Biochemie und Pathobiochemie: Glycogenspeicherkrankheit III (Forbe, Cori)



Allgemeines Bearbeiten

Epidemiologie Bearbeiten

Prävalenz ca. 1 : 100.000.

Ätiologie Bearbeiten

Ursächlich sind autosomal-rezessive Mutationen im Gen AGL (1p21), das für die α-Glucantransferase bzw. Amylo-1,6-Glucosidase (debranching enzyme) kodiert.

Pathogenese Bearbeiten

Das Enzym katalysiert den Abbau von Kettenverzweigungen im Glycogenmolekül.

Der Enzymdefekt führt zur Störung der Glycogenolyse mit Akkumulation von Glycogen in Leber und Muskel und Beeinträchtigung der Glucosefreisetzung aus der Leber.

Subtypen:

  • IIIa: Leber und Muskel betroffen.
  • IIIb: Nur Leber betroffen.
  • IIIc: Nur Glucosidase-Aktivität betroffen.
  • IIId: Nur Transferase-Aktivität betroffen.

Pathologie Bearbeiten

Klinik Bearbeiten

  • Hepatomegalie, Leberzirrhose
  • Myopathie
  • Kardiomyopathie, Kardiomegalie
  • evtl. Neuropathie
  • Wachstumsstörung
  • Hypoglycämie nach Fasten

Diagnostik Bearbeiten

Labor: GOT, GPT, AP, LDH, CK erhöht.

Differentialdiagnosen Bearbeiten

Therapie Bearbeiten

Hypoglycämie-Vermeidung: Regelmäßige Mahlzeiten, zur Nacht komplexe Kohlenhydrate (Maisstärke).

Komplikationen Bearbeiten

Prognose Bearbeiten

Geschichte Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

PMID 17915576 PMID 1293383 PMID 1580445

Weblinks Bearbeiten




 

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