontinuum der Luzidität in die Klartraumtheorie einzuführen, denn er ist der Auffassung, dass bei Klarträumen zwar Ähnlichkeiten mit dem Wachbewusstsein vorhanden sein, allerdings sei es nicht angebracht diese Ähnlichkeiten zu übertreiben. Wenn der Zugang zu den kognitiven Fähigkeiten in Klartraumerlebnissen eingeschränkt sei, solle man nicht automatisch darauf schließen, dass es sich dabei nicht um einen Klartraum handele. Das Kontinuum der Luzidität, was er vorschlägt, ist hypothetisch unbegrenzt und kann den gesamten Bereich der Traum- und Klartraumerfahrungen umfassen. Moss unterscheidet zwischen fünf zeitlichen Phasen, die jedoch ohne Unterbrechung fließend ineinander übergehen sollen:

  1. Das Kontinuum beginnt mit der nicht-luziden Traumphase, in der keine oder nur schwache Grade von Luzidität im Bewusstsein vorhanden sind.
  2. Die zweite Phase beginnt, wenn die Luzidität zunimmt und der Übergang in die subluzide Traumphase stattfindet bis hin zu einer Schwelle, in der der Träumer klar und deutlich erkennt, dass er träumt.
  3. In der dritten Phase wird die funktionell-luzide Traumphase erreicht. Zwar weiß der Träumer jetzt, dass er träumt, er befindet sich aber noch nicht im Vollbesitz all seiner kognitiven Fähigkeiten wie sie ihm vergleichsweise im Wachzustand zur Verfügung stehen
  4. Erst in der voll-luziden Traumphase nehmen die kognitiven Einschränkungen ab. Das Bewusstsein ist so klar wie das Wachbewusstsein. Der Träumer fühlt sich in dieser Phase im Vollbesitz seiner Verstandes-, Gedächtnis und Willensfunktionen.
  5. Wenn die Luzidität über diese Phase hinausgeht, was vorrangig bei mystischen Klartraumerlebnissen der Fall ist, wird eine Metaluzide Traumphase oder auch absolute Luzidität möglich (siehe auch „Witnessing“)

Diese von Moss vorgeschlagenen Kontinuums-Luzidität, die keine scharfen Grenzen beinhaltet, erlaubt eine Einordnung aller Formen luziden Träumens auf der Palette des Kontinuums. Denn bekannt ist, dass ein und derselbe Traum verschiedene Grade dieses Kontinuums beinhalten kann, deren Übergänge entweder fließend sein können oder aber abrupt geschehen.


Quellen Bearbeiten

  1. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewußtes Träumen, Jungfermann-Verlag. Paderborn 1987
  2. Tholey, P.: Der Klartraum – Hohe Schule des Traums. In Schnelting, K. (Hrsg.): Hilfe, ich träume! (Seiten 100–118). München, Goldmann-Verlag, 1984
  3. Tholey, P.: Schöpferisch Träumen. Der Klartraum als Lebenshilfe. Niedenhausen: Falken-Verlag, 1987
  4. Ornstein, R.: Die Psychologie des Bewusstseins, Fischer-Verlag, Frankfurt/Main, 1976, Seiten 20 ff.
  5. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewußtes Träumen, Jungfermann-Verlag. Paderborn 1987, Seite 72
  6. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seiten 31 ff.
  7. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seiten 31 ff.
  8. Die Upanishaden entstanden ca. 500 v. Ch. und werden als eine Fortführung der sog. Veden (Entstehung ca. 2000 v. Ch.) betrachtet, die die philosophische Grundlage für das hinduistischen Religiossystem lieferten (vgl. Eliade 1960 u. Zimmer 1973 Seite 304).
  9. Der Begriff atman bezeichnet im Yoga das innerste Selbst des Menschen. Der für den Yoga entscheidende Kerngedanke ist die grundsätzliche Wesenseinheit des individuellen Selbst des Menschen (atman) mit dem Kosmischen Selbst oder Wesen der Welt (brahman). Das Ziel des um Befreiung bemühten Menschen ist durch die Erkenntnis der Identität von atman und brahman, mit dem Wesen der Welt zu verschmelzen. Die Erkenntnis soll sich einstellen, indem der Yogi aufhört, der Illusion zu erliegen, dass sein psychomentales Leben (d.h. sein Gedanken und Gefühle) sei mit seinem wahren Selbst identisch. Um dies wirklich zu begreifen, muss er eine Unzahl von Übungen durchführen, die ihn von seinen zahlreichen Identifizierungen lösen. (vgl. Zimmer 1973 Seite 318 und Eliade 1960, Seiten 17 ff.)
  10. Eliade, M.: Yoga. Unsterblichkeit und Freiheit, Suhrkamp, Zürich, 1960, Seite 132
  11. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seite 35
  12. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seite 39
  13. Garfield, P.: Kreativ träumen, München, Knaur-Verlag, 1980
  14. Castaneda, C.: Reise nach Ixtlan. Die Lehre des Don Juan, Fischer-Verlag, Frankfurt a. M., 1975
  15. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seiten 80 ff.
  16. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seiten 89 ff.
  17. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987
  18. LaBerge, S.: Hellwach im Traum – Mehr Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung durch bewusstes Träumen, Jungfermann-Verlag, Paderborn 1987, Seite 224
  19. Tholey, P.: Haben Traumgestalten ein eigenes Bewußtsein? Eine Experimentellphänomenologische Klartraumstudie, In: Gestalt Theory, 7 (1), 1985, Seite 30
  20. Tholey, P.: Haben Traumgestalten ein eigenes Bewußtsein? Eine Experimentellphänomenologische Klartraumstudie, In: Gestalt Theory, 7 (1), 1985, Seite 30
  21. Gillespie, G.: Lucidity language: A personal observation. Lucidity letter, 1 (4), 24–26, 1982
  22. Gillespie, G.: Can we distinguish between lucid dreams and dreaming awareness dreams?, Lucidity letter, 6 (1), 95–97, 1984
  23. Moss, K.: The dream lucidity continuum, Lucidity Letter, 5 (2), 25–28, 1986

 

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung2. Der Begriff Bewusstsein3. Bewusstseinseinschränkung als Wahrnehmungseinschränkung4. Wahrnehmungserweiterung in der Mystik5. Die Methode des Selbsterinnerns6. Wachheit im Schlaf-Theorie7. Wachheit im Schlaf-Praxis8. Selbsterinnern, Klartraum und Klarheit im Wachzustand9. Literatur